: Trish Morey, Kim Lawrence, Sarah Morgan
: Julia Collection Band 150 Rücksichtlos und unwiderstehlich
: Cora Verlag
: 9783733715403
: Julia Collection
: 1
: CHF 5.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

PARIS - STADT DER SEHNSUCHT von SARAH MORGAN
Als Damon Doukakis' Blick sie trifft, fühlt Polly sich wie vom Blitz getroffen. Was hat der skrupellose Milliardär vor? Wieso hat er die Werbeagentur ihres Vaters gekauft? Polly fürchtet schon um ihren Job - und soll stattdessen mit ihrem neuen sexy Boss nach Paris reisen ...
HILFE, MEIN BOSS IST EIN TRAUMMANN! von KIM LAWRENCE
Wie bitte? Libby muss sich verhört haben: Rafael Alejandro kann unmöglich verlangt haben, dass sie das Bett mit ihm teilt! Doch genau das hat er von ihr gefordert! Natürlich müsste sie ihn eiskalt abblitzen lassen, doch leider ist er ihr Boss. Und noch dazu ein echter Traummann ...
VERLOBT FÜR EINE NACHT von TRISH MOREY
'Haben Sie heute Abend schon etwas vor?' Evelyn glaubt zu träumen. Flirtet ihr umwerfender Boss Leo Zamos etwa mit ihr? Aber nein. Leo muss nur einem wichtigen Geschäftspartner zeigen, dass er ein Familienmensch ist - und dafür braucht er eine glaubwürdige Verlobte.



Im Alter von elf Jahren schrieb Trish ihre erste Story für einen Kinderbuch- Wettbewerb, in der sie die Geschichte eines Waisenmädchens erzählt, das auf einer Insel lebt. Dass ihr Roman nicht angenommen wurde, war ein schwerer Schlag für die junge Trish. Doch ihr Traum von einer Karriere als Schriftstellerin blieb. Nach der Geburt ihrer zweiten Tochter erfuhr sie, dass der englische Liebesroman-Verlag Mills& Boon auf der Suche nach neuen Autoren war. Hier war ihre Chance! Umgehend nahm sie an einem Kurs für kreatives Schreiben teil. Sie sandte einige ihrer Manuskripte ein, bekam aber etliche Ablehnungen. Da sie mit ihrer Familie in verschiedenen Ländern lebte und Zeitungsartikel schrieb, wurde es ihr jedoch nicht langweilig Ihre dritte Tochter wurde in Hemel Hempstead, England geboren. Zufällig dieselbe Stadt, in der Trishs Tante vor 70 Jahren geboren wurde, bevor ihre Familie nach Australien auswanderte. Zurück in Australien und nach der Geburt ihrer vierten Tochter, wusste Trish: Jetzt ist es an der Zeit, ernsthaft mit dem Schreiben zu beginnen. Sie nahm an Wettbewerben der Romance Writers of Australia teil und landete gleich beim ersten Anlauf auf Platz drei. Weitere Erfolge folgten, und Trish half bei der Organisation der Wettbewerbe mit. Zurzeit ist sie Vizepräsidentin der RWA in Australien. 2003 schaffte sie endlich den Durchbruch als Autorin. Ihr erster Roman wurde bei Mills& Boon herausgebracht. Nach Trishs Meinung ist die Veröffentlichung eines Buches eine bedeutende Lebenserfahrung, die man mit der Geburt eines Kindes oder dem Fallschirmsprung aus einem Flugzeug vergleichen kann. Alle drei Dinge verlangen Einsatz, Entschlossenheit und großen Mut, aber der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall.

1. KAPITEL

„Er ist hier! Er ist angekommen, Polly! Damon Doukakis hat gerade das Gebäude betreten!“

Die aufgeregte Frauenstimme riss Polly Prince unsanft aus dem Tiefschlaf. Langsam hob sie den Kopf von ihren Armen. Grelles Sonnenlicht blendete sie, als sie die Augen öffnete. „Was? Wer?“, murmelte sie verschlafen. Sie stöhnte leise auf und rieb sich die Schläfen, um die bohrenden Kopfschmerzen zu vertreiben, die sie seit Tagen peinigten. „Ich muss eingeschlafen sein. Wieso hat mich denn keiner geweckt?“

„Weil du seit einer Woche nicht mehr geschlafen hast. Eine übermüdete Polly Prince ist ausgesprochen Furcht einflößend.“ Ihre Arbeitskollegin Debbie betrachtete sie mitfühlend. „Aber keine Panik, du hast nichts verpasst. Hier – zum Wachwerden!“ Sie stellte einen dampfenden Becher Kaffee und einen Teller mit einem Muffin neben Pollys Notebook auf den Tisch.

