: Kim Lawrence, Rebecca Winters, Kate Hardy, Melanie Milburne
: Julia Extra Band 497
: Cora Verlag
: 9783751500579
: Julia Extra
: 1
: CHF 5.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 450
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

strong>HEIRATE NIEMALS EINEN ITALIENISCHEN PLAYBOY! von MELANIE MILBURNE
Der attraktive Playboy Luca Ferrantelli erlässt Artemisia ihre Schulden. Vorausgesetzt, sie wird für sechs Monate seine Frau! In ihrer Not sagt Artie Ja - aber bloß zu einer Ehe auf dem Papier. Als Luca sie jedoch küsst, erwacht insgeheim sinnliche Sehnsucht in ihr ...
LIEBESMÄRCHEN FÜR DIE PRINZESSIN von REBECCA WINTERS
Zwischen Prinzessin Fausta und Dr. Nico Barsotti ist es Liebe auf den ersten Blick. Ihr Glück könnte nicht größer sein. Bis Nico ihr verrät, dass er ein lang vermisster Kronprinz ist. Dabei will Fausta unbedingt ein bürgerliches Leben fernab des Hofes führen! Was nun?
KÜSSE, ZART WIE SCHMETTERLINGE von KATE HARDY
Architekt Hugo Grey ist empört: Seine Tante hat ihre Villa in Notting Hill einer Fremden vermacht! Und zu allem Überfluss soll er dieser Frau auch noch ein Schmetterlingshaus bauen. Doch das Schlimmste: Obwohl Alice eine Erbschleicherin ist, verzehrt er sich nach ihren Küssen ...
SÜSSE ÜBERRASCHUNG FÜR DEN MILLIARDÄR von KIM LAWRENCE
Wie konnte Gwen ihm die süßen Folgen ihrer Affäre vorenthalten? Der spanische Milliardär Rio Bardales wird sich ab sofort um sie und das Baby kümmern - natürlich nur aus Pflichtbewusstsein! Denn auch wenn er Gwen mehr als je zuvor begehrt, hat er der Liebe schon lange abgeschworen ...



<p>Kim Lawrence, deren Vorfahren aus England und Irland stammen, ist in Nordwales groß geworden. Nach der Hochzeit kehrten sie und ihr Mann in ihre Heimat zurück, wo sie auch ihre beiden Söhne zur Welt brachte. Auf der kleinen Insel Anlesey, lebt Kim nun mit ihren Lieben auf einer kleinen Farm, die schon seit drei Generationen in Familienbesitz ist. Auf dem Eiland spricht man größtenteils walisisch - eine Herausforderung für Kim doch mit der Zeit lernte sie, diese schwierige Sprache fließend zu sprechen. Und auch mit der Einsamkeit auf dem idyllischen Fleckchen weiß Kim mittlerweile umzugehen: Packt sie die Sehnsucht nach der Großstadt, fährt sie mit der Fähre einfach ins nahe gelegene Dublin. Wenn sie nicht schreibt, verbringt Kim viel Zeit in ihrem Garten oder kocht. Auch joggen geht sie gern - am liebsten am Strand mit ihrem Terrier Sprout.</p>

1. KAPITEL

Artemisia Bellante starrte den Anwalt ihres Vaters entsetzt an. „Aber da muss ein Irrtum vorliegen! Wie kann das Castello Mireille mit einer Hypothek belastet sein? Es befindet sich seit Generationen in der Familie meines Vaters. Papa hat nie erwähnt, dass er einer Bank Geld schuldet.“

„Er schuldet es auch nicht einer Bank.“ Der Anwalt, Bruno Rossi, schob Artie über den Schreibtisch einige Papiere zu. „Haben Sie schon einmal von Luca Ferrantelli gehört? Er leitet die weltweit agierende Immobilienentwicklungsgesellschaft seines verstorbenen Vaters.“

Artie blickte verwirrt auf die Papiere vor sich. „Ja, natürlich habe ich von ihm gehört.“ Sie mochte vielleicht jahrelang isoliert auf dem alten Familiensitz gelebt haben, aber selbst sie hatte von dem Milliardär gehört. Und wie wohl die meisten Frauen war auch sie ins Schwärmen geraten, wenn sie Fotos von diesem extrem gut aussehenden, schwerreichen Herzensbrecher gesehen hatte …

