: Nicolas Dinard
: Reife Lust - Sie weiß, was Männer wollen Erotischer Roman
: venusbooks
: 9783958858459
: 1
: CHF 8.80
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: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 157
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Ein scharfes Luder kriegt nie genug: 'Reife Lust - Sie weiß, was Männer wollen' von Nicolas Dinard jetzt als eBook. Maria hat gesündigt! Von der Gesellschaft für ihre hemmungslose Natur geächtet, kann sie nur noch ins Kloster fliehen. Doch wer hätte gedacht, dass ihre Dauergeilheit gerade hier befriedigt wird? Denn die junge Nonne Agneta ist unschuldig in jedem Sinne - nimmt aber gierig alles an, was Maria ihr gibt. Bald schon beginnen die beiden, sich nach harten Schwänzen zu sehnen. Maria beschließt daher, Agneta mitzunehmen - auf eine Reise jenseits aller Tabus. Dabei hat Maria schon einen ganz besonderen Mann für Agneta im Auge ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Reife Lust - Sie weiß, was Männer wollen' von Nicolas Dinard. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

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Kapitel 2


»Willst du wirklich nicht darüber sprechen, Maria?«

»Nein, Agneta. Schön, dass du dich so sehr um mich sorgst, aber ich muss allein damit fertig werden.«

»Geteiltes Leid ist halbes Leid«, wandelte Agneta das berühmte Sprichwort ab. »Du kannst das nicht für alle Zeiten in dich hineinfressen, Maria. Letzten Endes landest du noch in der Registratur, und das will ich auf gar keinen Fall.«

Die Registratur war der Ort im Kloster Eschenbach, der von allen Schwestern gemieden wurde. Er bestand aus einem verliesartigen riesigen Gewölberaum, der sehr trocken war und deshalb die Dokumente und die alten Folianten des Klosters beherbergte, die zu benutzen einer Sondererlaubnis bedurfte. Eichenholzregale, die wahrscheinlich gleich nach der Fertigstellung des Hauptgebäudes im 14. Jahrhundert installiert worden waren, zierten die Wände. Sie maßen um die hundert laufende Meter, und dort, wo die Wände nicht ausreichten, waren die Regale Rücken an Rücken in die Mitte des Raumes gestellt worden.

Der Raum war deshalb so trocken und für die Lagerung so gut geeignet, weil er keine Außenmauern hatte. So war er stets vor Witterungseinflüssen von draußen geschützt, so schlimm sie auch sein mochten. Allerdings gelangte auch kein einziger Sonnenstrahl in das Innere, was zweifellos damals gewollt war, denn Licht ist bekanntermaßen der Feind von Papier. Altersbeständige, UV-sichere Papiervarianten gab es ja erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Die Registratur machte auch aus den leidensfähigen Klosterbewohnerinnen angeschlagene Menschen. Wer nach einer längeren Arbeitszeit von dort unten wieder ans Tageslicht kam, scheute die Helligkeit wie eine Fledermaus, obwohl die Sehnsucht nach Tageslicht groß war. Und manche, die nach Wochen intensivster Dokumentenpflege wieder nach oben kam und ihren Dienst in normal beleuchteten Räumen versah, hatte man sogar nachgesagt, dass sie sich einen Knacks geholt hatte. Kein Wunder, denn die Arbeit in diesen heiligen Katakomben wurde von der obersten Klosterleitung als Trainings- und Disziplinarmaßnahme verordnet. Hinter vorgehaltener Hand wurde sogar von einem hausinternen Straflager gesprochen, beides freilich nicht in diesen Tagen, sondern in den ersten dreihundert Jahren nach seiner Gründung. Sein Ruf war so gefestigt, dass eine Nonne bei einer Verletzung der Klosterordnung alles in Kauf nahm, um die Arbeit in der Registratur zu verhindern. Dem Aufenthalt in dem steinernen Verlies war nämlich noch eigen, dass die verbannte Nonne keinerlei Gesellschaft hatte, sondern ihre Arbeit allein verrichten musste. Einzige Abwechslung waren die gemeinsamen Gebetsstunden und das Essen.

»Wer möchte da schon hin. Mir wird schon Angst, wenn ich nur etwas da hinunterbringen und abstellen muss. Vielleicht reden wir später einmal darüber, Agneta, ich werde dir eines Tages alles erzählen, aber ich glaube, ich brauche vorerst noch ein bisschen Zeit für mich.«

»Wie du willst, aber warte nicht zu lange. Ich mag dich so sehr, dass ich dich nicht leiden sehen kann. Es bricht mir das Herz.«

»Sei unbesorgt, ich überstehe das schon. Woher weißt du eigentlich, dass ich ein so großes Problem mit mir herumtrage?«

»Ich weiß es eben«, gab sie kurz zur Antwort.

»Das wundert mich. Ich habe keinem Menschen dar­über auch nur ein Wort gesagt. Auch nicht bei der Aufnahme.«

»Ich habe auch keinerlei Ahnung, was dich umtreibt. Ich weiß nur, dass da etwas ist. Aus den Umständen lese ich aber heraus, dass du nicht ganz freiwillig hier bist. Es muss etwas passiert sein.«

»Es gibt immer einen Grund, sich für diese heilige Stätte zu entscheiden. Ihr fühlt euch berufen, weil eue