: Jill Shalvis
: Ich will dich - Traumfrau!
: Cora Verlag
: 9783733719302
: Digital Edition
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 130
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Über Nacht hat sich seine Kollegin Becca völlig verändert: Aus der unscheinbaren Chemikerin ist eine wahnsinnig sexy Frau geworden! Ganz verrückt vor Verlangen fiebert ihr Boss Kent Wright jedem neuen Tag im Labor entgegen. Wie keine Frau je zuvor begehrt er Becca ...



<p>New York Times-Bestsellerautorin Jill Shalvis lebt in einer Kleinstadt in Sierras, voller verschrobener Mitmenschen. Jegliche Ähnlichkeit mit den Quirky Charakters in ihren Büchern ist, naja, meistens zufällig. Besuchen Sie sie auf ihrer Website www.jillshalvis.com, um mehr über Jills Bücher und ihre Abenteuer als Berge erklimmendes Stadtkinde zu lesen.</p>

1. KAPITEL

Es war ein ganz gewöhnlicher Tag im Leben von Rebecca Anne Lewis, genannt Becca. Arbeit, Arbeit und noch mal Arbeit. Mit anderen Dingen beschäftigte sich Becca, die Chemikerin beim Sierra-Scientific-Labor war, nicht. Die Arbeit lag ihr im Blut. Ihr ganzes Leben lang war sie schon ein anständiger, verantwortungsbewusster und zuverlässiger Mensch gewesen. Ein Fels.

Und genau da lag das Problem: Felsen waren solide, aber langweilig.

Letzten Monat hatte sie den großen runden Geburtstag begangen:Dreißig! Sie hatte schon die ersten dreißig Jahre ihres Lebens hinter sich. Ihr Leben war in Ordnung, ihre Wohnung war in Ordnung, ihr Job war es auch – alles lief in geordneten Bahnen, und vor lauter öder Ordnung hätte Becca manchmal laut losschreien können.

Immer öfter in der letzten Zeit – und auch jetzt gerade – hing sie ihrem Tagtraum nach, dass sie alle Vorsicht über Bord werfen würde. Sie wäre rätselhaft schön und verwegen, aufregend und etwas Besonderes. Dann müsste sie nämlich nicht so angestrengt in ihrem Gedächtnis kramen, um sich daran zu erinnern, ob sie in den vergangenen zehn Jahren überhaupt Sex gehabt hatte.

Die Labortür ging auf, und feste, selbstbewusste Schritte kamen auf sie zu. Becca schloss kurz die Augen und stellte sich vor, dass diese Schritte zu einem großen, dunkelhaarigen, tollen Mann gehörten, der alle ihre Träume wahr machen würde. Er würde sie ansehen, mit einer schwungvollen Bewegung seines langen, starken Armes den Labortisch leer fegen und ihr die Hand reichen. Er würde sie hochheben, mit seinen Händen an ihren Hüften entlang zu ihren Schenkeln streichen, sie leicht spreizen, sich dazwischen drängen und Becca dabei unaufhörlich mit diesem glühenden Blick betrachten. Seine Tennisschuhe quietschten und …

Moment mal! Ihr Traummann trug doch keine quietschenden Tennisschuhe. Becca seufzte, als sie wieder von der Wirklichkeit eingeholt und ihre sexuellen Phantasien jäh verdrängt wurden.

Die Schritte kamen näher. Nicht ihr geheimnisvoller Fremder erschien, sondern ihr Chef Kent Wright. „Abwechslung“, murmelte sie und fächelte sich mit der Hand zu. „Ich brauche echt mal eine Abwechslung.“

„Was