: Teresa Southwick
: Tausend gelbe Rosen
: Cora Verlag
: 9783751504324
: Digital Edition
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 130
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Vor jedem Date kauft er eine gelbe Rose bei ihr, zum Abschied ein Bouquet: Floristin Faith kennt das Vorgehen von Playboy-Millionär Sam Hart bestens! Doch als ihr Haus abbrennt, bietet er ihr an, bei ihm zu wohnen. Nur ein paar Tage - zu kurz für eine gelbe Rose?



Teresa Southwick hat mehr als 40 Liebesromane geschrieben. Wie beliebt ihre Bücher sind, lässt sich an der Liste ihrer Auszeichnungen ablesen. So war sie z.B. zwei Mal für den Romantic Times Reviewer's Choice Award nominiert, bevor sie ihn 2006 mit ihrem Titel 'In Good Company' gewann. 2003 war die Autorin bereits für zwei prestigeträchtige Preise nominiert: für den 'Romantic Times Career Achievement Award', einem Preis der für das Gesamtwerk eines Autors vergeben wird, und für den RITA-Award, der höchstmöglichen Auszeichnung für Liebesromane. Teresa Southwick wurde in Südkalifornien geboren. Sie lebte viele Jahre in Texas, bevor sie mit ihrem Mann und den beiden Söhnen nach Las Vegas umzog.

1. KAPITEL

Dass Faith Connelly den Männern ein für alle Mal abgeschworen hatte, hieß noch lange nicht, dass sie den Anblick eines besonders attraktiven Exemplars nicht zu schätzen wusste. Zumindest würde das ihr leichtes Herzflattern erklären, als Sam Hart zielstrebig die elegante Lobby seines Finanzgebäudes durchquerte, um genau vor ihrem Blumenwagen stehen zu bleiben.

„Sagen Sie nichts“, kam sie ihm zuvor, bevor er sie ansprechen konnte. „Sie wollen einen Trennungsstrauß bestellen. Ich erkenne schon an Ihrem Gesichtsausdruck, dass Ihr zweites Date ein Flop war.“

„So extrem würde ich das nicht ausdrücken.“ Doch Sam schenkte ihr jenes sexy Lächeln, das ihr verriet, dass sie recht mit ihrer Vermutung hatte, der desaströse Ausgang des Dates jedoch ganz allein seine Schuld war. Seine Bereitwilligkeit, die Verantwortung dafür zu übernehmen, war geradezu bewundernswert. „Aber woher wissen Sie das überhaupt? Vielleicht will ich Ihnen ja gerade mitteilen, dass es Liebe auf den ersten Blick war.“

„Na klar doch.“ Sie schnaubte belustigt. „Und ich habe einen Frosch geküsst, der sich daraufhin in einen schönen Prinzen verwandelt hat. Wollen Sie die übliche Karte, Sam?Du bist toll, aber wir passen einfach nicht zusammen? Oder das allseits beliebteEs liegt nicht an dir, sondern nur an mir? Aber natürlich kann ich mir auch etwas Kreativeres einfallen lassen, wenn Sie wollen.“

Sam schob lässig die Finger in seine Jeanstaschen. Da ihm das millionenschwere Gebäude hier gehörte, durfte er auch den Dresscode vorgeben und Jeans tragen. Manchmal hatte er auch einen Anzug an, worin er jedoch genauso umwerfend aussah wie in Jeans. „Nennen Sie mir doch mal ein Beispiel.“

Faith dachte kurz nach und begegnete seinem skeptischen Blick. „Wie wär’s hiermit – auf den Punkt gebracht und irgendwie poetisch:Rosen sind rot, Veilchen sind dein. Aus uns wird nichts werden, ich bleib lieber allein.“

Seine Mundwinkel zuckten belustigt, bevor er lachend den Kopf schüttelte. Wenn er lachte, sah er jedes Mal so anziehend aus, dass es verboten werden sollte. Er trug das dunkle Haar kurz geschnitten, aber es gab Anzeichen dafür, dass es sich wellen würde, wenn es länger wäre. Seine gerade Nase und sein markantes Kinn allein reichten schon aus, um Frauen dazu zu bringen, ihm ihre Höschen zuzuwerfen, aber was ihn wirklich aus der Masse heraushob, waren