: Britta Ullrich
: Toscana Wanderführer Michael Müller Verlag 35 Touren mit GPS-kartierten Routen und praktischen Reisetipps
: Michael Müller Verlag
: 9783966850162
: 2
: CHF 10.50
:
: Europa
: German
: 204
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
E-Book zur 2. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2018 Endlich mittendrin im Sehnsuchtswanderland! Lange schon hat sich die Toscana, haben sich ihre Städte und sanften Hügel mit den Zypressenreihen unlöschbar auf unsere Netzhaut gebrannt - als Prototyp und schönstes Beispiel von Kulturlandschaft. Zeit, die Beobachterrolle aufzugeben! Auf 35 Touren führt die offizielle Toscana-Führerin Britta Ullrich Sie und Ihre ganze Familie mitten hinein in die prachtvollste Region Italiens, auf verträumten, ursprünglichen, manchmal fast wilden Wegen. Von den schroffen Marmorbergen im Norden über sanfte Hügel und erloschene Vulkane bis hin zur malerischen Küstenlandschaft der Maremma erwandern Sie mit allen Sinnen oft noch unbekannte Ecken der Toscana.

Britta Ullrich 1961 in Aachen geboren und dort aufgewachsen, streunte sie schon als Kind gerne alleine durch den Wald. Nach dem Abitur ging sie nach Siena in Italien, um dort die Sprache zu lernen und dann Literatur zu studieren. Um sich zu finanzieren, begann sie 1992 als Reiseleiterin zu arbeiten und entdeckte wenig später den 'langsamen Tourismus' mit Wanderungen als ihre optimale Urlaubsdimension. So absolvierte sie die in Italien vorgeschriebene Ausbildung zum Wanderführer, bereichert durch einen weiteren Kurs im Nationalpark Eifel. Seit 2002 arbeitet sie in erster Linie als Wanderführerin in der Toscana und in Südligurien.
Wandern in der Toscana
Toscana - ein magi­sches Wort, eine magische Land­schaft. Zypressen tau­chen in den Gedanken auf, sanfte Hügel und leckerer Wein, Sonne und Meer.
Die Toscana ist eine der auf­regendsten Gegenden im „Land der Zitronen“. Die knapp 23.000 km² Fläche sind so ab­wechs­lungsreich, dass einem fast schwindlig wird, wenn man ent­schei­den muss, wohin die Reise gehen soll. Es locken 397 km Küste, über 2.000 m hohe und teils sehr schroffe Berge, erloschene Vulkane, Flüs­se und Seen, Feuchtgebiete und Moore, weite Felder und Wein­berge, Olivenhaine und Wälder. Wer hierher reist, kommt sicher nicht um­hin, die berühmten Städte zu entdecken. Doch keine Stadt wäre ohne das umliegende Land entstanden. Wandern in der Toscana ist ein besonderes Erlebnis, denn diese ländlichen Bereiche - obwohl von Men­schenhand geformt und den Bedürfnissen angepasst - erscheinen einem doch naturbelassen. Die reiche Geschichte prägte das teilweise sehr dünn besiedelte Land, über dessen großartige Landschaften der Wan­derer immer wieder staunt. Mit allen Sinnen gilt es, dieses Fleck­chen Erde zu entdecken.
Wanderregionenin der Toscana
Allgemein kann man in der Tos­cana vier große Landschaften un­ter­schei­den: das Gebirge mit den Apuanischen Alpen und dem an­grenzenden Apennin als nördliche Grenze, daran anschließend die Mittelgebirge mit verlassenen Klös­tern, Siedlungen, Kirchen und Zeugnissen mittelalterlicher Industrie, die Hügellandschaften als „typische“ Toscana und schließlich die meist in Meeresnähe gelegenen Ebenen. Für dieses Buch wurden acht Wan­derregionen zusammengestellt, die die Touren nach der Erreichbarkeit von einem Standort aus bündeln.

Die Kirche von La Verna (Tour 2)

Umgebung vonFlorenz:Nur wenige Meter vom Trubel der Haupt­stadt der Toscana und ihrer Museen entfernt, erreicht man in den Hügeln Orte, die zur Größe der Stadt beigetragen haben (Tour 1). Die Steinbrüche, aus denen das Material vieler Paläste gewonnen wurde, der Berg, an dem Leonardo das Fliegen übte, und mittelalterli­che Bur­gen in lieblicher Landschaft lassen Florenz in einem reicheren Licht er­scheinen. Wer weiter in den Nordosten der Toscana vordringt, fin­det im Franziskanerkloster La Verna in den waldbestandenen Aus­läufern des Apennins eine meditative Stille (Tour 2). Von Olivenbäu­men geprägt ist hingegen die Landschaft der Montalbaner Berge, in de­nen Leo­nar­do da Vinci seine ersten - auch künstlerischen - Schrit­te tat (Tour 3), be­vor er vielleicht über einen Teil dieses Wander­weges seinen Heimatort verließ, um nach Florenz an die Schule der Me­dici zu gehen.
Apuanische AlpenundGarfagnana:Mit ihren Klettersteigen, Wan­derwegen, Marmorbrüchen und Hütten, ihren schroffen Gipfeln und Zinnen stehen dieApua­ni­schen Alpenihren „gro