: Rebecca Winters, Miranda Lee, Jackie Braun
: Julia Saison Band 12
: Cora Verlag
: 9783733717605
: Julia Saison
: 1
: CHF 1.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 432
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

MILLIONENSPIEL UM GLÜCK UND LIEBES von JACKIE BRAUN
Seit Sam für eine Gameshow mit Single-Mama Kelli unter einem Dach lebt, ihren Töchtern Essen kocht und Gutenachtgeschichten vorliest, muss der Kaufhausboss zugeben, dass seine Angestellte ihren Alltag großartig meistert. Und dabei auch noch hinreißend aussieht ... Er darf nur keine Liebe ins Spiel bringen! Denn dann hätte er - so lautet die Regel - verloren ...
IHR GRÖSSTER WUNSCH von MIRANDA LEE
Keine Sekunde zögert Nick, als er Linda in ihrer Verzweiflung sieht. Weil die Babysitterin für ihren Sohn Rory ausfällt, ist er sofort bereit, der hübschen Journalistin zu helfen, und bietet sich als Nanny an. Schließlich braucht so ein kleines Kind einen Beschützer. Dass er sich dabei in die Mutter verliebt, hat er nicht geplant ...
HAPPY END AM GENFER SEE? von REBECCA WINTERS
Natalie kann es nicht fassen: Ihr Dad Tris, den sie nie kennengelernt hat, ruft an. Er hatte einen Unfall mit Gedächtnisverlust, kann sich an ihre Mom Rachel nicht erinnern,
weiß nichts von ihr. Für die Elfjährige steht fest: Ihre Eltern müssen sich unbedingt neu verlieben! Zusammen mit Tris' Neffen schmiedet sie einen Plan ...



<p>Miranda Lee und ihre drei älteren Geschwister wuchsen in Port Macquarie auf, einem beliebten Badeort in New South Wales, Australien. Ihr Vater war Dorfschullehrer und ihre Mutter eine sehr talentierte Schneiderin. Als Miranda zehn war, zog die Familie nach Gosford, in die Nähe von Sydney. Miranda ging auf eine Klosterschule. Später entschied sie sich für eine Karriere als Informatikerin, die endete, als sie heiratete, drei Töchter bekam und die Familie ein großes Stück Land erwarb. Dort züchtete Miranda Windhunde, Pferde und Ziegen, aber all das genügte ihr nicht. Sie wollte kreativ sein und gleichzeitig Geld verdienen! Als ihre Schwester ihr vorschlug, doch mal eine Romance zu schreiben, wurde sie nachdenklich. Sie fand die Idee gut - es klang interessant, und sie konnte es von zu Hause aus machen. Aber es dauerte zehn lange Jahre, bis ihr erster Liebesroman tatsächlich veröffentlicht wurde. Mittlerweile waren Miranda, ihr Mann und die drei Töchter zurück an die Küste gezogen, wo sie bei Sonne, Sand und Meer ihr Leben genossen. Langsam stellten sich die ersten Erfolge ein, und ziemlich wagemutig machte Miranda die Zusage, eine Miniserie, die aus sechs Büchern bestand, innerhalb von neun Monaten abzuliefern. Sie wird es ihrem Mann nie vergessen, dass er seinen gut bezahlten Job als leitender Angestellter aufgab, um sie zu unterstützen und den Haushalt zu organisieren. Zahlreiche weitere Liebesromane folgten, sexy, leidenschaftlich, spannend und mit sehr lebendig geschilderten Hauptfiguren. Miranda Lee hat einen Grundsatz: Langweile niemals deine Leserinnen! Millionen Fans in aller Welt sind sich einig: Diesem Grundsatz bleibt Miranda Lee in allen Romances treu.</p>

PROLOG

Kelli Walters kam schon wieder zu spät zur Arbeit, diesmal eine halbe Stunde. Sie balancierte das quengelnde Baby auf ihrer Hüfte, während sie ihre Karte in die Stechuhr im Zentrallager der Danbury-Kaufhauskette steckte. Um alles noch schlimmer zu machen, erschien sie zu ihrer Schicht mit zwei Kindern im Schlepptau, von denen eines äußerst gereizt war und außerdem leicht fieberte, weil es zahnte.

„Denk daran, Katie, du musst Chloe bei dir im Pausenraum behalten“, schärfte sie ihrer Siebenjährigen ein. „Ihr beide dürft euch nicht sehen lassen, bis Mrs Baker euch abholt.“

Dieser Plan ging nicht auf, als Kelli um die Ecke bog und mit einem Mann zusammenstieß. Sie prallte zurück und lächelte entschuldigend.

