: Kristi Gold
: Tausendundeine Nacht mit meinem Traummann
: Cora Verlag
: 9783751501910
: Baccara Herzensbrecher
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 146
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Zwisc en Scheich Adan und der jungen Amerikanerin Piper sprühen vom ersten Moment an die Funken. Als Adan ein Skandal droht, braucht er dringend eine Scheinehefrau. Plötzlich erhält Piper die prickelnde Chance, ihrem Prinzen aus Tausendundeiner Nacht ganz nahezukommen ...

1. KAPITEL

Ein Trip ins Paradies gefällig? Piper McAdams fand, dass der Mann drüben an der Bar genau der richtige Begleiter dafür wäre.

Seit zwanzig Minuten saß sie nun an diesem Ecktisch in der Chicagoer Hotelbar und hielt sich an einem Cosmopolitan fest, während sie die Vorzüge des Fremden begutachtete. Er trug einen teuer wirkenden dunkelblauen Anzug aus feinster Seide, dazu eine hochpreisige Armbanduhr, und sah einfach unverschämt gut aus. Sein Haar war dunkelbraun, widerspenstig und irgendwie total sexy. Doch was sie an diesem Typen am meisten anzog, waren seine Grübchen, wenn er der blonden Barkeeperin zulächelte, die nichts unversucht ließ, um seinen Blick in den tiefen Ausschnitt ihres Tops zu lenken.

Piper konnte die junge Frau gut verstehen, obwohl sie selbst eigentlich eher zurückhaltend war, wenn auch nicht prüde. Mit einem Mann ins Bett gehen, ohne dass er ihr einen Ring an den Finger stecken musste – gern. Dumm nur, dass sie seit ewigen Zeiten keinen mehr kennengelernt hatte. Weder für Sex noch für eine echte Beziehung. Und ganz bestimmt war es ihr in den sechsundzwanzig Jahren ihres Lebens noch nie passiert, dass sie Lust hatte, mit einem völlig Fremden eine wilde Nacht zu verbringen. Bis heute Abend.

In diesem Moment drehte sich der Mann zu ihr um und lächelte. Unauffällig vergewisserte sich Piper, ob hinter ihr eine andere aufregende Blondine saß, doch da war niemand. Als sie erneut dem Blick des Fremden begegnete, wurde ihr bewusst, dass er sie immer noch unverwandt ansah. Hektisch nahm sie ihr Handy und tat so, als würde sie eine SMS lesen.

Peinlich. Er hatte bemerkt, wie sie ihn angesta