3 Stress – der größte Säurebildner im Büro
Bei Stress geraten die meisten schnell in den Teufelskreis Stress – ungesundes Essen – noch mehr Stress! Doch oft herrscht der Stress überwiegend in unserem Kopf!
Wenn das Gedankenkarussell mal wieder anfängt, uns eigene Geschichten zu erzählen, heißt es einfach »STOP IT«. Wie oft steigern wir uns in Situationen hinein und wie oft übernimmt eigentlich unser Ego das Steuer? Wie oft sind die anderen an allem schuld? Die Kantine (sofern vorhanden) ist so schlecht? Der Automat enthält nur ungesunde Nahrungsmittel? Der Kollege nervt? Anstatt dass wir uns großartig in unsere Gedankenfalle reinsteigern, helfen wir uns am meisten, wenn wir uns selbst um die Lösung kümmern und mit Vorschlägen kommen, um die Situation zu verbessern. Konflikte konstruktiv lösen, ansprechen, die Perspektive ändern und unser eigenes Bewertungssystem überprüfen. Einfach mal nicht alles (negativ) bewerten, sondern neutral an die Sache rangehen, bewahrt uns oftmals vor selbst gemachtem Mindfuck und damit Stress.
Ein weiterer Faktor, der uns bei der Arbeit stressen kann, sind die ständigen Störungen beim Essen. Entweder bin ich vor lauter Arbeit nicht zum Essen gekommen oder ich wurde oft unterbrochen. Telefon, gut gemeinte Kommentare von Kollegen und gleich mitgelieferte Infos zum nächsten Termin. Was bleibt, um sich zu entziehen? Ich habe die Pausen konsequent ausgelagert und Kollegen darauf hingewiesen, dass ich nach der Pause gern wieder für Geschäftliches zur Verfügung stehe.
»Gestalte die Mittagspause zu einer (kleinen) Oase der Erholung, die du für dich nutzt.«
Aber warum ist Stress eigentlich so ungesund? Vielleicht kennst du jemanden, der durch zu viel Stress ein Magengeschwür bekommen hat. Dies kann daran liegen, dass bei Stress die Körperprozesse angeregt werden, die Säuren produzieren. Sind wir gestresst, erhöht sich z. B. die Magensäure, die dann unsere Magenschleimhaut angreifen und langfristig zu einem Geschwür führen könnte. Stress hemmt unter anderem die Tätigkeit unserer Entgiftungsorgane Darm, Leber und Nieren und unter Stress greifen wir gern vermehrt zu ungesunden Nahrungsmitteln. Schnell überschreiten wir die Ausscheidungskapazität unserer Entgiftungsorgane und es kann zur Ablagerung von neutralisierten Säuren (u. a. im Bindegewebe) kommen. Sehr faszinierend finde ich auch, dass wir bei einer Überbelastung durch Säuren oftmals völlig anders reagieren, als wenn wir uns im Säure-Basen-Gleichgewicht befinden. Säuren lassen unsere Stresshormone explodieren, wir reagieren schnell gereizt und sind im wahrsten Sinne des Wortes »sauer«.
3.1 Die Lösung – bade es einfach aus!
Ich war ganz oft nach einem stressigen Tag sauer! Und erst als ich mich näher mit der basischen Ernährung beschäftigt habe, ist mir der Zusammenhang zwischen »ich bin sauer« und »etwas ausbaden« klar geworden. Am Ende eines stressigen Tages bade ich mittlerweile den Stress einfach aus!
Hierfür kaufe ich m