: Clare Connelly
: Gefährliches Spiel mit dem italienischen Millionär
: Cora Verlag
: 9783733714284
: Julia
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Zwei Wochen in seinem Bett! Das ist die Bedingung, die der millionenschwere Business-Tycoon Cesare Durante stellt, damit er Jemimas Familie vor dem Ruin rettet. Dass sie einwilligt, liegt nicht nur an Jemimas Familiensinn - Cesare weckt ein nie gekanntes Begehren in ihr. In den Armen des sexy Italieners erlebt sie ein Feuerwerk leidenschaftlicher Gefühle. Doch was wird am Ende der zwei Wochen sein? Denn plötzlich kann Jemima sich ein Leben ohne Cesare nicht mehr vorstellen. Denkt er genauso - oder ist alles nur ein Spiel für ihn?



<p>Clare Connelly liebt Liebesromane - von Jane Austen bis E L James. Nachdem sie lange erfolgreich Selfpublisherin war, ging 2017 ihr Traum in Erfüllung, als ihr erstes Buch bei einem Verlag erschien. Seitdem ist sie nicht mehr zu stoppen. Clare liest und schreibt leidenschaftlich gerne, und lebt in einem kleinen Bungalow am Meer mit ihrem Traum-Ehemann, zwei kleinen Kindern und einem fleißigen Team von MacBooks.</p>

1. KAPITEL

„Noch verstehe ich nicht, was ich davon haben sollte.“

Cesare Durante hatte eine etwas heisere tiefe Stimme und einen Akzent, der gleichzeitig italienisch und vornehm britisch klang. Jemima beobachtete ihn mit halb geschlossenen Lidern und wünschte, er würde der Vorstellung, die sie von ihm gehabt hatte, nicht ganz so sehr entsprechen. Der milliardenschwere Selfmademan sah unfassbar gut aus, war charmant und offenbar sehr intelligent – genau, wie sie gelesen hatte.

Zusätzlich hatte er etwas Arrogantes, das sich in seinem wachen, etwas überheblichen Blick und in seinem leicht spöttischen Lächeln zeigte.

Nichts an diesem Mann war weich. Als er sich vorstellte, sprach er seinen Namen auf Italienisch aus; es klang wie „Tsche-sahr-e“. Seine tiefe Stimme war atemberaubend.

„Die Vielseitigkeit des Fonds ist das Hauptverkaufsargument“, warf Laurence mit einer Zuversicht ein, von der Jemima wusste, dass sie aufgesetzt war.

„Wenn meine Investoren herausfinden, dass der Fonds bereits ein Drittel seines Werts eingebüßt hat, bin ich geliefert, Jem. Das sind hundert Millionen Pfund. Ich muss Durante auf meine Seite bringen, wenn ich da glimpflich rauskommen will. Bitte hilf mir. Bitte.“

Schon als Kind hätte sie alles getan, worum Laurence sie gebeten hätte, doch seit dem Tod ihres Bruders hatte die Trauer sie noch enger aneinandergeschweißt. Laurence war der einzige Mensch, der die Leere verstehen konnte, die Jemima in sich spürte, und diese Leere gleichzeitig zumindest teilweise zu füllen in der Lage war. Sie waren miteinander verwandt, sie waren Freunde, und sie wussten beide zu gut, wie es war, mit einem solchen Verlust und den damit verbundenen Schuldgefühlen klarzukommen. Also hätte sie alles für ihn getan.

Genau, wie er alles für sie getan hätte. Und sie wusste auch, dass genau das der Grund für seine abenteuerliche Investition gewesen war: Er wollte Almer Hall retten. Er wusste, wie tief ihre Eltern in der Kreide standen, und auch, dass Jemima deren Schulden trotz ihres guten Einkommens nicht ausgleichen konnte. Und nun arbeitete er wie ein Verrückter und nahm große Risiken in Kauf, weil er wusste, was das Gutshaus ihnen allen bedeutete.

„Die meisten Fonds sind vielseitig“, antwortete Cesare Durante, der verstimmt wirkte. „Ich bin nicht aus Rom hierhergekommen, um mir einen schlechten Pitch anzuhören. Was hast du sonst noch zu bieten?“

Jemima spürte Laurences Anspannung, und ihr wurde ganz flau im Magen. Sie hasste es, ihn so zu sehen, und konnte seine Nervosität nachempfinden. Sie wusste, was ihm das hier bedeutete. Und sie wusste, was passieren würde, wenn Cesare Durante nicht in Laurences Hedgefonds investierte. Es wäre der finanzielle Ruin ihres Cousins. Und möglicherweise drohte Laurence sogar Strafverfolgung, weil er anderer Le