: Eduard Blum
: Masken Tanz Roman aus dem Mittelalter
: Books on Demand
: 9783751964852
: 1
: CHF 4.40
:
: Historische Kriminalromane
: German
: 304
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Anno 1152 Martin, Novize, muss über Nacht die Geborgenheit seines Klosters verlassen. Er kommt an den herzoglichen Hof und gerät in eine Welt, die er sich in seinen wildesten Träumen nicht hätte vorstellen können. Auf Reisen und Feldzügen begleitet er den Herzog von Rochefort, lernt die Grausamkeiten des Krieges, die Feinheiten der Politik sowie die Reize der Frauen kennen. Als er glaubt, mit der vom Schicksal gezeichneten Cathérine das Glück seines Lebens gefunden zu haben, fallen dunkle Schatten über sie. Im Umfeld des Hofes treibt ein Serienmörder sein grausames Spiel und auch Cathérine sieht sich von ihm verfolgt. Verzweifelt versucht sie ihm zu entkommen und treibt immer tiefer in einen Strudel dunkler Macht. Bei dem Versuch, sie zu beschützen, gerät Martin ins Visier des Mörders. Im sündigen Rom erzwingt er schließlich eine Entscheidung.

Eduard Blum ist in Köln geboren und lebt heute in Wiehl, im Oberbergischen. Als unabhängiger Autor veröffentlicht er seine Romane im Selbstverlag. Titel: Bergisch Kunst, Bergisch Beute, Bergisch Sünde, Maskentanz, Langeoog Haie, Langeoog Tod, Langeoog Blut. Langeoog Blut und Langeoog Tod sind unter dem Pseudonym Kim Lorenz erschienen.

3. KAPITEL


Mit glänzenden Augen blickte Cathérine auf die zahllosen Kerzen, deren Duft den riesigen Raum bis in den letzten Winkel ausfüllte. Die Lichter warfen tanzende Schatten auf die Wände und schwelender Weihrauch erzeugte eine faszinierende, geistliche Atmosphäre.

Ihr Vater zupfte am Ärmel ihres Pelzes und zeigte auf die gewaltigen Pfeiler und Rundbögen.

»Es ist unglaublich, dass ein so großes Bauwerk in nur wenigen Jahren erbaut wurde«, meinte er. »Besonders, wenn man bedenkt, dass der gesamte Marmor in Italien geschlagen wurde und wochenlang transportiert werden musste.«

Ein junger Mann, der neben ihnen stand, hatte das Gespräch mit angehört und zeigte auf das doppelflügelige Eingangsportal.

»Und erst das Tor. Im Kloster habe ich gelesen, dass es einmalig ist. Jeder der beiden Türflügel ist aus reiner Bronze und wurde hier in der Stadt gegossen. Sie sollen unvorstellbar schwer sein und können nur durch eine neu entwickelte Lagertechnik bewegt werden.« Aufmerksam geworden sah Cathérine neugierig den Fremden an. Sie bemerkte, wie er bewundert das Portal betrachtete und staunte, dass er über das Bauwerk s