Sie blickte den Anwalt stirnrunzelnd an. „Aber wie konnte das geschehen? Ich weiß, dass Papa einige Gärtner entlassen musste, um die Kosten zu senken, aber er hat nie erwähnt, dass er von jemandem Geld geliehen hätte. Das Castello soll also demnächst diesem Signor Ferrantelli gehören? Warum hat Papa mir das denn nicht erzählt, bevor er gestorben ist?“

Der Anwalt schob seine fast auf der Nasenspitze sitzende Brille hoch. „Anscheinend hatten Ihr Vater und Luca Ferrantellis Vater früher gewisse geschäftliche Beziehungen. Als das Castello im letzten Jahr schwer vom Sturm beschädigt wurde und die Versicherung das nicht abdeckte, hat Ihr Vater Luca kontaktiert und um finanzielle Hilfe gebeten. Er wusste, dass er verkaufen müsste, wenn ihm nicht jemand unter die Arme griff.“

Artie blinzelte nervös. „Probleme mit der Versicherung? Aber warum hat er mir das nicht gesagt? Ich bin sein einziges Kind.“

Bruno Rossi zuckte mit den Schultern. „Stolz. Scham. Die üblichen Gründe in solchen Fällen. Für die aufwendigen Reparaturen musste er das Anwesen mit einer Hypothek belasten. Luca Ferrantelli schien wohl die beste Option zu sein. Oder besser gesagt, die einzige Option, in Anbetracht der schlechten Gesundheit Ihres Vaters.“

Ein Spannungskopfschmerz durchzuckte Artie wie brennend heiße Nadelstiche. Welch ein Albtraum!

Bitte, lass das nicht Wirklichkeit sein!

„Mein Vater wusste doch gewiss, dass er das geliehene Geld von Signor Ferrantelli irgendwann zurückzahlen müsste. Und hätte nicht zumindest Luca Ferrantelli erkennen müssen, dass Papa nicht mehr in der Lage war, dies zu tun? Oder hatte es Signor Ferrantelli von Anfang an darauf abgesehen, uns das Castello wegzunehmen?“

Bruno Rossi beugte sich mit einem Seufzer zu ihr.

„Ihr Herr Vater war ein guter Mann, Artie, aber er war leider nicht sehr gut darin, sich um seine Finanzen zu kümmern, besonders in der Zeit nach dem Unfall. Als er aus der Klinik kam, waren hohe Rechnungen aufgelaufen, wie Sie wissen. Ihre Mutter war diejenige, die sich davor um die Finanzen gekümmert hatte, doch nach ihrem tragischen Unfalltod musste Ihr Vater sich plötzlich damit befassen. Leider hat er nicht immer auf den Rat seines Buchhalters oder Steuerberaters gehört.“ Bedauernd schüttelte der Anwalt den Kopf und fuhr dann fort: „Sie wissen ja, wie sehr der Unfall ihn verändert hat. Luca Ferrantellis finanzielle Hilfe ermöglichte es, dass Sie Ihren Vater bis zu seinem Tod zu Hause pflegen konnten. Aber natürlich wird das Castello jetzt in Luca Ferrantellis Besitz übergehen, wenn Sie die Hypothek nicht ablösen können.“

Nur über ihre Leiche! Auf keinen Fall würde Artie diesem Mann ihr Zuhause kampflos überlassen, selbst wenn es ein Kampf zwischen David und Goliath war. Sie würde schon einen Weg finden, um zu gewinnen.

Das musste sie einfach.

Artie tat ihr Bestes, um die Schweißperlen zu ignorieren, die sich zwischen ihren Schulterblättern geformt hatten. Ihr Herz hämmerte ängstlich in ihrer Brust, und sie hatte das Gefühl, dass der Boden unter ihr schwankte. „Wann und wo hat Papa sich denn mit Signor Ferrantelli getroffen? Ich habe mich während der ganzen letzten zehn Jahre unentwegt