: Barbara Wallace, Susan Stephens, Rebecca Winters, Kate Hewitt
: Julia Extra Band 492
: Cora Verlag
: 9783733714925
: Julia Extra
: 1
: CHF 5.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

EINGESCHNEIT IM CHALET DES MILLIARDÄRS von SUSAN STEPHENS
Endlich geht Staceys Wunsch in Erfüllung: eine Nacht mit ihrem heimlichen Schwarm Lucas Da Silva! Während um sie herum der Schneesturm tobt, geben sie sich vor dem flackernden Kaminfeuer der Leidenschaft hin. Aber wird der spanische Milliardär Stacey auch in sein Herz lassen?
WINTERWUNDER IN DER PROVENCE von REBECCA WINTERS
Liebe auf den ersten Blick! So fühlt es sich für Cami an, als sie Raoul Fontesquieu begegnet. Der Erbe eines der schönsten Weingüter der Provence verzaubert sie sofort. Gemeinsam verbringen sie romantische Wintertage. Und doch muss Cami ihn verlassen, bevor ihr Geheimnis Raoul zerstört ...
HAPPY END MIT DEM BOSS? von KATE HEWITT
Sie soll ihren neuen Chef auf die Firmenfeier begleiten? Mia ist außer sich - bis Alessandro ein Feuer in ihr entfacht, das nur er stillen kann. Aber wie kann sie nach dieser Nacht weiter mit ihm arbeiten? Mia muss weg und Alessandro vergessen. Was jedoch gar nicht so einfach ist ...
HELL GLITZERT DIE LIEBE ZU WEIHNACHTEN von BARBARA WALLACE
Festlich leuchten die Lichter - und Susan strahlt am Arm des attraktiven Lewis Matolo. Genau so hat sie sich die Weihnachtszeit immer vorgestellt. Leider ist ihre Beziehung bloß Show, um den Ruf des ehemaligen Fußballspielers zu retten. Wenn Susans Gefühle das nur auch verstehen würden ...



<p>Babara Wallace entdeckte ihre Liebe zum Schreiben, als eines Tages ihre beste Freundin Kim ihr einen Roman lieh, der von Katzen handelte. Einmal gelesen und sie war gefesselt. Sie ging nach Hause und schrieb ihre eigene Geschichte. Sinnlos zu erwähnen, dass es der Roman 'Ginger the Cat' (ihre eigene Katze) wurde. Dieser Roman kam leider nicht in die Bestsellerlisten, ebenso ihr zweiter Versuch nicht. Aber das hielt sie nicht vom Schreiben ab. Eine Autorin war geboren. Während andere Kinder in der High School Pac-Man spielten oder über neueste Sportergebnisse wetteiferten, blieb sie in ihrem Zimmer und schrieb mit ihrer manuellen Schreibmaschine Geschichten. Zurückblickend spielte 'Romantik' vom Beginn an eine zentrale Rolle in ihren Büchern. Egal für welches Genre sie schrieb (sie hatte alle versucht), immer hatten ihre Geschichten ein Happy End. Heute liegt ihr Fokus darauf, dass ihre Heldinnen und Helden ihre große Liebe finden. Ihr erster Harlequin Roman hatte sein Debut 2010. Ihr ganzes Leben lang lebt sie schon in Massachusetts mit ihrer großen Liebe und ihrem Sohn im Teenageralter. Sie können Babara Wallace auf Facebook folgen oder ihre Webseite im Internet besuchen.</p>

1. KAPITEL

Partys langweilten Lucas Da Silva. Und auf die Gala heute Abend hatte er schon gar keine Lust. Aber seine Gäste, darunter Botschafter, Prominente und Mitglieder des Königshauses, erwarteten natürlich, dass der charismatische Unternehmer sie persönlich begrüßte.

Um so schnell wie möglich zum Ballsaal des Luxushotels zu gelangen, nahm Lucas den Privataufzug. Als Erstes wollte er die Arbeit der Eventfirma, die er mit der Organisation des Fests beauftragt hatte, kritisch in Augenschein nehmen. Und wehe, falls irgendein Detail nicht seinen hohen Ansprüchen entsprechen sollte!

Womit er allerdings nicht rechnete. Party Planers genoss den besten Ruf in der Branche, sonst hätte er seinen Leuten erst gar kein grünes Licht gegeben, sie anzuheuern. Nur, dass es diesmal ein Haar in dieser sehr kostspieligen Suppe gab: Aufgrund einer plötzlichen Erkrankung der Firmenchefin Lady Sarah war in letzter Minute Stacey, die kleine Schwester seines besten Freundes Niahl, als verantwortliche Organisatorin des Banketts in Barcelona eingesprungen. Und erstaunlicherweise hatten seine Leute ihm versichert, dass ausgerechnet Stacey inzwischen als beste Partyplanerin in der Branche galt.

