Freie Energie – die ursprüngliche Kraft
Die Freie Energie kann als eine Urenergie verstanden werden, die das gesamte Universum ausfüllt. Sie bildet die Basis aller uns bekannten Energieformen, die aus dieser kosmischen Kraft entstehen. Früher wurde angenommen, dass das Universum mit dem Nichts gefüllt sei und völlige Leere herrsche. Doch es konnte nachgewiesen werden, dass selbst in einem Vakuum eine Form von Energie zu finden ist. Die Freie Energie ist bereits da, bevor alle anderen Kräfte Form annehmen, und scheint mit einem endlosen Potenzial ausgestattet zu sein1. Diese Urenergie ist schwingungslos und weist im Gegensatz zur Materie keine Drehimpulse auf, die individuelle Schwingungsfrequenzen besitzen. Bereits der Physiker und Nobelpreisträger Albert Einstein ging davon aus, dass es neben einem festen Körper auch feinstoffliche Ebenen gibt. Für die Energiearbeit mit den Urenergien des Universums müssen diese aus ihrer Dimension in nützliche Energien dieser Welt transformiert werden2.
Die Idee der Freien Energie in den Kulturen der Welt
Bis vor einigen Jahrhunderten wurden die meisten Vorgänge der Natur durch die Schriften der Bibel erklärt. Als die Naturwissenschaft aufkam und das Zeitalter der Aufklärung begann, wurden viele der biblischen Thesen widerlegt. Gemeinsam mit ihnen wurden auch weitere, als nicht rational erklärbar bezeichnete Gedanken zu den Akten gelegt. Was naturwissenschaftlich nicht belegt werden konnte, existierte nicht mehr. Dennoch hatte sich zuvor der Gedanke einer Freien Energie über die Jahrhunderte in vielen Kulturen entwickelt und ist bis heute unter verschiedenen Namen bekannt, wiePrana,Tao oderMana3. In den hinduistischen Lehren des Yoga spielt die LebensenergiePrana eine wichtige Rolle. Mit dieser energetisierenden Kraft wird in der indischen Lehre unter anderem bei den Atemübungen, demPranayama, gearbeitet. Es wird davon ausgegangen, dass beim Ein- und Ausatmen auchPrana aufgenommen und abgegeben wird4. Neben der aus dem Yoga bekannten Lebensenergie existieren das chinesischeChi und das japanischeKi. Obwohl sie im westlichen Sprachgebrauch als Energien bezeichnet werden, sind die Kräfte nicht mit der wissenschaftlichen Beschreibung von Energie zu erklären5. Im Taoismus herrscht die schwer zu beschreibende Idee desTao vor, das als Mutter aller Dinge bezeichnet wird, aber nicht mit einem Gott gleichzusetzen ist.Tao wird eher als Weg verstanden und gilt als Pfad der Führung. Es handelt sich um eine Quelle der Schöpfung, die das ganze Universum und die Natur mit einbezieht6. DasMana der Südseevölker gilt als eine weitere bekannte Bezeichnung für die Grundkraft. Das Wort kann sowohl als Adjektiv wie auch als Verb genutzt werden, was verdeutlicht, wie universell diese magische Kraft erscheint. Sie ist nicht nur eine Aktion, sondern auch eine Eigenschaft oder gar ein Zustand. Das