Zum Max-Frisch-Preis2011, Zürich
Im November1947 reist Max Frisch schon zum zweiten Mal nach Kriegsende nach Deutschland. Nun betritt er zum ersten Mal Berlin und notiert in sein Tagebuch: »Kurt kauft eine kleine Skizze von Liebermann. Ferner gäbe es drei Täßlein aus Meißner Porzellan, einen Aschenbecher aus Messing und vieles andere, was man sonst nicht braucht.«
Das klingt erst einmal nicht so aufregend, Schwarzmarktatmosphäre eben, wenn nicht genau diese »Täßlein« aus Meißner Porzellan im obersten Regal mei