: Susanne Geyer
: Alltagsintegrierte Förderung des frühen Schriftspracherwerbs im Kindergarten Eine Studie zur Wirksamkeit von thematisch-fokussierten Rollenspielecken (Literacy-Center)
: Verlag Julius Klinkhardt
: 9783781558847
: 1
: CHF 28.80
:
: Kindergarten- und Vorschulpädagogik
: German
: 228
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Frühe Erfahrungen mit gesprochener und geschriebener Sprache haben eine Schlüsselrolle für die Bildungsbiographie von Kindern. Weitgehend unklar ist allerdings, inwiefern bereits im Kindergarten anschlussfähige Bildungsprozesse im Schriftspracherwerb gefördert werden können, wenn sie in die üblichen spielerischen Aktivitäten von Kindern im Alltag eingebettet werden.
Die Daten der hier vorgelegten Interventionsstudie sprechen eher für als gegen eine „gut gemachte“ alltagsintegrierte Förderung der Schriftsprache im letzten Kindergartenjahr. Insbesondere die Gestaltung von themenbezogenen schriftsprachlichen Rollenspielecken (Literacy-Center) erweist sich als effektiv. Gleichzeitig lassen sich Befürchtungen, nach denen die frühe Beschäftigung mit Lauten und Buchstaben zu einer Verschulung des Kindergartens führen könnte, nicht bestätigen.
Aus diesen Befunden werden Hinweise gewonnen sowohl für die Gestaltung der Vorschularbeit in der pädagogischen Praxis, als auch für die Relevanz (schrift-) sprachlicher Unterstützung von Kindern im Hinblick auf ihre natürliche Neugierde und ihren Wissensdrang.
Frontmatter1
Titelei2
Zusammenfassung6
Abstract7
Danksagung8
Inhalt10
Abkürzungsverzeichnis13
Einleitung14
1 Früher Schriftspracherwerb als Teil der sprachlichen Bildung im Kindergarten20
1.1 Zum Verständnis eines frühen Schriftspracherwerbs20
1.2 Unterschiedliche Begründungen32
1.3 Grundlegende Ziele37
2 Schlüsselfaktoren für den Erwerb von Lesen und Schreiben40
2.1 Phonologische Bewusstheit und Buchstabe-Laut-Zusammenhang40
2.2 Lernfreude und Selbstkonzept im Bereich Schriftsprache50
3 Schriftsprachliche Förderansätze und -strategien im Kindergarten60
3.1 Bedeutung der schriftsprachlichen Anregungsqualität61
3.2 Strukturierte Trainingsprogramme zur phonologischen Bewusstheit63
3.3 Das Literacy-Center – eine themenbezogene Rollenspielecke für individuelle Erfahrungen mit Schriftsprache67
3.4 Eine Anlauttabelle als „Denkwerkzeug“ für den Zusammenhang von gesprochener und geschriebener Sprache79
4 Konkretisierung der Fragestellung90
4.1 Offene Forschungsfragen – Forschungsbedarf90
4.2 Zentrale Zielsetzungen91
4.3 Forschungsleitende Hypothesen94
5 Methoden96
5.1 Design und Ablauf der Untersuchung96
5.2 Ermittlung und Beschreibung der Stichprobe99
5.3 Konzeption der schriftsprachlichen Interventionen im Kindergarten105
5.4 „Behandlung“ der Kontrollgruppe115
5.5 Erhebungsinstrumente und Operationalisierung116
5.6 „Doppelter“ Treatmentcheck121
5.7 Auswertungsmethoden129
6 Darstellung der Ergebnisse am Ende des Kindergartens134
6.1 Bedeutung des Treatments134
6.2 Bedeutung des Angebots einer Anlauttabelle141
6.3 Subgruppenunterschiede146
7 Darstellung der Ergebnisse am Ende der ersten Jahrgangsstufe160
7.1 Bedeutung des vorschulischen Treatments160
7.2 Bedeutung des vorschulischen Angebots einer Anlauttabelle165
8 Diskussion und Ausblick170
8.1 Zusammenfassende Betrachtung der Ergebnisse170
8.2 Einbettung in den Stand der Forschung173
8.3 Beschränkungen der Studie178
8.4 Konsequenzen für die Praxis in den Kindergärten181
8.5 Ausblick und offene Fragestellungen183
Backmatter186
Tabellenverzeichnis205
Abbildungsverzeichnis207
Anlagen208
Rückumschlag228