: Barbara Ankrum, Jill Shalvis, Tracy Kelleher
: Tiffany Exklusiv Band 86 Im siebten Himmel der Lust
: Cora Verlag
: 9783751500104
: Tiffany Exklusiv
: 1
: CHF 4.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

AUS HEITEREM HIMMEL von JILL SHALVIS
Noch nie hat Nicole einen Mann getroffen, der sie so stark anzieht, wie der gutaussehende Architekt Ty O'Grady. Doch sie ist Ärztin aus Leidenschaft. Der Beruf steht für sie an erster Stelle. Als sie eines Abends seine stürmischen Zärtlichkeiten erwidert, sind Probleme vorprogrammiert!
EIN HIMMLISCHES VERGNÜGEN von TRACY KELLEHER
Sebastian Alberti ist verrückt vor Verlangen! Noch nie hat er eine so aufregende Nacht wie mit Lauren verbracht. Doch dieser Engel im Bett scheint in den Kunstraub verwickelt zu sein, den er aufzuklären versucht ...
BLEIB, FREMDER! von BARBARA ANKRUM
Diesen Mann hat Maggie der Himmel geschickt! Der Einzelgänger Cain möchte eigentlich nur bei der hübschen Rancherin arbeiten. Doch sie braucht einen Ehemann, um einen Kredit zu bekommen. Cain willigt ein. Bleibt Maggie bei ihrem Schwur: Auf keinen Fall Sex?



<p>New York Times-Bestsellerautorin Jill Shalvis lebt in einer Kleinstadt in Sierras, voller verschrobener Mitmenschen. Jegliche Ähnlichkeit mit den Quirky Charakters in ihren Büchern ist, naja, meistens zufällig. Besuchen Sie sie auf ihrer Website www.jillshalvis.com, um mehr über Jills Bücher und ihre Abenteuer als Berge erklimmendes Stadtkinde zu lesen.</p>

2. KAPITEL

Nach zwei höllisch anstrengenden Arbeitstagen fuhr Nicole nach Hause. Dass sie ausnahmsweise weder in tiefster Nacht noch ganz früh am Morgen zu Hause ankam, merkte sie daran, dass sie weit und breit keinen freien Parkplatz in South Village fand. Schon gar nicht in der belebten Straße, in der sie wohnte.

In den Geschäften, Galerien und Restaurants tobte das Leben, und Nicole fiel wieder einmal auf, dass offenbar alle Menschen außer ihr ein Privatleben hatten. Andererseits hatte sie schon vor langem entschieden, dass die Medizin ihr Leben war. Im Moment fehlte ihr nur noch ein Parkplatz zum Glück. Nachdem sie immer wieder fluchend um den gesamten Block gekurvt war, fand sie endlich eine Parklücke in ihrer Straße. Der Weg zum Haus tat ihr gut, und beim Gedanken an die frischen Croissants, die sie sich unterwegs gekauft hatte, wurde sie richtig glücklich. Die würde sie gleich essen und dazu die Hamburger, die sie in der zweiten Papiertüte bei sich trug.

Nicole erreichte das Haus mit den Erkern, Türmchen und winzigen Balkons. Die beiden Schaufenster im Erdgeschoss waren leer, doch Suzanne wollte dort ihren eigenen Party-Service aufmachen. Taylor beschäftigte sich Tag und Nacht mit der Renovierung des Hauses, ließ sich Angebote kommen und verkaufte einige ihrer Antiquitäten, um das Ganze zu finanzieren.

Vor den Fenstern im zweiten Stock waren Blumenkästen aufgehängt. Taylors Blumen blühten und grünten, während Suzannes ein bisschen müde wirkten. Suzanne verbrachte jetzt ja auch viel Zeit bei Ryan.

Von ihrer Mutter wurde Nicole oft gefragt, wieso sie sich keine Eigentumswohnung zulege. Als Ärztin müsse sie doch einen Haufen Geld verdienen.

Ein guter Witz, dachte Nicole. Sie war jetzt siebenundzwanzig, und mit vierzig würde sie vielleicht die Hälfte ihres Studiendarlehens abbezahlt haben. Möglicherweise konnte es auch noch etwas länger dauern, da sie oft ehrenamtlich in Krankenhäusern arbeitete, in denen Arme und Obdachlose versorgt wurden. Aber Geld spielte für sie ohnehin keine Rolle. Für sie zählte nur die Arbeit, und da blieb ihr keine Zeit zum Versorgen von Blumen, geschweige denn für ein eigenes Haus.

Genau so gefiel ihr das Leben.

Erschöpft stieg sie die Treppe zu ihrem Apartment im Dachgeschoss hinauf. Draußen war es noch hell, was für sie sehr ungewohnt war. Blinzelnd blickte sie durch ihr Wohnzimmer. Seltsam, wie anders es aussah, wenn die Sonne durch das große Fenster schien. Draußen eilten die Leute in Scharen zu den schicken Cafés und Restaurants, und nach einem Blick auf die Uhr wusste Nicole auch, warum. Es war fünf Uhr nachmittags, und die Leute trafen sich zu einem Drink nach der Arbeit oder einem frühen Dinner. Sie würde nicht auf den Gedanken kommen, sich mit anderen einfach so zu treffen. Wenn sie sich nicht gerade bei der Arbeit verausgabte, dann war sie lieber allein.

Während Nicole eine der drei Fachzeitschriften durchlas, schlang sie ihr Essen hinunter. Hamburger und Pommes frites, das passte zu dem Artikel über neue Arten von künstlichen Arterien.

Die Sonne schien immer noch, als Nicole ins Bad ging. Während sie sich langsam auszog, um