: Maureen Child, Tawny Weber, Kira Sinclair
: Cora Collection Band 26
: Cora Verlag
: 9783733728694
: CORA Collection
: 1
: CHF 5.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 400
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

EIN MANN MIT ZU VIEL SEX-APPEAL von MAUREEN CHILD
In seiner weißen Uniform sieht Chance beinahe unwiderstehlich aus! Aber eben nur beinahe: Jennifer hat sich geschworen, ihr Herz nie wieder an einen Mann in Uniform zu verlieren! Doch Chances weiche Lippen bringen ihren Vorsatz ins Wanken ...
EIN OFFIZIER UND HERZENSBRECHER von TAWNY WEBER
Admiralstochter Alexia hat eine Regel: Lass dich nie auf einen Mann vom Militär ein! Alle Vorsicht ist vergessen, als sie Blake in einer Bar erblickt - und eine heiße Nacht mit ihm verbringt. Am nächsten Tag will sie ihn wiedersehen. Doch es kommt anders ...
TIEF IN UNS von KIRA SINCLAIR
Mit einem sexy Navy SEAL auf Schatzsuche zu gehen, ist so ziemlich das Letzte, was Avery will! Noch schlimmer wird es, als sie mit ihm auf einer einsamen Insel strandet. Aber manchmal ist gerade das Schlimmste das Beste ...



<p>Da Maureen Child Zeit ihres Lebens in Südkalifornien gelebt hat, fällt es ihr schwer zu glauben, dass es tatsächlich Herbst und Winter gibt. Seit dem Erscheinen ihres ersten Buches hat sie 40 weitere Liebesromane veröffentlicht und findet das Schreiben jeder neuen Romance genauso aufregend wie beim ersten Mal. Ihre liebste Beschäftigung neben dem Schreiben ist das Reisen; bevorzugt mit ihrem Mann und ihren Eltern. Eine lange Autofahrt mit drei Personen, die verschiedene Karten lesen und dem armen Fahrer, Maureens gestresstem Ehemann, die unterschiedlichen Richtungen zurufen, ist unvergleichlich! Aber natürlich bietet das Reisen auch gute Recherchemöglichkeiten für weitere Romances. Wenn Maureen zu Hause ist, kümmert sie sich um den Haushalt, in dem es sehr lebhaft zugeht; es gilt, sich um zwei fast erwachsene Kinder, deren Freunde und einen völlig verwirrten Golden Retriever namens Abbey zu kümmern. Abbey hat Angst vor dem Wind; sie weiß, dass es da draußen ist, kann es aber nicht sehen und weigert sich, das Haus zu verlassen, wenn es stürmisch ist. Also bleibt Maureen nicht anderes übrig, als Abbey an windigen Tagen draußen die Pfote zu halten...</p>

1. KAPITEL

Er hasste Partys.

Gib Chance Barnett ein Maschinengewehr, und er ist ein glücklicher Mensch. Forder ihn auf, sich unter Menschen zu mischen, und er wird zu einem gefährlichen Hund an kurzer Leine.

Aber, so sagte Chance sich, manchmal musste man eben in den sauren Apfel beißen. Und dieser hier war seiner bescheidenen Meinung nach besonders sauer.

Er hielt die Flasche Importbier fest in der Hand und begab sich an den Rand des Geschehens. Kritisch betrachtete er seine neue Familie. Eine verdammt blöde Art, Verwandte kennenzulernen, sagte er sich. Dennoch, er wusste nicht, wie man es hätte besser machen können.

Es gab wahrscheinlich keine gute Form, ihn und seinen Zwillingsbruder Douglas dem Rest der Familie Connelly vorzustellen. Und eines musste man dem Clan lassen: Alle hatten die Nachricht von der Existenz der Zwillinge gefasster aufgenommen, als zu erwarten gewesen war. Schließlich lernte man nicht jeden Tag sechsunddreißigjährige Zwillinge kennen, die zur Familie gehörten.

Und er musste zugeben, dass keiner der Connellys ihm oder seinem Bruder das Gefühl gegeben hatte, nicht gut genug für die Familie zu sein. Selbst Miss Lily und Tobias waren vorzeitig aus Palm Springs zurückgekehrt, um ihn und Douglas zu begrüßen.

Sein Blick wanderte zu dem älteren Paar. Falsch, korrigierte er sich, nicht irgendeinem älteren Paar, seinen Großeltern. Irgendwie seltsam. Schmunzelnd beobachtete er, wie Tobias versuchte, seiner viel kleineren Frau zu entwischen. Doch Miss Lily war trotz ihres Stocks zu schnell für ihren Mann und schnappte sich das Glas Whiskey aus seiner Hand.

Interessanterweise lächelte der groß gewachsene Mann sie nur liebevoll an und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange. Wie ist es wohl, fragte sich Chance, das ganze Leben mit einem einzigen Partner zu verbringen? Und diesen einen Menschen so sehr zu lieben, dass dies auch mehr als fünfzig Jahre später noch weithin sichtbar ist.

Diese beiden alten Menschen hatten es geschafft, eine Dynastie aufzubauen. Wirklich erstaunlich, wenn man einmal in Ruhe darüber nachdachte. Sicher, die Connellys waren sozusagen amerikanischer Adel. Aber zur Familie gehörte auch echter Adel.

Und Chance und Douglas Barnett waren Teil dieser Familie.

Er schüttelte den Kopf und bewegte sich weiter durch die Menge. Eine schrille weibliche Stimme erregte seine Aufmerksamkeit. Neugierig verlangsamte er seinen Schritt.

Seine Halbschwester Alexandra, eine große Frau mit rabenschwarzem Haar, wichtigtuerischem Gehabe und scharfen grünen Augen stand im Mittelpunkt des Interesses, in dem sie sich sehr wohlzufühlen schien. „Es ist furchtbar bedauerlich, dass ihr meinen Verlobten nicht kennenlernen könnt“, sagte sie gerade. „Aber Robert ist geschäftlich unterwegs.“

Ihr Publikum nickte verständnisvoll, doch Chance dachte nur, der Glückliche. Zumindest dieser Robert hatte es geschafft, um die Party herumzukommen. Chance beeilte sich weiterzugehen, drehte sich dabei aber etwas zu schnell um, sodass er die Stelle spürte, an der er kürzlich genäht worden war.

Schmerzhaft wurde er daran erinnert, weshalb es ihm überhaupt möglich war, dieser Feier beizuwohnen. Denn wäre er bei seinem letzten Einsatz nicht verletzt worden, könnte er jetzt nicht hier sein, sondern wäre irgendwo mit seiner Truppe unterwegs. Sobald seine Verletzung abgeheilt war, würde er wieder zu den Kameraden stoßen. Sein Seesack war gepackt.

Chance Barnett war ganz und gar zum Abflug bereit. Er musste zurück zu seinem SEAL-Team, einer Spezialeinheit der amerikanischen Marine. Er musste dorthin zurück, wo er hingehörte. Mit finsterem Gesicht sah er in Richtung seines Bruders Douglas, der mit einigen der neuen Verwandten plauderte, und er wünschte beinah, er würde sich unter diesen Menschen genauso wohlfühlen wie sein Bruder.

Verdammt, sein Bruder hatte mit einem ihrer neuen