: Victoria de Torsa
: Die ehrbaren Ladies von Bristol Bay Hier lauert die Lust
: venusbooks
: 9783968980744
: 1
: CHF 8.80
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: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 164
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Ein reizvolles Spiel: 'Die ehrbaren Ladies von Bristol Bay' von Victoria de Torsa jetzt als eBook bei venusbooks. Dr. Harold, Gynäkologe aus Leidenschaft, kümmert sich mit besonderer Hingabe um die Damen, die in dem Badeort Bristol Bay ein wenig Erholung suchen. Sie alle sind gestresst - sie alle sind verklemmt. Harold allein kann es gelingen, sie dazu zu bringen, ihrer Lust freien Lauf zu lassen. Dadurch befördert er so manche gut verborgene Leidenschaft an die Oberfläche und verhilft jeder einzelnen Frau zu sexueller Entspannung! Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Die ehrbaren Ladies von Bristol Bay' von Victoria de Torsa. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

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Die Reise in die Zukunft


Der Zug wurde immer langsamer, als er in den Bahnhof von Bristol Bay einrollte. Dr. Harold Butcher, ein gut aussehender Mann von etwa Anfang Dreißig, mit intelligentem Gesicht und klaren, lebendigen Augen, nahm seinen Koffer und stieg aus.

Auf dem Bahnsteig begrüßte ihn ein schon etwas älterer Herr. Die beiden hatten sich zwar noch nicht persönlich kennengelernt, trotzdem begrüßten sie sich ausgesprochen herzlich, denn sie gehörten demselben Berufsstand an: Sowohl Harold Butcher als auch der ältere Herr, der ihn empfing, ein gewisser Dr. Wilson M. Owens, waren Ärzte. Sie gehörten sogar demselben Fachgebiet an: Beide waren Gynäkologen.

»Haben Sie schon ein Hotelzimmer für mich reserviert?«, fragte Dr. Butcher.

Sein älterer Kollege schüttelte resolut den Kopf. »Nein, mein Lieber, das habe ich nicht, und es ist auch nicht nötig. Denn das Haus, in dem sich meine Praxis befindet, gehört mir. Und darin gibt es auch eine ruhige Wohnung, in der ich selbst früher gewohnt habe, und die jetzt leersteht. Na ja, leerstehen ist vielleicht das falsche Wort: Ich habe sie möbliert gelassen und mit allen Bequemlichkeiten ausgestattet. Sie ist eigentlich wie früher. Darin werden Sie sich wohler fühlen als in einem unpersönlichen Hotelzimmer. Doch kommen Sie, da steht mein Wagen.«

Sie stiegen ein. Während Dr. Owens den Wagen lenkte, erklärte er seinem jungen Kollegen alles, was sie im Vorbeifahren so zu sehen bekamen. Der junge Arzt – nennen wir ihn einfach Harold – schaute interessiert auf die Häuserzeilen, die sie passierten. In diesem Städtchen schien alles eine einzige, große Promenade zu sein, was die breiten Gehwege noch unterstrichen. Die Häuser waren alle schön, elegant und sauber, als ob sie gerade erst gebaut worden wären, obwohl sie verschiedene Stile repräsentierten. Überwiegend war dabei allerdings der Jugendstil mit dem leicht romantischen Hauch, der die Anfangsjahre des zwanzigsten Jahrhunderts charakterisierte, und der eine ständige Frühlingsstimmung bewirkt, die die Welt schöner und das Leben glücklicher erscheinen lässt. Die eleganten Geschäfte auf beiden Straßenseiten und die gepflegten Parkanlagen zeugten von Geschmack und Reichtum der Bewohner. Der junge Arzt Dr. Harold Butcher, der die etwas düstere Kulisse seiner Heimatstadt Chicago mit den Schlachthöfen, Industrieanlagen und grauen, rußbedeckten Mietskasernen gewohnt war, fand das, was er sah, einfach prachtvoll und dachte bei sich: Hier möchte ich wirklich gerne leben.

Dr. Owens, der den Wagen chauffierte, musste zwar auf den Verkehr achten, aber gleichzeitig beobachtete er seinen Gast von der Seite. Er gefiel ihm. Er war jung, schien energisch und dynamisch zu sein, sah auch gut aus, was in seinem Beruf, besonders in dieser Stadt, für ihn nur Vorteile bringen konnte.

Sie verließen das Zentrum und kamen in eine ruhigere Gegend, wo die Häuser nicht mehr dicht an dicht wie aneinandergeklebt standen, sondern durch schöne, gepflegte Vorgärten und breite Auffahrtswege ahnen ließen, dass in diesem Viertel die eigentliche Hautevolee dieser Stadt wohnte.

Sie hielten vor einem Haus mit einer breiten, weißen Marmortreppe, und neben der Eingangstür war ein gediegenes Messingschild angebracht, auf dem stand: