Der Bürgermeister von Waiblingen, HerrSteller, und der Vogt des Grafen von Wirtemberg, HerrBrix, führten einander in der Neujahrsnacht mit ungewissen Schritten durch die glatten Gassen, nachdem sie einander beim Schlage der zwölften Stunde vor dem Ratskeller den flockig fallenden Schnee vom Barte geküßt und alles gute Glück angewünscht hatten. „Der Wein erweicht des Menschen Herz“, dachte der Bürgermeister, „ich hätte nimmermehr geglaubt, daß ich den Vogt so lieb hätte“; dann fuhr er fort: „Schade, daß es