: Christyne Butler, Maris Soule, Christine Rimmer
: Bianca Spezial Band 10 In den Armen des Pferdeflüsterers
: Cora Verlag
: 9783751505505
: Bianca Spezial
: 1
: CHF 5.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 400
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

DAS PRINZESSINNEN-PROJEKT von CHRISTINE RIMMER
Keine Eskapaden mehr - Prinzessin Alice will sich künftig untadelig benehmen. Doch beim Anblick des neuen Pferdepflegers schmilzt ihr Vorsatz dahin. Alice ahnt nicht, dass der vermeintliche Habenichts ein Tycoon ist, der zwei Trophäen begehrt: ihren Lieblingshengst - und ihre Hand!
VON NUN AN GEMEINSAM von CHRISTYNE BUTLER
Das Leben der alleinerziehenden Maggie läuft gerade nicht nach Plan: Ein streitsüchtiger Nachbar, die Hypothek ihrer Ranch und ein eigenwilliges Pferd bereiten ihr Probleme. Da taucht auch noch der attraktive Landon auf und bringt sie durcheinander. Dabei erwidert der verführerische Cowboy ihre Gefühle nicht - oder?
GLAUB MIR, ICH LIEBE DICH von MARIS SOULE
Lange hat Tyler Corwin nicht mehr an die Liebe gedacht. Doch seit er die Pferdetrainerin Shaunna kennt, spürt er, wie sehr ihm Zärtlichkeit in all den Jahren gefehlt hat. Trotzdem wagt er es nicht, an eine gemeinsame Zukunft zu denken, denn erst seit Kurzem lebt seine kleine Tochter Lanie bei ihm. Tyler befürchtet, dass sie es nicht ertragen könnte, ihren Vater zu teilen ...



<p>Christine Rimmers Romances sind für ihre liebenswerten, manchmal recht unkonventionellen Hauptfiguren und die spannungsgeladene Atmosphäre bekannt, die dafür sorgen, dass man ihre Bücher nicht aus der Hand legen kann. Ihr erster Liebesroman wurde 1987 veröffentlicht, und seitdem sind 35 weitere zeitgenössische Romances erschienen, die regelmäßig auf den amerikanischen Bestsellerlisten landen. Diese vielfach ausgezeichnete Autorin stammt ursprünglich aus Kalifornien und wollte unbedingt Schauspielerin werden, weshalb sie nach New York ging. Doch nicht als Schauspielerin, sondern als Autorin machte sie sich einen Namen, als sie wieder zurück nach Südkalifornien kam und Kurzgeschichten, Gedichte und Theaterstücke verfasste. 1984 begann sie, ihre erste Romance zu schreiben, und stellte fest, dass es ihr fast so viel Spaß machte wie einen Liebesroman zu lesen. Sie ist fest entschlossen, die nächsten Jahrzehnte dabei zu bleiben! Christine Rimmer lebt mit ihrem Mann und ihrem jüngsten Sohn im amerikanischen Bundesstaat Oklahoma.</p>

1. KAPITEL

Am ersten Mittwoch im September wurde Alice Bravo-Calabretti in Versuchung geführt.

Dabei hatte sie sich so tapfer gehalten. Mehr als zwei Wochen lang war sie dem Versprechen, das sie sich selbst gegeben hatte, treu geblieben. Alice hatte sich selten in der Öffentlichkeit gezeigt und wenn, dann hatte sie sich tadellos benommen. Sie hatte sich auf keinerlei Abenteuer eingelassen und Situationen gemieden, in denen sie negativ hätte auffallen können.

Eigentlich war das gar nicht so schwer gewesen. Sie hatte die Tage mit ihren geliebten Pferden und die Nächte allein zu Hause verbracht. Versuchungen waren so lange kein Problem für sie, wie es ihr gelang, sie zu meiden.

Bis zu jenem schicksalhaften Mittwoch.

