: Beate Schuster
: Führung im Klassenzimmer Disziplinschwierigkeiten und sozialen Störungen effektiv begegnen - der LMU-Leitfaden für Miteinander im Unterricht
: Springer-Verlag
: 9783658275099
: 2
: CHF 25,70
:
: Angewandte Psychologie
: German
: 212
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF

Disziplinp obleme, unmotiviertes Lernverhalten und soziale Störungen stellen ein zentrales Problem an Schulen dar. DerLMU-Leitfaden für Miteinander im Unterricht schlägt auf der Grundlage etablierten psychologischen Wissens konkrete, praxistaugliche Maßnahmen für typische Alltagssituationen (und mögliche Albtraumszenarien) vor, um die Dynamik hinter diesen Phänomenen besser verstehen, und diesen gezielter vorbeugen und begegnen zu können. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf Ideen, die sehr 'klein' erscheinen und die Sie selbst umsetzen können, ohne dass Sie eine 'geborene Lehrkraft' sein oder mehr Engagement zeigen müssen, sondern indem Sie an den handhabbaren Stellschrauben ansetzen und so Ihren Einsatz zielführender gestalten. 



Beate Schuster ist Professorin für Pädagogische Psychologie mit Schwerpunkt Auffälligkeiten im Verhalten und Erleben an der Ludwig-Maximilians-Universitä München. 

