: Susanne Ursula Meyer
: Wolf Wonder. Über das Emotionale in der Kunst
: Books on Demand
: 9783751966603
: 1
: CHF 11.70
:
: Bildende Kunst
: German
: 482
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
In dem Buch, Wolf Wonder - Über das Emotionale in der Kunst, dokumentiert Susanne Ursula Meyer das Leben und das künstlerische Werk Wolf Wonders. In Form von Interviews und Bildanalysen entsteht ein lebendiges und eindrucksvolles Porträt des Künstlers und seiner Position in der zeitgenössischen Kunst. Dabei werden Themen wie Quantenphysik, Humanpsychologie und Gesellschaftspolitik berührt. Mit 99 farbigen Abbildungen.

Susanne Meyer wurde 1961 in Hamburg geboren. Sie studierte Kunstgeschichte bei Horst Bredekamp an der Universität Hamburg. 1989 traf sie Wolf Wonder und es begann eine Zusammenarbeit im Schaffen, Forschen und Dokumentieren der künstlerischen Arbeit. Sie betrieben zusammen die Produzentengalerie STUDIO MW in Hamburg, 2001 zog das Team nach Berlin und kuratierte hier unter dem Label coloroffberlin zwei Galerien in Berlin Mitte. Seit 2009 lebt und arbeitet das Team in Gransee / Brandenburg.

1. Das Bild ist immer das Ziel


Eine Standortbestimmung


Die Entstehung dieses Buches fällt in die Zeit eines Wechsels von einem Lebensabschnitt in eine neue Zeit des Aufbruchs für uns.

2009 hatten wir, auch aufgrund der Finanz- und Bankenkrise, Berlin verlassen. Viele unserer Sammler kauften keine Bilder mehr und unsere Galerie war nicht in der Lage, neue Kunden zu erschließen. Wir zogen uns ins Oberhavelland zurück, wo wir sechs Jahre lang in einem Herrenhaus lebten, bis November 2015. Seit einem halben Jahr wohnen wir in einem alten Bürgerhaus in der Kleinstadt Gransee, direkt am Bahnhof.

Ich habe gerade dieses Buch fertiggestellt und frage Wolf nach einer Standortbestimmung.

Ich hatte, da kommt vielleicht die Historikerin in mir durch, daran gedacht, unsere Lebensstationen anzuschauen unter dem Gesichtspunkt, dass wir unser Zuhause suchen und noch nicht gefunden haben, aber Wolf sah dies ganz anders; zu retrospektiv, und stellte heraus, dass wir schon Zuhause sind - denn die Kunst ist unser Zuhause und wir haben es immer gelebt. Das folgende Gespr