: Dr. med. Ruediger Dahlke
: Peace Food Wie der Verzicht auf Fleisch Körper und Seele heilt - mit 30 veganen Genussrezepten von Dorothea Neumayr
: Gräfe und Unzer Autorenverlag, ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
: 9783833877681
: Peace Food
: 1
: CHF 16.70
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: Ernährung
: German
: 336
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Ernährung kann heilen. Rüdiger Dahlke plädiert für eine 'Friedensernährung', denn unsere Nahrung enthält zu viel Totes und macht deshalb unglücklich. Eine umfangreiche  Langzeitstudie hat bewiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Krebsinzidenz gibt. Und Krebs ist aus Dahlkescher Sicht eindeutig eine Krankheit der Seele.  Dem stellt er die heilende Ernährung entgegen. Mit 30 veganen Rezepten von Dorothea Neumayr.  Alle Rezepte wurden überarbeitet (z. B. keine Verwendung von Distelöl mehr, Verzicht auf Zucker, Puderzucker, Honig zugunsten alternativer Süßungsmittel etc.).

Dr. med. Ruediger Dahlke, Jahrgang 1951, ist seit 1979 Arzt und Psychotherapeut. Er absolvierte die Zusatzausbildung zum Arzt für Naturheilwesen und bildete sich in Homöopathie weiter. Mit seinen Büchern zur Krankheitsbilder-Deutung hat er eine ganzheitliche Psychosomatik begründet. Ruediger Dahlke ist auch bekannt für unzählige Koch- und Sachbücher rund um das Thema vegane Ernährung.

ERSTAUNLICHE MÖGLICHKEITEN, GESUND ZU WERDEN


Selbst in einer Zeit wie der unseren, die schneller Informationen hervorbringt und zugänglich macht als jede andere zuvor, braucht neues Wissen noch immer erstaunlich lange, um sich auf breiter Ebene durchzusetzen. Einige bahnbrechende medizinische Erkenntnisse vor allem im Hinblick auf Ernährung, Lebensweise und Nutzung der Sonne vielen Menschen nahezubringen – dazu möchte dieses Buch beitragen.

Das heute zugängliche Wissen über Seele und Körper versetzt uns in die Lage, unsere Gesundheit in einem noch kaum vorstellbaren Ausmaß zu fördern. Das habe ich bei mir und bei vielen Patienten erlebt, dafür bin ich dankbar, und das möchte ich weitergeben. Wir könnten nicht nur ein deutlich höheres Lebensalter erreichen, sondern auch eine ungleich bessere Lebensqualität. Wo dieses Wissen allerdings allem bisher Geglaubten entgegensteht, braucht es Offenheit und die Bereitschaft für Veränderungen.

So wichtig die seelische Befindlichkeit für die Gesundheit ist – wir können auch über die Ernährung erstaunlichen Einfluss sowohl im negativen wie im positiven Sinne nehmen. Dazu liegen inzwischen umfangreiche wissenschaftliche Studien vor, deren Ergebnisse, was die Auswirkungen des tierischen Anteils in unserer Ernährung betrifft, ebenso eindeutig wie alarmierend sind.

Oft wurde mir vorgeworfen, dass ich nicht genug auf die Wissenschaft gäbe. Wenngleich ich meinerseits das unerhört geringe Engagement der Naturwissenschaft in seelischen Belangen beklage, hat mich Wissenschaft immer fasziniert und ich habe stets versucht, ihre Ergebnisse zu deuten und in Beziehung zur Seele und damit zu uns zu bringen. Dass es inzwischen von Seiten der Naturwissenschaft solch eine Menge an überzeugenden Studien gibt, die die Wirkung von Nahrungsmitteln auf die Gesundheit nachweisen, macht mich dankbar und glücklich. Ich nutze sie gern, um Themen zu belegen, die mir seit langem ein Anliegen sind. Daher zitiere ich in diesem Buch viele dieser Studien.

Anschließend an die Kapitel über Krankheiten und ihre körperlichen Hintergründe beschäftige ich mich intensiv mit der Situ ation der Tiere, die auf den Tellern moderner Menschen landen. Das zu lesen mag für viele hart sein. Doch ich halte es für wichtig, diese grausamen Fakten zu veröffentlichen. Viele Fleischesser sind sich überhaupt nicht im Klaren über das, was hinter den wohlweislich verschlossenen Türen der Schlachthäuser geschieht, und würden, wenn sie es wüssten, diese Praktiken nie wieder mit dem Kauf eines Stückes Fleisch unterstützen. All denjenigen, denen es besonders schwerfällt, die entsprechenden Passagen in diesem Buch zu lesen, empfehle ich, sie als Schattenkonfrontation zu nehmen, denn moderne Tier-Zucht- und Schlachthäuser konfrontieren uns mit tiefstem Schatten. Wann immer uns etwas gegen den Strich geht oder unseren Widerstand erregt, hat es mit uns ganz persönlich und dem »Schattenprinzip« zu tun. Im gleichnam