: Anna-Marietha Vogler
: Mathematiklernen im Kindergarten Eine (mehrperspektivische) Untersuchung zu Chancen und Hürden beim frühen mathematischen Lernen in Erzieher*innen-Situationen
: Waxmann Verlag GmbH
: 9783830991649
: 1
: CHF 40.60
:
: Kindergarten- und Vorschulpädagogik
: German
: 482
: kein Kopierschutz/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Der Kindergarten ist neben der Familie ein weiterer zentraler Ort für frühes Lernen. Dies gilt vor allem für das frühe mathematische Lernen, welches in der Institution Kindergarten von elementarpädagogischem Fachpersonal in interaktiven und ko-konstruktionsförderlichen Situationen unterstützt werden soll.
Die Arbeit befasst sich mit der empirischen Rekonstruktion des Alltags des Mathematiklernens im Kindergarten und entwickelt daraus einen Vorschlag für die Gestaltung der multimodalen Unterstützung mathematischer Denkentwicklung von Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren durch Erzieher*innen. Mit Hilfe eines erweiterten interaktionstheoretischen Ansatzes, der von der Autorin im Verlauf der Arbeit empirisch belegt entwickelt wird, werden hierbei vor allem sogenannte indirekte Lernprozesse als zentrales Charakteristikum frühen mathematischen Lernens herausgearbeitet sowie deren Unterstützung in den Blick genommen.


Anna-Marietha Vogler (geb. Hümmer) studierte Mathematik und Physik für das Lehramt an Gymnasien. Von 2008 bis 2012 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe-Universität und forschte im Projekt erStMaL (early Steps in Mathematics Learning) am IDeA-Zentrum Frankfurt am Main zur mathematischen Denkentwicklung von Kindern. Der weitere akademische Werdegang führte die Autorin über die Technische Universität Dortmund und die Universität Siegen wieder an die Goethe-Universität Frankfurt am Main (seit 2018).
390323
8.1.2.3.3.1 SEB’e von Nina390
8.1.2.3.3.2 SEB’e von Belina392
8.1.2.3.3.3 SEB’e von Nuem394
8.1.2.3.3.4 SEB’e von Mario395
8.1.2.4 Plot der Situation395
8.1.3 Rekonstruktion der verschiedenen Erfahrungsbereiche der Szene II-I396
8.1.4 Rekonstruktion der verschiedenen argumentativen Strukturen der Szene II-I398
8.1.5 Rekonstruktion der verschiedenen argumentativen Strukturen der Gesamtsituation403
8.1.6 Zusammenfassende Analyse der manifesten und latenten Argumentationsstrukturen der Erzieher*innen-Situation II406
8.1.6.1 Mathematisch kreative Beiträge der Kinder mit argumentativer Tiefe406
8.1.6.2 Latenter mathematischer Gehalt der Argumentationen über die Gesamtsituation407
8.1.6.3 Ausprägung der Rationalisierungspraxis und Klassifizierung der Garanten408
8.2 Zusammenfassende Analyse der Ko-Konstruktionsprozesse409
8.3 Zusammenfassende Analyse des Supports412
8.4 Zwischenfazit – empirische Erkenntnisse der Erzieher*innen-Situation II in Bezug auf die Forschungsfragen der Arbeit413
9 Komparation der Erzieher*innen-Situationen I und II415
9.1 Komparation hinsichtlich der latenten Sinnzuschreibungen und Argumentationsstrukturen415
9.2 Komparation hinsichtlich der ko-konstruktiven Mathematisierungsprozesse von Seiten der Kinder417
9.3 Komparation hinsichtlich der supportiven Interaktionsstrukturen und Unterstützungen der Erzieherinnen418
Teil III421
10 Dialektische Darstellung der empirischen Erkenntnisse der Arbeit und Theoriegenese421
10.1 Interaktionale Potentiale in indirekten Lernprozessen – Entwicklung eines empirisch gehaltvollen Begriffs421
10.2 Synopse zwischen den Erkenntnissen der Forschungsarbeit und Arbeiten im Kontext der ‚Implizitheitsdebatte‘ in der Mathematikdidaktik – ein Plädoyer für das Manifestieren durch in der Sache kompetentere Andere?424
10.3 Mathematisches Lernen als Enkulturation – ein Plädoyer für mehr indirekte Lernprozesse!430
10.4 Latente argumentative Tiefe und Stringenz – ein Plädoyer für mehr Planung?433
10.5 Kreative mathematische SEB’e von Lernenden und Responsivität – ein (weiteres) Plädoyer für mehr mathematikbezogene Deutungskompetenzen bei Erzieher*innen!435
10.6 Rekonstruktionen latenter Sinnstrukturen und realisierter Ko-Konstruktionsprozesse –ein Plädoyer für die theoretische und methodische Erweiterung!437
10.6.1 Vorteile der theoretischen und methodischen Erweiterung438
10.6.2 Grenzen des SEB-Modells und der Rekonstruktion latenter Sinnstrukturen440
11 Zusammenfassung – ein Rückblick auf die Forschungsarbeit443
12 Diskussion zu den Grenzen der Arbeit447
13 Ausblick449
13.1 Ausblick auf zukünftige Forschungsvorhaben449
13.2 Konstruktiver Ausblick auf eine mögliche Erzieher*innen-Ausbildung450
Literatur453
Tabellenverzeichnis481