: Tino Keller
: Pferde im Nebel
: tolino media
: 9783739413648
: Gummimann und
: 1
: CHF 8.00
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 320
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Ein zufällig gemachtes Foto und die Suche nach einem verschollenen Buchautor werden zu einem schrecklichen Albtraum, der nicht enden will. Dabei geraten sie immer tiefer in einen Sumpf aus Entführungen und Lügen. Ferien werden zu harter Arbeit. Ein Krimi, der in den USA an bekannten und unbekannten Orten spielt. Ein Krimi der an Spannung keine Wünsche offen lässt.

Tino Keller, Jahrgang 1951, begann im Alter von 62 Jahren mit den Schreiben, nachdem eine Hirnblutung ihm die Möglichkeit zum Arbeiten nahm. Schon immer war er ein guter Geschichtenerzähler, und diese Fähigkeit hat er bis heute beibehalten. Jetzt hat er Zeit zum Schreiben und kann damit all das Erleben, was ihm sonst nur noch schwer möglich ist. Er wohnt in der Schweiz in der Nähe von Basel, wo auch viele seiner Geschichten handeln.

Der Security-Mann, der noch immer an spezielle Gründe dachte, sagte: »Da vorne um die Ecke gibt es noch Toiletten: Hat die schon jemand überprüft?«

»Ja, ich«, antwortete Cooper.

»Dort ist auch der Notausgang und ein Durchgang zur Rezeption.«

»Stimmt. Ist der Notausgang abgeschlossen?«

»Nein, der müsste eigentlich von innen aufgemacht werden können, doch es löst beim Öffnen einen Alarm aus.«

»Und wo wird der angezeigt?«, fragte Cooper.

Der Security-Mann überlegte kurz. »Soweit ich weiss, im Überwachungsraum. Und oben an der Tür sollte ein Licht blinken.«

»Ich habe kein blinkendes Licht gesehen. Wer stellt den Alarm wieder ab?«

»Das machen auch wir. Aber da war kein Alarm, sonst wüsste ich das, ich bekomme sogar eine Mitteilung aufs Smartphone.«

»Vielleicht funktioniert der Alarm nicht«, überlegte Walker. »Das kann man doch überprüfen. Sie können den Alarm dann wieder ausschalten, sollte er losgehen. Kommt, wir versuchen es!«

»Okay, machen wir das«, sagte Cooper und sie gingen los.

Der Security-Mann murrte zwar leise: Das bedeutete Mehrarbeit für ihn. Er musste einen Bericht schreiben, und es vor seinem Chef begründen, aber er kam trotzdem mit.

Beim Notausgang wollte Cooper gerade die Tür aufmachen, als ihn Walker bremste. »Ich denke, der Alarm wird nicht losgehen«, er zeigte auf eine Stelle oberhalb der Tür. »Hier hat jemand ein Kabel herausgerissen, der Alarm ist abgeschaltet, ausser Betrieb.«

Der Security-Mann betrachtete das Kabel, dann drückte er bei der Tür den Hebel herunter und stiess sie auf. Wie erwartet, blieb der Alarm aus.

»Auch ein defektes Kabel sollte eigentlich einen Alarm auslösen. Ich begreife das nicht«, er schüttelte ratlos den Kopf. »Ich werde sofort eine Mitteilung an meinen Vorgesetzten machen, das muss untersucht werden!«

Für Clearwater war es jetzt klar: Die manipulierte Tür, ein Fremder, der sich als Winthrop ausgab, ein englisches SMS: Gummimann wurde verschleppt! Er musste ihn finden. Obwohl er genau wusste, dass er keinen Fehler gemacht hatte, fühlte er sich für sein Verschwinden mitverantwortlich, er hatte Gummimann im Stich gelassen.

Walker sagte: »Ich werde mich sofort mit der örtlichen Polizei in Verbindung setzten, die müssen eine Fahndung nach Gummimann und diesem angeblichen Winthrop auslösen. Ich hoffe, ich erreiche noch jemand um diese Zeit. Auch müssen sie Tony aufs Revier bestellen und mit ihm zusammen ein Phantombild von diesem Winthrop erstellen. So wie es aussieht, werden wir unseren Aufenthalt verlängern und die hiesige Polizei muss uns bei der Arbeit unterstützen.«

 

 

 

Nur verschwommen konnte er helle Stellen sehen. Der Versuch, sich zu bewegen, misslang. Schmerzen hatte er keine, aber er fühlte sich schlecht, sein Magen rebellie