Kapitel 1
Ich bin in einem kleinen Land Europas, in Ungarn, geboren. Im Jahre 1956, während des ungarischen Aufstandes gegen die Besatzungsmacht Sowjetunion, ist es mir gelungen, aus dem angeblichenArbeiter- und Bauernparadies, das in Wirklichkeit ein riesiges Konzentrationslager für ein ganzes Volk, ja für eine ganze Nation war, zu flüchten. Hier in Amerika, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, die ich Freiheit nenne, bin ich jetzt zu Hause.
Als meine Geschichte, die ich Ihnen schildern möchte, anfing, wohnte ich in einer ungarischen Kleinstadt, und dort habe ich auch meine erste Frau kennengelernt und geheiratet. Sie hieß Magdalena; alle nannten sie kurz Lena.
Wie es das Schicksal wollte, begegnete ich ihr eines Nachmittags auf der Straße. Sie ging vor mir auf dem Trottoir, und ihr Po wippte so aufregend, dass mir beim Hinterherschauen meine Hose zu eng geworden ist. Ich bin ihr eine Weile gefolgt, um mich am Spiel der beiden Hälften ihres Hinterns zu ergötzen, und hatte meine wahre Freude daran zu beobachten, wie sich bei jedem Schritt, den sie tat, mal die eine und mal die andere Halbkugel unter ihrem Rock deutlich abzeichnete. Als ich meine Augen dann lang genug an diesem Anblick geweidet hatte, beschleunigte ich meine Schritte, um sie zu überholen. Ich wollte sehen, welches hübsche Gesicht zu diesem wunderbaren Po gehörte. Ihre großen, braunen Augen sowie ihre vollen, roten Lippen gefielen mir sehr. Doch irgendwie hatte ich den Eindruck, dass sie sehr einsam war.
Deshalb sprach ich sie an und meinte gleich, dass ich das Gefühl hätte, dass sie sich sehr alleine fühle. Sie ging auf das Gespräch ein und beklagte, dass ihr Bräutigam in den letzten Tagen des vor kurzem zu Ende gegangenen Zweiten Weltkrieges gefallen sei. Natürlich fragte ich ganz höflich, ob ich mich ihr anschließen dürfe; sie nickte, und ich hatte den Eindruck, dass sie sogar froh darüber war. Wir setzten unseren Spaziergang dann gemeinsam fort.
In dem großen Park, der sich hinter dem Museumsgebäude befand, haben wir uns auf eine Parkbank gesetzt. Ich dachte daran, wie schön es wäre, sie in ein Café einzuladen, aber ich hatte kein Geld. Es war mir zwar gelungen, aus der russischen Kriegsgefangenschaft zu entfliehen, aber zu Hause hatte mich nur Elend erwartet. Der Krieg hatte meine Familie zerstreut, jeder war in eine andere Richtung geflohen, ich habe nicht einmal einen meiner Verwandten mehr gefunden. Trotzdem hatte ich noch Glück im Unglück, dass ich eine Arbeit in einem Betrieb fand. Es handelte sich glücklicherweise um Büroarbeit, so dass ich meinen in der Gefangenschaft vom Hunger geschwächten Körper nicht mit schwerer körperlicher Arbeit belasten musste. Ich fand auch ein kleines Zimmer, dessen Miete ich zu bezahlen in der Lage war. Es war ein recht kleines Zimmer, und die ganze Einrichtung bestand aus einem Bett, einem Tisch, einem Schrank und einem Stuhl. Alles war sehr bescheiden, aber ich brauchte auch nicht mehr. Ich war ja in der Gefangenschaft daran gewöhnt, mit wesentlich weniger auszukommen.
Wir schrieben das Jahr 1946. Alles lag in Trümmern, und es herrschte Mangel, Elend und Inflation. Die Hausfrauen, die früher einen anständigen Lebenswandel führten, machten jetzt für ein paar Groschen ihre Beine breit, um ihren Kindern zu essen kaufen zu können. Der Mann? Der liebe Gott weiß, wo er geblieben ist; in Gefangenschaft vielleicht oder in einem namenlosen Grab? Viele Jahre lang haben sie treu auf ihn gewartet, haben keinen anderen Mann auch nur angeschaut.
Aber als die Russen kamen, wurden diese Frauen reihenweise gefickt. Mit Gewalt, wie ich selbst beobachten konnte. Vier Mann haben sie an ausgestreckten Beinen und Händen festgehalten, währe