: Simone Janson
: Simone Janson
: Gut Angezogen Unterwegs Incl. Bonus - Business Knigge& Mode auf Geschäftsreise, Guter Stil& das richtige Outfit ohne Stress, interkulturelle Peinlichkeiten vermeiden, richtig Koffer packen
: Best of HR – Berufebilder.de®
: 9783965961722
: 1
: CHF 8.90
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: Betriebswirtschaft
: German
: 130
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Auch in der 7. überarbeiteten und verbesserten Auflage, herausgegeben von einem staatlich geförderten und an EU-Programmen beteiligten Verlag, Partner des Bundesbildungsministeriums, erhalten Sie das geballte Fachwissen renommierter Experten (Übersicht in der Buchvorschau) , eingebettet in ein integriertes Wissenssystem mit Premium-Inhalten und Vorteilen von 75%.t. Gleichzeitig tun Sie Gutes und unterstützen nachhaltige Projekte.
Denn der erste Eindruck entscheidet oft über Erfolg und Misserfolg. Das gilt um so mehr für Geschäftsreisen, auf denen häufig wenig Zeit bleibt für ein längeres Kennenlernen. Daher ist es wichtig, mit der richtigen Kleidung ein optimales Auftreten zu unterstützen. Wichtig für den Erfolg in Verhandlungen ist aber auch, dass man die Spielregeln kennt, nach denen Dresscodes in einem Land funktionieren - sonst tritt man schnell ins interkulturelle Fettnäpfchen. Die Herausforderung besteht darin, auch bei extremen klimatischen Bedingungen wie großer Hitze die Form zu wahren dabei stets souverän zu wirken.
Mit seinem integrierten Wissenssystem und dem Konzept 'Infos nach Wunsch' war der Verlag nicht nur an einem EU-geförderten Programm beteiligt, sondern wurde auch mit dem Global Business Award als Publisher of the Year ausgezeichnet. Daher tun Sie mit dem Kauf des Buches auch Gutes: Der Verlag engagiert sich finanziell und mit persönlichem Einsatz in gesellschaftlich relevanten Projekten wie Baumpflanz-Aktionen, der Stiftung von Stipendien, nachhaltige Innovationen und vielen weiteren Ideen.
Das Ziel, Ihnen die bestmöglichen Inhalte zu Themen wie Karriere, Finanzen, Management, Recruiting oder Psychologie zu bieten, geht dabei weit über die statische Natur traditioneller Bücher hinaus: Das interaktive Buch vermittelt Ihnen nicht nur Fachwissen, sondern ermöglichen es auch, individuelle Fragen zu stellen und sich persönlich beraten zu lassen.
Dabei gehen Fachwissen und technische Innovation Hand in Hand, denn wir nehmen die Verantwortung, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu liefern sowie das Vertrauen, das Sie in uns setzen, sehr ernst. Alle Texte stammen von Experten Ihres Fachs. lediglich zur besseren Auffindbarkeit von Informationen auf greifen wir auf KI-gestützte Datenanalyse zurück, die Sie bei Ihrer Suche nach Wissen unterstützt.
Sie erhalten auch umfangreiche Premium-Leistungen: So finden Sie in jedem Buch ausführliche Erläuterungen und Beispiele, die Ihnen das erfolgreiche Benutzen der für Buchkäufer kostenlosen Beratung erleichtern. Sie können darüber hinaus eKurse herunterladen, mit Workbooks arbeiten oder sich mit einer aktiven Community austauschen. So erhalten Sie wertvolle Ressourcen, die Ihr Wissen steigern, die Kreativität anregen, Ihre persönlichen wie beruflichen Ziele erreichbar und Erfolge erlebbar machen.
Genau deshalb haben Sie als Teil der Leser-Community die einmalige Gelegenheit, Ihre Reise zu persönlichem Erfolg noch unvergesslicher zu machen mit Reise-Deals von bis zu 75% Rabatt. Denn wir wissen, dass wahre Erfolgs-Erlebnisse keine reine Kopfsache sind, sondern vor allem durch persönliche Eindrücke und Erfahrungen entstehen.
Verlegerin und Herausgeberin Simone Janson ist zudem Bestseller-Autorin sowie eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index, außerdem war sie Kolumnistin und Autorin renommierter Medien wie WELT, Wirtschaftswoche oder ZEIT - mehr zu ihr u.a. in Wikipedia.

TALK | Top 25 HR-Manager Robindro Ullah: Männer müssen modisch aufholen!
// VonSimone Janson



Robindro Ullah war u.a. Recruitingleiter bei der Deutschen Bahn, heute gibt er neben anderen Tätigkeiten ein Lifestyle Magazin für die HR-Branche heraus. Ein Gespräch über Employer Branding und Dresscode, die richtige Ausstrahlung, modische Geschlechter-Unterschiede – und 5 Tipps für den perfekten Business-Look.

Als studierter Wirtschaftsmathematiker hat Robindro Ullah das Personalmanagement erst Mitte 2007 für sich entdeckt. Nachdem er für die Deutsche Bahn und die Voith GmbH u.a. international tätig war wurde der Blogger und Buchautor zuletzt unter den TOP 25 einflussreichsten HR Managern Deutschlands gelistet. Seit kurzem bringt er gemeinsam mit Anja Schölhorn und Manuela Marcus das erste HR Lifestyle Magazin hr-life.de heraus.

Die Bundeskanzlerin stellte kürzlich den Digitalrat vor – das Gruppenbild im Bundestag zeigt auch den Unternehmer Ijad Madisch in Shorts, Tunschuhen und mit Supermann-Kappe. Wird so ein Outfit jetzt businessfähig?

Im Grunde: ja! Das muss man mittlerweile relativ deutlich sagen. Hier vermischen sich mehrere begünstigende Themen, die gemeinsam dafür sorgen, dass wir doch stärker auf den Inhalt gucken, als auf die Verpackung. Einerseits wird dieser veränderte Business Style durch die Digitalisierung getrieben, andererseits natürlich auch vor allem durch den sich verändernden Arbeitsmarkt.

Auf Grund von Kleidung einen Top Spezialisten auszusortieren, kann sich schon seit Jahren keiner mehr erlauben. So langsam schwappen diese begünstigenden Umstände auch auf andere Funktionen über, die bis vor kurzem noch nicht auf der Liste der bedrohten Arten standen.

Die Frage, die berechtigter Weise aus dem konservativen Lager kommt, geht in die Richtung des gegenseitigen Respektes, den man sich zollen sollte. Diesen jedoch ausschließlich an Kleidung fest zu machen, halte ich persönlich eh für schwach. Überall dort, wo wir uns im Business urplötzlich auf Augenhöhe befinden, wo früher ein Gefälle herrschte, sollte man über die Thematik des Respektes nochmals nachdenken. Respekt beruht auf Gegenseitigkeit und kann daher nicht pauschal an Kleidung fest gemacht werden.

Sie waren lange Personaler – bei einem Konzern und einem schwäbischen Mittelständler. Was wäre passiert, wenn jemand so zum Vorstellungsgespräch gekommen wäre?

Man hätte wohl komisch geguckt und wäre auf die Story gespannt, die zu genau dem Outfit geführt hat. Wie bei so vielen Dingen, hängt dies vom Verkauf ab – d.h. wie verpackt der Bewerber die Story bzw. nutzt er überhaupt eine Story. Aber seien wir ehrlich, wir beschäftigen uns viel zu oft mit der Rekrutierung im akademischen Bereich, dabei befinden sich die Bedarfe doch im Bereich der Facharbeiter, wo der Begriff Business Dresscode ein ganz anderer ist. In diesem Bereich hatte ich schon oft Bewerber in kurzen Hosen.

