1.
Bevor sich der Portugiese den Schaden genauer ansah, fluchte er erst mal ausgiebig und beklagte sich bitter über den Undank gewisser Leute, die ihn schmählich im Stich gelassen hatten.
Der Übeltäter, dem seine Schimpfkanonade galt, war Drawida Shastri, der falsche Sultan von Golkonda, der ihn betrogen, verraten und im Stich gelassen hatte.
„Dieser Hundesohn, dieser dreimal verdammte!“ tobte de Xira. „Erst verspricht er uns das Schiff, wenn wir ihn bis in diese Bucht begleiten, weil der Kerl Angst vor den Engländern hat. Dann hauen uns diese noch verdammteren Engländer das Schiff in Klumpen, und da geht der Bastard mit seiner Galeere einfach ankerauf, wünscht uns viel Spaß und verschwindet. Jetzt liegen wir hier in einer Einöde, wo nicht mal der Pfeffer mehr wächst vor lauter Hitze, verdammter.“
De Xira war im Gesicht rot vor Wut. Ein paarmal schlug er mit der Faust auf den Handlauf, holte dann tief Luft und wischte sich das Wasser aus seinem riesigen schwarzgrauweißen Schnauzbart.
Auch von seinem Kopf troff das Wasser. Die Hitze war nicht zum Aushalten.
Über ihnen stand wie festgenagelt ein glosender gelber Ball. An den Rändern war er fast weiß, und er sengte mit einer Hitze über die ausgedörrte Landschaft, daß es den Portugiesen den Atem nahm.
Kavali hieß das nächste K