: Jens Flassbeck
: Die langen Schatten der Sucht (Leben Lernen, Bd. 316) Behandlung komplexer Traumafolgen bei erwachsenen Kindern aus Suchtfamilien
: Klett-Cotta
: 9783608204421
: Leben Lernen
: 1
: CHF 36.30
:
: Angewandte Psychologie
: German
: 346
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Reden fühlen, vertrauen - das praxisorientierte Behandlungskonzept   Neu: Betrachtung der diversen Spätfolgen unter dem Gesichtspunkt »Traumatisierung« Kinder, die in Suchtfamilien aufwachsen, sind multiplen Belastungen und Traumata ausgesetzt: Vernachlässigung, Tabuisierung, Parentifizierung, Beschämung, Gewalt. Um in einer so feindlichen Umgebung zu überleben, lernen diese Kinder früh, sich anzupassen und eigene Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse zu verstecken und niemandem zu vertrauen. Als Spätfolge dieses Anpassungsprozesses leiden viele im Erwachsenenalter an diversen psychischen Störungen. Anhand ausführlicher Fallvignetten wird die ganze Bandbreite der typischen Erkrankungen in diesem Buch beleuchtet. Darauf aufbauend folgt eine Darstellung geeigneter Behandlungsmöglichkeiten, die auf einem flexiblen und prozessorientierten verhaltenstherapeutischen Repertoire basieren. Der therapeutische Leitgedanke lautet: »Reden, fühlen, trauen«, um die traumatischen Schemata abzumildern und persönliche Entwicklungsprozesse anzuregen.   Dieses Buch richtet sich an: - PsychotherapeutInnen - SuchttherapeutInnen - SozialarbeiterInnen in Suchteinrichtungen - SuchtberaterInnen

Jens Flassbeck, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Verhaltenstherapeut, Gesprächspsychotherapeut; freiberuflich in eigener Praxis tätig; Schwerpunkt in der psychotherapeutischen Arbeit mit co-abhängigen Angehörigen von Suchtkranken sowie komplex traumatisierten erwachsenen Kindern aus Suchtfamilien.   Besuchen Sie die Website von Jens Flassbeck (www.co-abhaengig.de). Besuchen Sie die Praxishomepage von Jens Flassbeck (www.flassbeck-therapie.de).
Cover1
Inhalt6
1 Einführung10
1.1?Von stillen Kindern und Helferkindern10
1.1.1?Zum Zweck11
1.1.2?Zur Größenordnung13
1.1.3?Zur Problematik14
1.1.4?Zur Selbstbetroffenheit des Hilfesystems17
1.2?Komplexe Traumafolgestörungen17
1.3?Zur Behandlung21
1.3.1?Differenzierte Methodik und flexibles Therapeutenverhalten22
1.3.2?Individualisiertes, prozessorientiertes Vorgehen24
2 Belastungen und Traumata28
2.1?Stress31
2.1.1?Ausfallbedingte Mehrarbeit31
2.1.2?Krankenpflege33
2.1.3?Last der Verantwortung34
2.1.4?Achterbahn der Gefühle37
2.1.5?Krise als Normalität38
2.2?Emotionale Vernachlässigung40
2.2.1?Mangel an Liebe und Annahme40
2.2.2?Mangel an Responsivität und Invalidierung43
2.2.3?Alleingelassenwer