Erinnere ich mich an meine vergangenen Tätigkeiten, entsinne ich mich allerdings an Gespräche, in denen beispielsweise die Schuhe des Bewerbers (weiße Espadrilles – trage ich heute zufälliger Weise auch) argwöhnisch im Nachgang kommentiert wurden. Auch hatte ich einmal den Fall, dass man mir sagte, dass mein Praktikant nicht mit Kurzen-Hosen auf der Vorstandsetage herum laufen könne. So zum Bewerbungsgespräch erscheinen, ist die eine Geschichte, den Style im Unternehmen beizubehalten, die andere. Wie stark passe ich mich dem Unternehmen an? Wie genau habe ich dies vorab geklärt?

Wir haben ja auch den umgekehrten Fall, dass Unternehmen im Rahmen der Digitalisierung plötzlich die Krawatte “verbieten” und das “DU” befehlen. Kleidungskonflikte existieren in beide Richtungen und sind letztlich Signale für einen tiefer liegenden kulturellen Konflikt.

IT-Fachkräfte und artverwandte Berufsbilder werden heftig umworben, gelten aber modisch als eigenwillig. Beispiel: Barfuß im Büro sitzen um besser denken zu können. Wann wird es respektlos?

Wie bereits angedeutet, beruht Respekt auf Gegenseitigkeit. Ich denke allerdings tatsächlich, dass die Respekt Diskussion nicht hierher gehört. Zunächst steht für die meisten Unternehmen die Produktivität im Vordergrund. Wenn ein Mitarbeiter diese dadurch steigern kann, dass er barfuß am Schreibtisch sitzt, dann würde ich das zunächst akzeptieren. Verstößt dies aber beispielsweise gegen den Arbeitsschutz, da der Schreibtisch im Werk steht, geht die Gesundheit des Mitarbeiters vor. Sollten sich andere Mitarbeiter dadurch unwohl fühlen oder belästigt, dann haben wir einen Konflikt, den es zu lösen gilt.

Nehmen wir ein anderes Beispiel aus dem Arbeitskontext. In den vergangenen Jahren hat ich sehr häufig Jubilare in meinen Bereichen. Je nach Konzern werden in diesen Fällen Mittel zur Verfügung gestellt, um dies gebührend zu feiern bzw. die Mitarbeiter zu ehren. In diesem Kontext lasse ich die Respekt Diskussion gelten. Hier geht es darum den Mitarbeitern Respekt zu zollen und hier sehe ich das Thema der ggf. festlichen sogar Kleidung wichtiger.

Gerade die IT-Branche hat den Dresscode sehr verändert, Jeans und Turnschuhe sind selbst für Konzern-Chefs businesstauglich. Gibt es überhaupt noch Regeln oder kann jeder machen, was er will?

Mit unserem Magazin HR Life wollen wir auf gar keinen Fall Regeln aufstellen. Darum geht es uns auch gar nicht. Letztlich kann natürlich jeder machen, was er/sie will. Aber das ist aktuell genau das Problem. Es gibt zu wenig Guidance in dem Bereich – Empfehlungen, Tipps, Inspirationen, etc. Was gut oder nicht gut aussieht, liegt im Auge des Betrachters, trotzdem haben bestimmte Outfits natürlich eine bestimmte Wirkung.

Außererdem kann man sich gut ein paar kombinierbare Basics überlegen, die wir unseren Lesern auch anhand sehr unterschiedlicher Beispiele mitgeben wollen. Der Dresscode einer Firma ist leider sehr häufig ebenso individuell wie auch ihre Kultur. Letztlich kann der Dresscode auch ein Ausdruck der individuellen Firmen- oder Abteilungskultur sein.

Wir versuchen davon Abstand zu nehmen, Dinge in falsch und richtig einzuordnen. Letztlich geht es auch bei Fashion darum, was ich als Person erreichen möchte und wo ich mich bewege. Wie will ich wahrgenommen werden? Oder