Inhaltsverzeichnis5
1: Einleitung: Zentrale Probleme im Klassenzimmer8
2: Die Bedeutung der Lehrkraft: Entdecken von Handlungsspielräumen und erste Vorschläge aus der Forschung zu Klassenführung13
2.1 Das Konzept der Selbsterfüllenden Prophezeiung und die Mechanismen, die dazu führen14
2.2 Ergänzend klassische Überlegungen von Kounin20
2.3 Gesamtzusammenfassung der zentralen Gedanken und praktischen Implikationen22
3: Nutzung von klinisch-psychologischen Überlegungen zur Veränderung von Verhalten in der pädagogischen Arbeit: Die „Pädagogische Verhaltensmodifikation“24
3.1 Pädagogische Verhaltensmodifikation: Lenkung und Beziehung24
3.2 Gesamtzusammenfassung der zentralen Gedanken und praktischen Implikationen45
3.3 Diskussion des Einsatzes dieser Überlegungen46
4: Das Primat der Beziehung und Überlegungen zu Gesprächsführung: Bindungstheorie und Klientenzentrierte Gesprächstherapie, Feedback-Geben und Vermittlung bei Konflikten (Mediation)47
4.1 Verhaltensweisen der Sorgeberechtigten, die zu sicherer Bindung beitragen48
4.2 Zentrale Konzepte der Klientenzentrierten Gesprächstherapie nach Rogers52
4.3 Regeln zum Geben von Feedback60
4.4 Schlichten statt richten: das Harvard-Konzept zu Mediation65
4.5 Über klassische Regeln zur Gesprächsführung beziehungsweise Feedback hinausgehende Überlegungen: Die Gestaltung des Settings70
4.6 Gesamtzusammenfassung der zentralen Gedanken und praktischen Implikationen71
5: Die Bedeutung des Miteinander: Verständnis für die Dynamik und Konsequenzen von sozialer Ausgrenzung und Mobbing74
5.1 Mobbing als „Modephänomen“?74
5.2 Konsequenzen von Mobbing76
5.3 Definitionskriterien86
5.4 Erste Vorschläge für Massnahmen95
5.5 Gesamtzusammenfassung der zentralen Gedanken und praktischen Implikationen99
6: Gezielte Gestaltung der Situation: Einsichten aus der Sozialpsychologie101
6.1 Sitzordnung102
6.2 Gruppenzuordnungen und Wettbewerbsvorgaben109
6.3 Ergänzend: Kontakthypothese und Labelling114
6.4 Abwertung: Effekte von Macht und Abwertung des Opfers115
6.5 Einsichten aus der Aggressionsforschung und Gestaltung der Umgebung121
6.6 Als illegitim erlebte Frustration und „verschobene“ Aggression123
6.7 Forschung zu Unterlassener Hilfeleistung und institutionalisierte Verantwortung an die Peers125
6.8 Zusammenhang zwischen Disziplinproblemen und Mobbing: Das Konzept der „graduellen Eskalation“127
6.9 Pausengestaltung130
6.10 Gesamtzusammenfassung der zentralen Gedanken und praktischen Implikationen132
6.11 Fazit135
7: Individuelle Ansatzpunkte beim Kind: Möglichkeiten, die Schülern und Schülerinnen selbst zur Verfügung stehen mit besonderem Augenmerk auf der Bedeutung der Gedanken („Kognitive Therapietheorien“) sowie Hinweise zur Elternarbeit136
7.1 Kindmerkmale137
7.2 Geeignete(re) soziale Strategien thematisieren141
7.3 Hilfestellungen aus den kognitiven Therapietheorien144
7.4 Merkmale der Familie147
7.5 Gestaltung des Kontaktes zu Kind und/oder Eltern152
7.6 Gesamtzusammenfassung der zentralen Gedanken und praktischen Implikationen154
7.7 Fazit156
8: Ein historischer Exkurs zur Soziometrie: Von den Anfängen in einem europäischen Flüchtlingslager, den Einsichten aus einer amerikanischen Besserungsanstalt, und von heute vergessenen Konzepten157
8.1 Wissenschaftshistorischer Abriss – Jacob Moreno159
8.2 Zur Person Morenos159
8.3 Zentrale Konzept in Morenos Werk „Who shall survive?“161
8.4 Interventionen165
8.5 Übertragung auf andere Kontexte167
8.6 Anregungen für die alltägliche Schulpraxis167
8.7 Abschliessende Bemerkungen168
8.8 Gesamtzusammenfassung der zentralen Gedanken und praktischen Implikationen169
9: Beispiele aus der neueren Forschung: Von der dunklen Seite von Peer Popularität und Anregungen aus der Literatur zu Verzeihen172
9.1 Zur dunklen Seite von Peer-Popularität173
9.2 Beispiele aus der Literatur zu Verzeihen176
10: Abschliessendes Fazit: Reflexion von Lösungsansätzen und zusammenfassende Auflistung der konkreten Einzeltipps des LMU – Leitfadens für Miteinander im Unterricht181
10.1 Abschliessendes Fazit190
Anhang: Auswahl an Quellen und Hinweise für weiterführende Beschäftigung mit der Thematik191
Allgemeine Hinweise191
Kap. 1: Einleitung: Zentrale Probleme im Klassenzimmer192
Kap. 2: Die Bedeutung der Lehrkraft: Entdecken von Handlungsspielräumen und erste Vorschläge aus der Forschung zu Klassenführung192
Kap. 3: Nutzung von klinisch-psychologischen Überlegungen zur Veränderung von Verhalten in der pädagogischen Arbeit: Die „Pädagogische Verhaltensmodifikation“193
Kap. 4: Das Primat der Beziehung und Überlegungen zu Gesprächsführung: Bindungstheorie und Klientenzentrierte Gesprächstherapie, Feedback-Geben und Vermittlung bei Konflikten (Mediation)194
Kap. 5: Die Bedeutung des Miteinander: Verständnis für die Dynamik und Konsequenzen von sozialer Ausgrenzung und Mobbing195
Kap. 6: Gezielte Gestaltung der Situation: Einsichten aus der Sozialpsychologie198
Kap. 7: Individuelle Ansatzpunkte beim Kind: Möglichkeiten, die Schülern und Schülerinnen selbst zur Verfügung stehen mit besonderem Augenmerk auf der Bedeutung der Gedanken („Kognitive Therapietheorien“) sowie Hinweise zur Elternarbeit201
Kap. 8: Ein historischer Exkurs zur Soziometrie: Von den Anfängen in einem europäischen Flüchtlingslager, den Einsichten aus einer amerikanischen Besserungsanstalt, und von heute vergessenen Konzepten203
Kap. 9: Beispiele aus der neueren Forschung: Von der dunklen Seite von Peer Popularität und Anregungen aus der Literatur zu Verzeihen203
Stichwortverzeichnis206