: Victoria de Torsa
: Lady M. - Königin der Nacht Erotischer Roman
: venusbooks
: 9783968980751
: 1
: CHF 8.80
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: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 160
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Die Herrin der Begierde verführt jeden - heiß und erbarmungslos! 'Lady M. - Königin der Nacht' von Victoria de Torsa jetzt als eBook bei venusbooks. Lady M. ist die unangefochtene Sex-Göttin der Londoner Oberschicht - für ihre Liebesdienste lässt sie sich fürstlich entlohnen und schwelgt im Luxus. Ihre neueste Anschaffung: ein heißer Privatsekretär! Von der ersten Sekunde an prickelt es zwischen ihnen. Trotzdem versucht Stephen der betörenden Schönheit und sexuellen Gier von Lady M. zu widerstehen, was der verwöhnten Königin der Nacht gar nicht gefällt! Und Stephen hat ein Geheimnis, so düster wie gefährlich - auch für Lady M. ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Lady M. - Königin der Nacht' von Victoria de Torsa. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

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Kapitel 4


Stephen durfte das Abendessen mit Lady M. und Emily im Kleinen Salon einnehmen. Zwei Mädchen trugen auf und bedienten; in diesem Hause schienen nur weibliche Personen zu leben. Bis auf den Chauffeur, wenn er überhaupt im Hause wohnte.

Das Essen war erlesen. Lady M. aß nur wenig – sie musste ja auf ihre Figur achten – und auch Emily stopfte sich nicht voll. An Stelle ihres Mundes schien ihr ein Grammophon gewachsen zu sein, denn sie sprach ununterbrochen. Man hätte annehmen können, sie holte überhaupt keine Luft. Stephen hatte aber einen gesunden Hunger, und er langte auch zu.

Er hörte zwar Emily reden, doch er verstand nur wenig von ihrem Redeschwall. Es waren teils belanglose Dinge, über die sie sprach, teils waren es Sachen, die nur derjenige verstehen konnte, der die Zusammenhänge kannte. Und diese kannte Stephen nicht. Dann sprach sie plötzlich über das Programm der nächsten Tage. Lady M. hörte ihr schweigend zu, nur ab und zu ließ sie ein Ja oder Nein verlauten.

Nach dem Essen wurde Kaffee serviert, was Stephen nicht gewohnt war; in Amerika, wo er lebte, war es nicht üblich, abends Kaffee zu trinken, und soweit er wusste, hier in England auch nicht. Doch Lady M. stammte aus Frankreich, und dort ist es wahrscheinlich üblich. Er trank trotzdem seinen Kaffee, obwohl er wusste, dass er sich dadurch eine schlaflose Nacht einhandeln würde.

Er fühlte sich nicht ganz wohl in seiner Situation. Er war in der Nähe der Frau, die zu erblicken seit Jahren sein größter Wunsch war. Jetzt aber wusste er nicht, wie er sich verhalten sollte. Sollte er aufstehen, gute Nacht wünschen und in sein Zimmer gehen? Oder war ihm es nicht erlaubt, sich zu entfernen, bevor seine Herrin – denn in diesem Moment fühlte er sich wie ein Domestik – ihm das erlaubte oder ihn direkt aufforderte zu gehen? Keine der Frauen sprach zu ihm; er war einfach da, wie ein Möbelstück – und so fühlte er sich auch.

Dann, nach unendlich langer Zeit, wandte sich Lady M. ihm zu. Sie streckte ihm ihren rechten Fuß entgegen.

»Stephen, ziehen Sie mir den Schuh aus und massieren Sie ein bisschen meinen Fuß. Diese neuen Schuhe machen mich kaputt!«

,Das gehört doch nicht zu den Pflichten eines Sekretärs‘, dachte Stephen, doch er griff ganz automatisch zu. Er erfasste die Fessel von Lady M. mit einer Hand und mit der anderen nahm er ihr den hochhackigen Schuh ab. Er sog den Duft ihres Fußes ein. Es war kein unangenehmer Geruch, der Fuß roch nicht nach Schweiß. Es war ein Duftgemisch aus Parfum und dem Körperdunst eines Fußes, der von einem zu engen Schuh gequält wurde.

Stephen begann, zuerst die zarten Zehen zwischen seinen Fingern zu drücken und zu massieren, dann strich er über den ganzen Fuß. Er hatte Routine darin, Füße zu massieren, denn er hatte oft und gerne die müden Füße seiner Stiefmutter, Mrs. Reynolds, liebevoll von den Verspannungen, verursacht durch das ständige Auf-den-Beinen-Sein, befreit.

Lady M. warf ihren Kopf in den Nacken: Sie genoss die Massage offensichtlich. Sie saß nicht weit von Stephen, so musste sie ihr Bein nicht ausstrecken; sie hatte es nur angewinkelt, damit Stephen ihren Fuß ergreifen konnte.

Stephen widmete sich völlig seiner Arbeit, so dass er nur wie durch Zufall darauf aufmerksam wurde, dass er durch die Haltung, die Lady M. bei dieser Fußmassage einnahm, freien Blick unter ihren hellblauen Umhang hatte. Lady M. hatte halterlose Strümpfe an, deren oberer Rand mit weißen Spitzen verziert war. Der Strumpf