: Christopher A. Runge, Allan Grap
: Markenbotschafter Nr. 1 Warum Manager heute völlig neu kommunizieren und zu Marken werden müssen
: Redline Verlag
: 9783962670573
: 1
: CHF 19.50
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: Management
: German
: 224
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Vom CEO zur Marke werden In Zeiten von Social Media gewinnt Branding auch für Unternehmer und Manager immer mehr an Bedeutung. Ob Steve Jobs für Apple, Wolfgang Grupp für Trigema, Elon Musk für Tesla - sie alle sind oder waren die bekanntesten Marken und damit Botschafter ihres Unternehmens. Christopher A. Runge und Allan Grap zeigen, wie es gelingt, vom Chef zum authentischen Aushängeschild des Unternehmens zu werden. Sie widmen sich den entscheidenden Aspekten, die dieses neue Rollenverständnis mit sich bringt, von den neuen Aufgabenfeldern im Internetzeitalter bis hin zur Wichtigkeit einer schnellen und richtigen Kommunikation. Prominente Chefs, überwiegend selbst Unternehmer, gewähren in Interviews einen tiefen Einblick in ihre Erfolgsgeheimnisse: Wolfgang Grupp, Trigema, sieht den 'Ehrbaren Kaufmann als Orientierung.' Ernst Prost, Liqui Moly: 'Ich rede nie verkünstelt, durchaus mal grob - aber immer mit Herz.' Verkaufscoach Dirk Kreuter: 'Kommunizieren und Verkaufen sind ein- und dasselbe.' Anna Banicevic, Zizoo, steht für 'mehr Ästhetik und Leidenschaft.' Jakob Mähren, MÄHREN AG: 'Wir kommunizieren klar und deutlich, was wir sind.' Alexander Weber, Chief Growth Officer N26: 'Gut zu kommunizieren ist der Schlüssel für gute zwischenmenschliche Beziehungen.' Dr. Stefan Wolf, ElringKlinger AG; Präsident der Arbeitgeberorganisation Gesamtme-tall: 'Die höchste Form der Kommunikation ist noch immer der Dialog.' Wie sich das Jobprofil eines CEOs vor allem hin zum Hauptkommunikator verschoben hat und welche neuen Anforderungen Unternehmenslenker erfüllen müssen - auch angesichts einer kritischeren Öffentlichkeit -, das beschreiben Christopher A. Runge und Allan Grap. CEOs können so zum Markenbotschafter Nr. 1 werden.

CHRISTOPHER A. RUNGE ist Geschäftsführer der BETTERTRUST GmbH. Er kümmert sich um Mandanten aus der Politik, internationale Unternehmen sowie zahlreiche Unternehmen in den Bereichen Corporate Communication, Branding sowie CEO-Kommunikation. ALLAN GRAP ist Geschäftsführer der BETTERTRUST GmbH und leidenschaftlicher Kommunikator. Er betreut zahlreiche Mandanten aus dem Bereich der Finanz- und Digitalwirtschaft.

2 – Handlungsfelder


Visionen schaffen – extern


Eine Vision ist viel mehr als nur ein Slogan. Es ist ein sinnstiftendes Ziel, das Orientierung gibt. Leitmotive sind Erfolgsfaktoren, um Kunden langfristig an das Unternehmen zu binden. Den Schlüssel dafür hält der CEO in der Hand, der direkt mit der Marke identifiziert werden kann und der für das Versprechen des Konzerns steht. Ein Beispiel hierfür ist CEO Mark Zuckerberg. Der Gründer und Vorstandsvorsitzende der Social-Media-Plattform Facebook (mit Anteilen von 28 Prozent) inspiriert und inspirierte viele Facebook-Nutzer und Start-up-Gründer mit seiner Vision, Technologie und Psychologie zu verknüpfen. Dabei faszinierten ihn vor allem die zwischenmenschlichen Interaktionen. Er erfand die Idee für Facebook als Student und brach für deren Realisierung sogar ein Harvard-Studium ab. Mit Facebook setzte er sich das Ziel, Menschen miteinander in Verbindung zu bringen – und zwar mit einem Netzwerk, das im Kern auf Technologie und Algorithmen basierte; etwas, das vorher in dieser Form nicht existierte.

Solche Visionen – die freilich kommuniziert werden müssen – sind vor allem für Kunden wichtig, damit sie in dem Produkt oder der Dienstleistung des Unternehmens einen (höheren) Sinn sehen. Persönliche Geschichten aus der Zeit der Unternehmensgründung verknüpft mit Visionen haben die Funktion, beim Kunden Vertrauen aufzubauen. Entscheidend ist dies besonders bei völlig neuartigen Produkten und Dienstleistungen, wie bei Facebook zum Zeitpunkt der Entstehung im Jahr 2004. Niemand hatte zuvor eine Ahnung, was man mit solch einer Plattform im Detail machen könnte und wofür man solch ein Netzwerk wohl benötigt. Zwar lag die grundsätzliche Idee von sozialen Medien und nutzergenerierten Inhalten spätestens seit der Dot.com-Phase in der Luft. Erfolgreich umgesetzt, zumal in solch einem universellen Ansatz wie Facebook, hatte es allerdings keiner.

Nicht nur in völlig neuen, auch und vor allem in gesättigten, etablierten Märkten ist es wichtig, sich mit Geschichten und Visionen unverwechselbar zu machen. Fast jede Branche hat eine Vielzahl von Unternehmen, die ähnliche Angebote offerieren. Jedoch müssen all diese ihr Unternehmen auf eine Art hervorheben, die das Interesse der Kunden weckt und so auf die eigenen Produkt