: Catherine Blake
: In Geilheit verbunden Erotischer Roman
: venusbooks
: 9783958858886
: 1
: CHF 8,80
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: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 159
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Erotische Verwicklungen: 'In Geilheit verbunden' von Catherine Blake jetzt als eBook bei venusbooks. Als der junge Billy Bradshaw leicht angetrunken eine Bar verlässt, wird er niedergeschlagen und ausgeraubt. Der Schlag auf den Kopf ist so stark, dass er sein Erinnerungsvermögen verliert. Vom Nachtdienst kommend, findet ihn eine Krankenschwester und bringt den Hilflosen zu sich nach Hause. Sie pflegt und umsorgt ihn, als wäre er der eigene Sohn, und fühlt sich wie magisch zu ihm hingezogen. Sie verlieben sich schließlich. Und damit geht das Rätselraten erst richtig los: Wer ist er eigentlich? Und vor allem: Wer ist sie? Und was ist der Grund für die grenzenlose Liebe der beiden zueinander? Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'In Geilheit verbunden' von Catherine Blake. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

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Zweiter Teil


Sie

Das ist eine Bombe! Das ist unglaublich! Wenn ich nicht wüsste, dass mein Patient die Wahrheit sagt, wenn ich dies irgendwo gelesen hätte, hätte ich gesagt, das ist ein Hirngespinst, so etwas kommt im richtigen Leben nie und nimmer vor, höchstens in schlechten Romanen! Dass eine Frau ihr seit fast zwanzig Jahren verschollenes Kind »per Zufall« wiederfindet, noch dazu unter solch dramatischen Umständen, ist so unwahrscheinlich wie zweimal hintereinander ein Hauptgewinn im Lotto.

Aber auch das ist schon mal vorgekommen, und es scheint, das wirkliche Leben bietet ab und zu solch unglaubliche Überraschungen. Da der Wahrscheinlichkeitswert solcher Zufälle gegen Null tendiert, haben mich die letzten Worte meines Patienten so erschüttert, dass ich einige Zeit brauchte, um mich wieder zu sortieren. Nun, hören wir, was Billy noch zu erzählen hat:

Als ich die Worte »Ich war diese Tänzerin« hörte, hatte ich das Gefühl, dass die Zeit plötzlich stillstand. Ich war wie versteinert. Mein Kopf war leer, ich konnte mich nicht bewegen, ich konnte nicht einmal denken. Rose kniete vor mir, sie hielt meine Beine umarmt, drückte ihren Kopf gegen meinen Oberschenkel, und ich glaube, für sie stand die Zeit ebenfalls still. Ich weiß nicht, wie lange diese Starre gedauert hat, das Erste, was ich gespürt habe, war, dass mir Tränen über das Gesicht liefen.

Wahrscheinlich hatte uns die Erkenntnis, dass hier etwas sehr Schicksalhaftes geschehen war, in diesen Schockzustand versetzt. Doch mit meinen Tränen löste sich die Starre. Plötzlich ist mir die ganze Bedeutung dieser Situation bewusst geworden. Ich zog Rose hoch, aber sie war so kraftlos, dass sie wie eine Strohpuppe auf einen Sessel sackte. Ich warf mich vor ihr auf die Knie, legte meinen Kopf in ihren Schoß und umarmte ihren Körper mit beiden Armen. Und dann hörte ich mich sprechen, wobei ich meine eigene Stimme wie aus unendlicher Ferne wahrzunehmen glaubte: »Verzeih mir, Mom! Bitte verzeih mir!«

Rose strich mir über den Kopf und sagte, ebenfalls schluchzend und unter Tränen: »Oh, mein lieber Junge! Was soll ich dir verzeihen? Du musst mir verzeihen, denn ich hätte in den letzten zwanzig Jahren noch mehr tun müssen, um dich zu finden! Du wurdest mir geraubt, wenn man es so ausdrücken will. Jahrelang habe ich verzweifelt herauszufinden versucht, wohin sie dich gebracht haben, was mit dir geschehen ist. Einmal habe ich deine Spur gefunden. Sie führte in ein ganz bestimmtes Waisenhaus, aber als ich mich dann dort nach dir erkundigte, sagte man mir, du wärst nur kurze Zeit dort gewesen, dann hätte man dich woanders hingebracht. Wohin, das konnten – oder wollten – sie mir nicht sagen. Aber wie du selbst siehst, scheint es doch einen Gott zu geben. Er hat dich mir zurückgegeben. Dafür kann ich ihm nicht genug danken!«

»Ja«, sagte ich, »das sollten wir tun. Aber ich muss auch dir danken, liebe Mom, denn du hast mir zweimal das Leben geschenkt. Als du mich zur Welt gebracht hast und als du mich vor diesen Verbrechern gerettet hast. Ich liebe dich, Mom! Oh, ich habe eine Mom! Eine richtige Mom! Oh Mom, ich liebe dich! Ich liebe dich! Und bitte verzeih mir!«

Meine mir vom Schicksal zurückgegebene Mom, meine wirkliche Mom, nahm mein Gesicht, das in ihrem Schoß lag, sanft zwischen ihre Hände, hob es hoch, und dann fragte sie mich, wob