: Cindy Kirk
: Nanny gesucht - Mommy gefunden
: Cora Verlag
: 9783751505840
: Digital EditionRx for Love
: 1
: CHF 2.00
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 130
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Plötzlic Papa: Hailey kann sich vorstellen, wie sich ihr Nachbar Winn Ferris fühlt, als sein achtjähriger Junge bei ihm einzieht! Sie erklärt sich bereit, dem Unternehmer zu helfen - und verliebt sich Hals über Kopf in Winn. Doch der will nichts von einer Patchworkfamilie wissen ...



Solange sie denken kann, liebt Cindy Kirk das Lesen. Schon als kleines Mädchen in der ersten Klasse hat sie einen Preis dafür gewonnen, hundert Bücher gelesen zu haben! 1999 war es so weit: Ihr erster eigener Roman erschien bei Harlequin. Seitdem muss die Autorin ihr Lieblingshobby Lesen damit unter einen Hut kriegen, dass sie selbst leidenschaftlich gerne Geschichten erzählt. Aber für ihren großen Traum nimmt Cindy Kirk das gern in Kauf. Schauen Sie auf ihre Webseite www.cindykirk.com.

1. KAPITEL

Hailey Randall saß allein an einem Tisch im „Hill of Beans“ Coffeeshop und grübelte darüber nach, wie dumm sie doch war. Denn vor Kurzem hatte sie herausgefunden, dass ihr Freund sie nur ausgenutzt hatte.

„Von deinem strahlenden Lächeln bekommt man ja Sonnenbrand.“

Hailey sah auf. Cassidy Kaye, die Eigentümerin des beliebten Friseursalons „Clippety Do Dah“, hielt sich die Hand vor die Augen. „Ich … ich bin ganz geblendet.“

„Ha ha.“ Aber Haileys Lippen zuckten. „Solltest du nicht gerade irgendwem die Haare scheren?“

„Bei dieser überschwänglichen Begrüßung wird mir ganz warm ums Herz. Und ich setze mich natürlich liebend gerne zu dir.“ Cassidy ließ sich auf den leeren Stuhl fallen. Sie grinste, streckte die Hand aus und nahm sich ein Stück von Haileys Zimtmuffin. „Was für ein Kaffee ist das?“

„Zimt.“

Cassidy rollte die Augen. „Zimt im Kaffee. Zimt im Muffin. Kindchen, du brauchst ein bisschen Abwechslung.“

Obwohl Hailey nicht einsah, warum das langweilig sein sollte, lächelte sie. „Glaub mir, sogar ich habe so meine Momente.“

„Wie zum Beispiel Josh Gratzke in hohem Bogen vor die Tür zu setzen.“

Haileys Lächeln verschwand. Sie hätte wissen müssen, dass sich das inzwischen herumgesprochen hatte.

„Ich kann nur sagen, es war höchste Zeit.“ Cassidy nickte entschieden.

Hailey hatte das Gefühl, dass die meisten ihrer Freunde so reagieren würden. Darum kam sie sich nur noch dämlicher vor. „Ich hab es einfach nicht gemerkt, Cass. Ich Dummkopf habe geglaubt, er hat sich Hals über Kopf in mich verliebt. Ich hätte nie gedacht, dass Josh nur auf einen Job im Büro von meinem Bruder aus war.“

Hailey konnte es immer noch kaum glauben, dass ihr Bruder jetzt der Bürgermeister von Jackson Hole, Wyoming, war.

Cassidys Augen verdunkelten sich. „Menschen enttäuschen einen eben. Sogar diejenigen, die wir vermeintlich gut kennen.“

„Ich hätte was merken sollen“, murmelte Hailey.