Kapitel 2
Tom hatte bei Oma kein eigenes Zimmer und schlief, immer wenn er zu Hause war, im verwaisten Bett seines verstorbenen Großvaters; seine Oma schlief im anderen Bett. So war es auch diesmal. Nach dem Abendessen ging Tom zuerst zu Bett, kurz darauf kam auch Oma. Sie zog sich im Badezimmer um und kam im Nachthemd ins Schlafzimmer.
Es war ein sehr heißer Sommertag, sie trug ein sehr leichtes Hemd, das fast durchsichtig war und mehr von ihren Formen zeigte, als es verbarg. Tom sah durch das dünne Gewebe Omas wallende große Brüste, die auch einer wesentlich jüngeren Frau zur Zierde gereicht hätten. Er sah die Form der Spitzen ihrer Brustwarzen, er sah schemenhaft auch das dunkle Dreieck unter ihrem Bauch, und als sie sich umdrehte, um sich auf das Bett zu setzen, sah er auch den Schatten der Spalte zwischen ihren großen, aber wohlgeformten Hinterbacken.
Oma sagte gute Nacht und schaltete das Licht aus. Tom schloss die Augen, aber auch im Dunkeln schien er noch die Konturen ihrer Figur zu sehen. Er dachte auch daran, wie ihn Oma abseifte und wie er dabei eine Erektion bekommen hatte. Er musste gar nicht fühlend prüfen – er spürte, dass sich sein Glied auch jetzt versteifte. Er versuchte, an etwas anderes zu denken, aber er konnte die Empfindungen nicht vergessen, die Omas weiche Hände auf seinem Glied verursachten.
Es war eine Zeitlang still, Tom vernahm nur das gleichmäßige Atmen seiner Oma. Dann hörte er, wie sie sich im Bett nochmals und später abermals umdrehte. Sie konnte offenbar nicht einschlafen. Auch ihr ging nicht aus dem Kopf, was für einen Prachtschwanz ihr Enkel hatte und wie wunderbar sich dieser in ihrer Hand anfühlte. ›Ich warte, bis er einschläft‹, dachte sie, ›dann mache ich es mir selbst.‹
Doch auch Tom schlief nur schwer ein.
Oma hörte seinen Atem, aber der klang nicht so, als ob Tom schlief. Die Luft schien mit Elektrizität gefüllt zu sein. Oma dachte lange nach. Dann fragte sie: »Tom, schläfst du schon?«
»Nein«, antwortete Tom.
»Kannst du nicht einschlafen? Was ist los, Tom?«, fragte Oma.
Tom antwortete nicht.
»Du, Tom«, begann Oma wieder, »ich möchte dich etwas fragen. Aber du musst mir nicht antworten. Ich dachte gerade daran, dass dein Glied in der Badewanne steif wurde. Du musst dich dafür nicht schämen, das ist in deinem Alter ganz normal. Du bist ja fast erwachsen. Es wäre schlimm, wenn dem nicht so wäre. Ich wollte also fragen, ob sich dein Glied oft versteift.«
»Ja«, hauchte Tom, und er verschluckte sich fast dabei. »Wenn meine Blase voll ist oder wenn es im Bett sehr warm ist.«
»Das ist gut so«, sagte Oma. Dann nach einer kurzen Pause: »Ist es auch jetzt steif?«
Tom antwortete nicht. Oma knipste das Licht an, und da wusste sie alles. Die leichte Decke war über Toms Becken ausgebeult, es war deutlich zu sehen, dass sein Schwanz eine mächtige Erektion hatte. Oma schaltete erleichtert das Licht aus.
Eine Weile herrschte wieder Stille, während Oma fieberhaft überlegte, wie sie das Gespräch fortsetzen sollte. Dann fragte sie: »Spielst du auch oft mit deinem Glied?«
»Das ist doch eine Sünde«, antwortete Tom.
»Wer hat dir diesen Bären aufgebunden?«, fragte Oma verwundert.
»Na, die Patres im Internat. Man darf sich nicht berühren, das ist Sünde!«
»Das ist nicht wahr«, empörte sich Oma. »Mit was für Blödsinn haben diese dummen Priester deinen Kopf vollgestopft. Das ist doch die natürlichste Sache der Welt! Das macht doch jeder!«
»Jeder?«, wunderte sich Tom. »Du aber nicht. Und meine Eltern auch nicht.«
»Blödsinn«, sagte Oma. »Du weißt sicherlich, wie die Kinder zur Welt kommen und wie die Eltern das machen. Jeder Erwachsene hat solche Gefühle. Ich bin seit zehn Jahren Witwe. Meinst du, ich sehne mich nicht nach Liebe? Aber wa