: Stephen Mack Jones
: Der gekaufte Tod Ein Detroit-Krimi
: Tropen
: 9783608120790
: 1
: CHF 12.50
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 368
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
»Stephen Mack Jones haucht Detroit neues Leben ein.« The Boston Globe Mexicantown, Detroit. August Snow kehrt mit zwölf Millionen Dollar Schadenersatz zurück in das Viertel seiner Kindheit. Genug Geld für den Ex-Polizisten, um seinen alten Humor wiederzufinden und ein neues Leben zu beginnen. Doch er hat die Rechnung ohne seine Feinde gemacht: Kurz nach seiner Rückkehr wird eine der mächtigsten Unternehmerinnen der Stadt tot aufgefunden. Snow setzt sich auf die Fährte des Mörders - und gerät in einen gefährlichen Strudel, der ihn in Detroits dunkelste Winkel hinabzieht. Die zwölf Millionen stammen aus einem Prozess gegen den korrupten Polizeiapparat der Stadt. Mit dem Geld will Snow, Sohn eines afroamerikanischen Polizisten und einer mexikanisch-amerikanischen Malerin, den Stadtteil seiner Kindheit wieder aufbauen. Da bittet ihn die Großunternehmerin Eleanore Padget, verdächtige Vorkommnisse in ihrer Bank aufzuklären. Snow lehnt ab. Kurz darauf wird die Frau tot aufgefunden. Selbstmord, lautet die Diagnose der Polizei. Snow hat Zweifel und begibt sich auf die Suche nach dem Mörder. Ein packender Thriller inmitten der rauen, multikulturellen Realität Detroits.

Stephen Mack Jones, geboren in Lansing, Michigan, arbeitete mehrere Jahre in der Werbe- und Marketingbranche, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. Seine Lyrik und Dramatik wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sein erster Kriminalroman, »Der gekaufte Tod«, gewann sowohl den Nero Award als auch den Hammett Prize for Crime Fiction.

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Das schmale Haus im Kolonialstil hat zwei Geschosse, drei Zimmer, zweieinhalb Bäder, Parkettboden und eine kleine Küche. Der Blickfang im Wohnzimmer ist ein gemauerter Kamin, umrahmt von Bücherregalen. Früher standen in diesen Regalen Bände von Federico García Lorca, Pablo Neruda, Juana Inés de la Cruz, Octavio Paz und Pita Amor. Meine Mutter, Isabella Marie Santiago-Snow, las mir gern aus ihren Lieblingsgedichten vor, und ihre ruhige Stimme floss dahin wie warmer Honig aus Juárez.

In unserem Haus mussten sich diese Dichterinnen und Dichter ihren Platz im Regal natürlich mit klassischen Kriminalromanen teilen, und die standen Schulter an Hardcover-Schulter mit dem unendlich Langweiligen und mitunter Grotesken: dicke