Lucas hatte Stacey das letzte Mal vor fünf Jahren bei einem anderen Event von Party Planers getroffen, und ihr Auftritt hatte ihn nicht gerade begeistert. Fairerweise musste er zugeben, dass sie damals gerade erst als Praktikantin in der Firma angefangen hatte. Übermotiviert, nervös und linkisch hatte sie in dem Bemühen, überall gleichzeitig zu helfen, ständig Drinks verschüttet … Eben typisch Stacey, so wie Lucas sie als Teenager kennengelernt hatte!

Es war nun etliche Jahre her, dass Niahl ihn in den Semesterferien auf das Gestüt seiner Familie eingeladen hatte. Dort hatten sich Niahl, Stacey und Lucas fast rund um die Uhr mit den Pferden beschäftigten. Die Zucht ihres Vaters hatte Lucas zutiefst beeindruckt. Damals hatte er beschlossen, sich irgendwann einmal selbst ein Gestüt aufzubauen. Und heute befanden sich einige der weltweit besten Rennpferde und Poloponys in seinem Besitz …

Schon zu jener Zeit hatte Stacey ein ausgeprägtes Bedürfnis gehabt, überall ihre Hilfe anzubieten, dafür jedoch zu Hause wenig Anerkennung gefunden. Weshalb es Lucas nicht überrascht hatte, zu hören, dass sie eine Karriere in der Gastronomie anstrebte. Hoffentlich war sie glücklich damit, denn daheim war sie von ihrem Vater und dessen zweiter Frau eher wie eine ungeliebte Hausdienerin behandelt worden. Ihr Vater hatte nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er Stacey die Schuld an dem Tod ihrer Mutter gab, die bei ihrer Geburt gestorben war. Lucas schüttelte den Kopf. Kein Kind sollte so etwas ertragen müssen.

Wie war es der kleinen Stacey in den letzten fünf Jahren wohl ergangen? Beruflich schien sie ja ein großes Stück auf der Erfolgsleiter emporgeklettert zu sein. Und privat? Eigentlich wollte Lucas das gar nicht so genau wissen. In seiner Erinnerung war Niahls kleine Schwester so frisch und unschuldig, dass er sie sich nicht mit irgendwelchen Männern vorstellen wollte. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er daran dachte, wie verknallt sie als Teenager in ihn gewesen war. Natürlich hatte er sich nichts anmerken lassen, aber wie hätte er den Kuss im Stall vergessen können, als sie sich ihm unerwartet an den Hals geworfen und ihn auf den Mund geküsst hatte? Das Gefühl, wie sie ihre hohen, straffen Brüste an ihn presste, war noch so lebendig, dass ihn plötzlich heißes Verlangen durchzuckte. Was nicht sein durfte. Denn Stacey Winner war tabu. Zu jung, zu unerfahren, zu sehr wie Familie. Und nicht zuletzt war sie eine schreckliche Nervensäge …

Genau genommen war ja Stacey der Grund gewesen, warum er die Farm der Winners so oft besucht hatte. Zuerst hatte sich Lucas einfach nur die Pferde ansehen wollen, die er für sich kaufen wollte, sobald er genug Geld verdient hätte. Aber nachdem er Niahls kleine Schwester kennengelernt hatte, zog es ihn immer wieder dorthin. Unablässig forderte sie ihn heraus, und er genoss die kleinen Wortgefechte mit ihr. Sie erfüllte ihn mit Leben zu einer Zeit, als die unerträgliche Last seiner Trauer ihn zu überwältigen drohte. Jedoch hatte er nie offen mit ihr über seine Gefühle gesprochen. Denn Lucas vertraute nie irgendjemandem seine Gefühle an. Keiner hatte geahnt, wie es in ihm aussah, außer vielleicht Niahl. Aber Niahl war sein bester Freund, wohingegen Stacey nur Spaß daran hatte, ihn ein wenig zu necken.

Längst besaß Lucas genug Geld, um sich jedes Pferd kaufen zu können, das ihm gefiel. Und unter denen, die er besaß, waren auch einige aus der Pferdezucht der Winners. Man konnte von Staceys Vater sagen, was man wollte, er war ein Pferdekenner wie kein zweiter. Nicht wenige der edlen Tiere, die Lucas von ihm erworben hatte, waren große Sieger geworden und brachten d