: Susan Mallery
: Es geschehen noch Küsse und Wunder
: MIRA Taschenbuch
: 9783745752533
: Fool's Gold
: 1
: CHF 7.90
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 272
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

W llkommen zurück in Fool's Gold, wo die Liebe wohnt
Abby Hendrix würde alles tun, damit die Hochzeit ihrer Schwester ein perfektes Fest wird. Deshalb spielt sie auch den Sightseeing-Guide für Joaquin, den Trauzeugen des Bräutigams, der schon drei Wochen vor dem Fest angereist ist. Er ist ein hoch talentierter und sehr attraktiver Chirurg, also eigentlich in einer ganz anderen Welt zu Hause als sie, die herzliche Kleinstadtlehrerin. Und trotzdem fühlt Abby sich mit jedem Tag stärker zu ihm hingezogen.
Inklusive des Hometown-Heartbreaker-Romans »So zärtlich wie du«!
»Viel Romantik, gepaart mit unterhaltsamen Dialogen. Lesenswert!«
Neu Woche über »Vertrauen ist gut, küssen ist besser«
»Zum Dahinschmelzen.«


<p>Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Susan Mallery unterhält ein Millionenpublikum mit ihren herzerwärmenden Frauenromanen, die in 28 Sprachen übersetzt sind. Sie ist dafür bekannt, dass sie ihre Figuren in emotional herausfordernde, lebensnahe Situationen geraten lässt und ihre Leserinnen und Leser mit überraschenden Wendungen zum Lachen bringt. Mit ihrem Ehemann, zwei Katzen und einem kleinen Pudel lebt sie in Washington.</p>

1. Kapitel

»Da ist also dieser Typ.«

Abby Hendrix schaute nicht mal von der kleinen Deko-Perle in Form einer Blüte auf, die sie gerade vorsichtig auf eine gedruckte Platzkarte klebte. Die Gästeliste für die Hochzeit ihrer Schwester war mal wieder um ein paar Personen angewachsen. Mehr Gäste bedeutete höhere Kosten, doch genau diese wollte Melissa so gering wie möglich halten. Abby – stolze Besitzerin eines nagelneuen Abschlusses als Lehrerin – war den Sommer über nach Hause zurückgekehrt und hatte angeboten zu helfen. Und so hatte sie winzige Blumenperlen auf vierundvierzig Platzkarten geklebt und hoffte, bis zum Ende des Tages auch die restlichen dreihundertundfünf fertigzukriegen. Oder zumindest bis zum nächsten Tag.

»Da ist kein Typ«, sagte sie, bevor sie den Kleber trocken pustete. »Ich weiß, dass es keinen anderen Mann gibt, weil du deinen Verlobten niemals betrügen würdest.« Sie schaute auf und lächelte ihre Schwester an. »Du liebst Davis. Ich habe vollstes Vertrauen, dass ihr beide ein langes, glückliches Leben zusammen führen werdet.«

»Ich liebe Davis. Sehr sogar. Aber es gibt da wirklich jemanden. Joaquin.«

Der Name kam Abby bekannt vor. Sie legte die Pinzette weg und lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück. Ja, den Namen hatte sie schon mal irgendwo gehört. Er war …

»Er ist Davis’ Bruder.« Melissa seufzte.

»Ach ja. Der mysteriöse, komische Bruder.«

»Er ist nicht komisch.«

Abby grinste. »Ach nein? Warum genau beschwerst du dich dann, dass er der Trauzeuge ist? Du hast gesagt – und korrigiere mich, wenn ich mich irre –, er hätte die Persönlichkeit eines Fensterrahmens, was eine beeindruckende Analogie ist, wenn du mich fragst.«

»Danke. Undkomisch ist trotzdem das falsche Wort. Er ist …«

»Schwierig? Sozial ungelenk? Sehr, sehr groß? Allergisch gegen Meeresfrüchte?« Abby versuchte, sich daran zu erinnern, was sie über ihn gehört hatte. »Ah, warte. Er ist superklug. Beinahe schon Furcht einflößend klug, und er hält alle anderen für dumm.« Sie lachte triumphierend. »Er hasst es, dass wir nur Normalsterbliche sind. Das ist es, oder?«

Melissa, die Schöne der Familie, seufzte erneut. »Ganz so hätte ich es nicht ausgedrückt …«

»Was daran liegt, dass du Anwältin bist. Du hättest mindestens fünfzehnmal das Wortangeblich benutzen müssen.«

»Kann ich jetzt was sagen?«

Abby klimperte mit den Wimpern. »Ich weiß nicht. Kannst du?«

»Seit wann bist du so anstrengend?«

Die Frage prallte an Abby ab. »Ich bin die kleine Schwester, ich mache nur meine Arbeit. Immerhin bin ich bekannt dafür, hart zu arbeiten. Nicht so hart wie du, aber fast.«

Abby kannte ihren Platz im Universum, und das war ein ziemlich guter. Sie war die Adoptivtochter von Lizzy und Ethan, sie war Melissas leibliche Schwester und Tylers Cousi