: Fenne Große Deters, Fenne große Deters
: Und in fünf Jahren lese ich Gedanken Was man wissen muss, bevor man Psychologie studiert
: Eden Books - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
: 9783944296395
: Studienführer
: 1
: CHF 6.90
:
: Ausbildung, Beruf, Karriere
: German
: 256
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Die Pflichtlektüre für angehende Psychologie-Studenten! Dieser praktische Ratgeber liefert Antworten auf die entscheidenden Fragen: Welche Inhalte erwarten mich? Wie finanziere ich mein Studium? Wie strukturiere ich die Semester sinnvoll? Was gilt es bei Auslandssemestern zu beachten? Und sind alle Psychologiestudenten tatsächlich selbst therapiebedürftig? Zahlreiche Anekdoten geben einen unterhaltsamen Einblick in den Studienalltag. Das gnadenlos ehrliche Buch räumt mit gängigen Klischees auf und bereitet auf den erfolgreichen Abschluss vor.

Die Autorin Fenne Große Deters hat in Bonn studiert. Nach einem Forschungsaufenthalt in Arizona promoviert sie an der Freien Universität Berlin zum Thema »Psychologische Auswirkungen von Facebook-Nutzung«.

3
STUDIENPLATZBEWERBUNG
UND DIE WAHL DER
RICHTIGEN HOCHSCHULE


Du bist Dir sicher, dass Psychologie der richtige Studiengang für Dich ist? Damit ist ein wichtiger Schritt geschafft und Du kannst Dich darum kümmern, wie Du einen Studienplatz bekommst. Das ist leider nicht ganz so einfach. Rund 30.000 Abiturienten bewerben sich jedes Jahr auf knapp dreitausend Studienplätze für Psychologie.7 Weil die Nachfrage das Angebot bei Weitem übersteigt, ist Psychologie ein sogenannter örtlich zulassungsbeschränkter Studiengang oder auch Numerus-clausus-Studiengang. Du kannst Dich also nicht einfach einschreiben, sondern musst Dich um einen Studienplatz bewerben. In diesem Kapitel gibt es Infos zum Bewerbungsprozess und Hilfe bei der Auswahl des Studienplatzes.

3.1
DIE BEWERBUNG


Früher musste man sich für einen Psychologiestudienplatz bei derZENTRALEN VERGABESTELLE FÜR STUDIENPLÄTZE (ZVS) bewerben und bekam dann aufgrund verschiedener Quoten und Kriterien einen Studienplatz zugeteilt (allerdings nicht unbedingt dort, wo man ihn gern bekommen hätte – daher der Begriff »ZVS-Opfer«). Vor wenigen Jahren wurde dieses System dann dadurch ergänzt, dass die Hochschulen sich einen Teil ihrer Studenten selbst nach ­eigenen Kriterien aussuchen durften, um ihr Profil zu schärfen. Dadurch wurde das Bewerbungsverfahren nicht nur deutlich unübersichtlicher und zeitaufwändiger, sondern es führte auch dazu, dass einige Bewerber gleich mehrere Zusagen von verschiedenen Unis erhielten. Die nicht angetretenen Studienplätze wurden dann in zeit- und nervenraubenden Nachrückverfahren besetzt und so mancher Student saß erst irgendwann im November endlich im Hörsaal.

Um diesem Problem beizukommen, wird jetzt gerade dieZVS 2.0. entwickelt. Sie trägt den klingenden NamenHOCHSCHULSTART.DE. Leider verzögert sich die flächendeckende Einführung seit Jahren (und nur, wenn alle Hochschulen sich daran beteiligen, ist diese Einrichtung wirklich sinnvoll) und aufgrund zahlreicher Probleme bei der Umsetzung übernehmen die Hochschulen die Studienplatzvergabe für das Fach Psychologie bislang lieber komplett selbst. Die Nachteile für Dich liegen auf der Hand:

-Du musst lauter einzelne Bewerbungen verschicken und Dich bei jeder Bewerbung wieder genau über Anforderungen und Fristen informieren.

-Wegen der Nachrückverfahren kann es sich sehr lange hinziehen, bis Du endgültig weißt, ob und wo es mit