Polly rieb sich die brennenden Augen. „Wie spät ist es?“

„Acht Uhr.“

„Acht?“ Polly sprang so hastig auf, dass ihr Stuhl über den Boden rutschte. „In fünfzehn Minuten beginnt das Meeting! Hast du etwa gedacht, ich würde zu dem Treffen schlafwandeln?“ Mit zitternden Fingern speicherte sie das Dokument, an dem sie die ganze Nacht gearbeitet hatte.

Ihr Herz klopfte heftig, und die Angst, die in den letzten Tagen zu ihrem ständigen Begleiter geworden war, schnürte ihr die Kehle zu.

„Bleib ganz ruhig!“ Debbie rückte ihre Hornbrille zurecht und musterte sie besorgt. „Du darfst auf keinen Fall zeigen, dass du Angst hast, sonst hast du keine Chance. Sobald Männer wie Damon Doukakis bei ihrem Gegner Schwäche wittern, schlagen sie erbarmungslos zu.“

„Ich habe keine Angst!“ Die verzweifelte Lüge blieb Polly fast im Halse stecken.

Sie hatte Angst. Entsetzliche Angst sogar! Vor der Verantwortung und vor den Folgen, wenn sie versagen würde. Und ja, auch vor Damon Doukakis.

Nur ein absoluter Dummkopf würde sich nicht vor ihm fürchten. Dieser Mann hatte die Werbeagentur ihres Vaters aufgekauft, als würde es sich um ein neues Paar Schuhe handeln. Heute würde er verkünden, wie die Zukunft der Firma und der Belegschaft aussah.

„Alles wird gut, Polly. Du schaffst das schon“, murmelte Debbie beruhigend. „Ich meine, wir alle hängen natürlich von dir ab. Aber lass dich bloß nicht davon nervös machen, dass du das Schicksal von mehr als hundert Leuten in der Hand hast.“

„Danke! Jetzt geht es mir sofort viel besser.“ Polly lächelte schief. Sie zog ihr Mobiltelefon aus der Tasche, scrollte durch ihre E-Mails und seufzte. „Ich habe kaum zwei Stunden geschlafen, aber in der Zeit sind über hundert Mails angekommen. Kannst du mir einen späteren Flug nach Paris buchen? Gérard Bonnel möchte unser Meeting morgen auf den Abend verschieben.“

„Du fliegst nicht. Die Bahn ist billiger. Ich habe dir eine Fahrkarte für den Morgenzug von St. Pancras gekauft. Wenn das Meeting erst am Abend stattfindet, hast du ein paar Stunden Zeit, dir Paris anzuschauen.“ Debbie beugte sich über den Tisch und brach sich ein großes Stück von Pollys Muffin ab. „Sieh dir den Eiffelturm an! Oder verführe einen aufregenden Franzosen am Ufer der Seine! Oh là, là!“ Sie schnalzte mit der Zunge und sah Polly vielsagend an.

Polly schaute nicht von der E-Mail auf, die sie gerade schrieb. „Öffentlicher Sex ist eine Straftat, selbst in Frankreich.“

„Nicht annähernd so ein Verbrechen wie dein nicht existierendes Liebesleben“, entgegnete Debbie. „Wann warst du das letzte Mal mit einem Mann verabredet?“

„Ich brauche keinen Mann in meinem Leben. Auch ohne habe ich schon genug Probleme!“ Polly schickte die Mail ab.

„Im Leben geht es nicht nur um Arbeit!“, widersprach Debbie. „Selbst wenn du dir das offenbar nicht vorstellen kannst!“

„So! Die restlichen Mails müssen bis nach dem Meeting warten.“ Polly schaltete ihr Handy aus und schaute nervös auf die Uhr. „Verflixt! Was soll ich zuerst tun? Ich wollte die Präsentation noch einmal durchgehen. Aber meine Haare sehen bestimmt furchtbar aus.“

Debbie holte ein Glätteisen aus Pollys Schreibtisch und stöpselte es in die Steckdose. „Halt still. Ich kümmere mich um deine Haare.“

„Ich muss mich auch noch schminken.“

„Dazu ist keine Zeit mehr! Aber bei deinen blonden Locken und den blauen Augen brauchst du auch kein Make-up. Keine Sorge, du siehst großartig aus!“ Debbie zog das Glätteisen durch Pollys Haare. „Mit deiner Figur kannst du diese pinkfarbene Strumpfhose wirklich tragen!“ Etwas wehmütig betrachtete sie im Fenster ih