: Volker Bitzer
: Sex und Tod in New York City Krimi
: mainbook Verlag
: 9783948987114
: 1
: CHF 5.30
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 220
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Sam Drickson will endlich in Rente gehen. Aber sein letzter Fall wird für den Mordspezialisten des New York City Police Department zum Albtraum: Mitglieder der feinen Gesellschaft werden live im Darknet hingerichtet. Während Sam verzweifelt versucht, den Mörder zu finden, wittert der New-York-Times-Journalist Benjamin Huntler die Geschichte seines Lebens. Doch dann werden die Hintergründe zu den Morden aufgedeckt. Und nichts ist mehr so, wie es scheint. Mit viel schwarzem Humor und emotionalem Tiefgang hetzt Volker Bitzer seine Figuren auf der Suche nach Wahrheit und Liebe durch den Big Apple. Die Stadt, die niemals schläft, bildet die atemberaubende Kulisse für eine Kriminalgeschichte, bei der man sich nie sicher sein kann, wer gut und wer böse ist. Bis einem auf den letzten Seiten der Atem stockt. .

Volker Bitzer wurde 1968 in Bremen geboren. Er lebt und arbeitet in Hamburg. Im mainbook Verlag erschien bereits Bitzers dreiteiliger Krimi 'Die Dick-Tossek-Verschwörung'. Das Buch besteht aus den Krimi noir-Novellen 'Sind Sie ein Freund von Dick Tossek?', 'Dick Tosseks Rache' und 'Auge um Auge mit Dick Tossek'. Alle drei Teile gibt es auch einzeln als E-Book und als Hörbuch. Weitere Veröffentlichungen von Bitzer sind die Kurzgeschichten 'Das bunte Mädchen' (im Rahmen der Anthologie 'Mordsmütter') und 'Der Schlaganfall' (im Rahmen der Anthologie 'Die Letzte macht das Licht aus').

Die Friseurin mit der Möhre


Unruhig rutschte Zacharias Preston auf dem Barhocker hin und her und fixierte sein Gegenüber. „Okay, rück’ schon raus mit der Sprache: Wie stellst du’s an?“

„So jedenfalls nicht, Zac“, entgegnete ihm sein Arbeitskollege Benjamin Huntler und zeigte mit dem Finger auf ihn.

„Was meinst du?“ Zac verzog das Gesicht. „Ich hab’ doch noch gar nichts getan. Wie kann ich da was falsch gemacht haben?“

„Du hibbelst rum wie ein Schuljunge. So wird das nie was. Du musst cooler werden.“

Zacs Mundwinkel wanderten nach unten. Er sackte auf dem Barhocker zusammen und pustete wie ein ermatteter Langstreckenläufer.

„Hey, Sportsfreund, nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Wir fangen doch gerade erst an. Das ist die erste Station.“ Aufmunternd klopfte Ben Zac auf die Schulter. „Mach’ dich locker. Wenn du verkrampft bist, sieht das jeder. Versuch’ mal, so etwas wie selbstbewusste Gelassenheit auszustrahlen.“

Der Gefrustete quälte sich ein Lächeln ins Gesicht. „Du hast gut reden. Wahrscheinlich kannst du dich gar nicht daran erinnern, wann du das letzte Mal alleine geschlafen hast.“