Sie kannte diesen Mann zwar nicht namentlich, doch sie hatte vorige Woche gesehen, wie er mit einem der Abteilungsleiter durchs Lager gegangen war. Es hatte sie verblüfft, dass sie sich sofort zu ihm hingezogen gefühlt hatte. Sie hatte sich dafür geschämt, aber nichtsdestotrotz sein Lächeln erwidert.

Und nun stand er vor ihr. Nur dass er diesmal nicht lächelte.

„Verzeihung“, bat sie.

Er beantwortete ihre Entschuldigung mit einem knappen Nicken. „Was haben die Kinder hier zu suchen?“

Beim groben Tonfall des Mannes versteckte Katie sich hinter ihrer Mutter, und Chloe wimmerte noch lauter. „Schon gut, Schätzchen. Nicht weinen.“ Kelli blickte den Mann an. „Wer sind Sie eigentlich?“

„Sam Maxwell.“

Der Name klang vertraut, allerdings konnte sie ihn nicht einordnen.

„Ah, der Neue.“ Sie war ziemlich sicher, dass er der neue Lagermanager war – eine Position, um die sie sich beworben und für die sie nicht einmal die Chance zu einem Vorstellungsgespräch bekommen hatte.

Gerüchten zufolge war dieser Typ irgendwie mit dem Personalleiter verwandt, obwohl er eigentlich nicht die geringste Ähnlichkeit mit dem untersetzten, kahlköpfigen Mr Elliott aufwies. Nein, er war stattlich, mindestens eins fünfundachtzig, hatte volles schwarzes Haar und blaue Augen.

Er dürfte ziemlich von sich überzeugt sein, überlegte sie und betrachtete seinen maßgeschneiderten Anzug. Jeans und Polohemd wären im Lager eher angemessen gewesen. Der Anzug wirkte übertrieben – und trug außerdem die Spuren einer laufenden Kindernase über dem tadellos gefalteten Seidentuch, das aus der Brusttasche lugte.

Geschieht ihm recht, dachte sie schadenfroh.

„Der Neue“, wiederholte er stirnrunzelnd. „Ja, ich schätze, ich bin der Neue.“

Manager oder nicht, attraktiv oder nicht, er durfte ihre Kinder nicht verschrecken. „Nun, Mr Maxwell, war es wirklich nötig, so zu schreien?“ Kelli deutete auf Chloe, die noch immer leise weinte.

Seine Miene wurde abweisend. Er war es eindeutig nicht gewöhnt, getadelt zu werden, insbesondere nicht von jemandem, der in der Firmenhierarchie so weit unter ihm rangierte. Dennoch senkte er die Stimme. „Ich habe Sie etwas gefragt. Was haben die Kinder hier zu suchen?“

Er gehörte also zudiesen Managern, zu den überheblichen, engstirnigen, die den Regeln bis aufs i-Tüpfelchen folgten. Für solche Chefs waren Angestellte keine Menschen mit Familien und Problemen. Nein. Für sie waren sie Automaten, die einen Job zu erledigen hatten, und zwar ohne Fragen zu stellen oder Beschwerden zu äußern.

Ein Jammer, dass sein gutes Aussehen sich nicht auf seine Persönlichkeit erstreckt, dachte Kelli unwillkürlich. Rasch verdrängte sie diesen Gedanken und verleugnete die spontane Anziehungskraft, die sie vor einer Woche bei einem flüchtigen Blick auf ihn empfunden hatte. Ihre Mädchen kamen zuerst. Sie kamen immer zuerst.

„Es sind meine Kinder. Mein Babysitter hat heute Morgen einen Arzttermin. Sie wird bald hier sein, um sie abzuholen.“

„Bald? Dies ist eine Firma und keine Tagesstätte.“

Sie seufzte genervt. Als ob ihr das entgangen wäre. Kelli wusste nicht, warum sie von ihm erwartet hatte, er könnte verstehen oder nachempfinden, wie beschwerlich das Leben einer alleinerziehenden Mutter selbst an guten Tagen sein konnte. An Tagen wie diesem war die Versuchung schier übermächtig, sich hinzusetzen und zusammen mit ihrem kränkelnden Baby zu weinen.

Chloe hatte sie den größten Teil der Nacht wach gehalten. Sie zahnte und hatte nicht allein sein wollen. Dass Chicago von einer Hitzewelle heimgesucht wurde und Kellis Apartment im vierten Stock aufgeheizt wie ein Backofen war, machte es nicht leichter. Die beiden Ventilatoren wirbelten lediglich die heiße Luft in den kle