Es war noch vor dem Morgengrauen in den Ställen. Alice machte eine der Stuten, Yasmine, für einen Morgenritt bereit. Gerade als sie ihr den Sattel aufgelegt hatte, hörte sie ein Geräusch im leeren Stall hinter sich.

Yasmine schlug mit dem Schweif und wieherte leise. Ihr Fell glänzte im fahlen Licht der Stallbeleuchtung. Alice sah sich suchend um, bis sie die Geräuschquelle entdeckte.

Einer der Angestellten fegte den Stallboden vor der Tür, die hinaus in den Hof führte.

Seltsam, sie hatte den Mann noch nie gesehen. Dabei waren die Stallungen des Palasts ihre zweite Heimat. Alle anderen Pferdepfleger und Stallburschen kannte sie sogar mit Namen. Vielleicht war dieser hier neu.

Gilbert, der Chef-Pferdepfleger, betrat den Stall und wechselte einige Worte mit dem Fremden. Der Mann lachte. Gilbert auch. Offenbar mochten die beiden einander.

Achselzuckend zog Alice Yasmines Sattelgurt an und trenste sie auf. Als sie die edle Stute aus dem Stall führte, bemerkte sie, dass Gilbert verschwunden war. Doch der neue Pferdepfleger war noch da und nickte ihr grüßend zu, als sie an ihm vorbeiging. „Ihre Hoheit.“

Seine Stimme klang tief und geheimnisvoll. Seine Körperhaltung zeigte eine merkwürdige Mischung aus Ehrerbietung und Selbstbewusstsein. Und dann auch noch sein Akzent … amerikanisch.

Alice hatte nichts gegen Amerikaner. Schließlich war ihr Vater einer. Aber alle anderen Pferdepfleger stammten aus Montedoro und benahmen sich ihr gegenüber völlig anders. Dieser Mann entsprach einfach nicht dem Typ, den Gilbert normalerweise einstellte.

Der Pferdepfleger hob den Kopf. Ihre Blicke trafen sich. Sie sah das Blitzen in seinen Augen und ihr Herz begann schneller zu schlagen.

Rasch sah sie weg. Es konnte ihr ganz egal sein, wie gut der neue Pferdepfleger aussah. Selbst wenn sie beim ersten Blick in sein Gesicht schlagartig daran erinnert wurde, wie langweilig ihr Leben doch geworden war, und ihr unwillkürlich eine ganze Reihe von unangemessenen Dingen einfiel, die mit ihm sicher Spaß machen würden.

Doch nichts davon würde passieren.

Sie riss sich am Riemen und musterte den Mann kühl. Er trug ein verblichenes Sweatshirt, dessen Ärmel abgerissen waren, dazu alte Jeans und noch ältere Cowboystiefel.

Und er war heiß. Groß und muskulös, mit einem Hauch bronzefarbener Bartstoppeln an den hohen Wangen.

Seltsam, schoss es ihr durch den Kopf, dass er nicht die übliche Kleidung der Pferdepfleger trug: braune Hosen, Hemd und Gummistiefel.

Der Fremde machte einige Schritte in ihre Richtung und sie vergaß den Gedanken so plötzlich wieder, wie er gekommen war.

„Was für eine Schönheit“, sagte er beinahe andächtig. Alice starrte ihn an wie hypnotisiert, während er ihrer Stute zärtlich die Nase streichelte.

Wie viele edle Pferde hatte Yasmine einen untrüglichen Instinkt, was Menschen anbelangte. Sie zeigte nur wenigen ihre Zuneigung. Doch zu dem attraktiven Amerikaner fasste sie sofort Vertrauen und knuffte ihn spielerisch in die Schulter.

Alice sah es mit Überraschung. Aber wenn Yasmine sich für den Fremden interessierte, hatte sie nichts dagegen. Und als sie beobachtete, wie freundschaftlich und vertrauensvoll Mensch und Tier miteinander umgingen, verstand sie auch, warum Gilbert den Mann eingestellt hatte. Ganz offensic