: Roger D. Nelson, Georg Kindel
: Die Welt-Kraft in dir Der Einfluss unserer Gedanken auf Materie, Ereignisse und Gesundheit
: Arkana
: 9783641265229
: 1
: CHF 17.60
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: Parapsychologie, Grenzwissenschaften
: German
: 256
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
In ihrem Bestseller 'Der Welt-Geist' erbrachten Roger D. Nelson und Co-Autor Georg Kindel den wissenschaftlichen Beweis für ein globales Bewusstsein. Nun beeindrucken sie mit einer neuen bahnbrechenden Erkenntnis: Gedanken beeinflussen Materie. Was zunächst simpel klingt, bedeutet: Der Mensch kann paranormale Fähigkeiten wie Gedankenübertragung, Hellsichtigkeit oder Telekinese nicht nur aktivieren, sondern sie gezielt zu seinen Gunsten einsetzen. Gewusst wie, kann er sogar den Verlauf von Krankheiten positiv steuern. Das Autorenduo zeigt, wie wir mit dem bewussten Einsatz von Meditation, Gebeten und Herzsignalen unser Leben transformieren können - und mit telepathischer Kraft unsere Gedanken heilen.

Roger D. Nelsonforschte an der Universität Princeton und war von 1980 bis 2002 Forschungskoordinator des Princeton Engineering Anomalies Research Lab (PEAR). 1997 gründete er das 'Global Consciousness Project'. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Erforschung des gemeinsamen Bewusstseins und die Rolle des Geistes in der physischen Welt.Georg Kindelist Herausgeber und Chefredakteur des OOOM-Magazins und schrieb mehrere Bestseller.

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Ein Planet im Umbruch

Der Tag, an dem die Welt stillzustehen schien

Es war der Tag, der unsere Welt für immer verändern sollte. Und Tedros Adhanom Ghebreyesus stand im Zentrum der Ereignisse, an die man sich noch in Generationen erinnern wird.

Krisen hat Tedros in seinem Leben zahlreiche erlebt. Er stammt aus Äthiopien, einem der ärmsten Länder der Welt, einem Vielvölkerstaat mit 112 Millionen Einwohnern. Als Kaiser Haile Selassie nach einem Militärputsch abdanken musste, war er gerade neun Jahre alt. Sein kleiner Bruder starb mit drei oder vier Jahren – so genau weiß man das nicht, da es keine Sterbeurkunde gab –, wahrscheinlich an Masern. Bis heute hat Tedros Ghebreyesus, mittlerweile Mitte 50 mit leicht gekräuseltem grau meliertem Haar und Schnurrbart, seinen Tod nicht überwunden. Die Ungerechtigkeit, warum Millionen Menschen an einer leicht zu behandelnden Krankheit sterben müssen, nur weil sie am falschen Ort zur falschen Zeit geboren wurden, verfolgt ihn bis heute.2

Als eine Dürre von gigantischem Ausmaß Äthiopien 1984/1985 heimsuchte und in der darauf folgenden Hungersnot fast eine Million Menschen starben, war Tedros Ghebreyesus 19 Jahre alt. Er wusste: Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Biologiestudiums an der Universität von Asmara will er etwas tun, um sein Land und unsere Welt zum Besseren zu verändern.

2005 wurde er Gesundheitsminister von Äthiopien und sollte es für sieben Jahre bleiben. Er begann einen Kampf gegen die Armut, gegen Hunger, gegen fehlende Infrastruktur. Tausende neue Ärzte, Krankenschwestern und medizinisches Hilfspersonal wurden ausgebildet und über 4000 Health Centers im Land neu geschaffen. Tedros Ghebreyesus baute seine internationalen Kontakte aus und begann mit Stiftungen wie der Bill& Melinda Gates Foundation zu kooperieren. Er kämpfte gegen Aids, Malaria, Kindersterblichkeit.3

Durch eine Kabinettsumbildung wurde er 2012 Außenminister. Er brillierte bei den Verhandlungen der Third International Conference for Financing for Development im Juli 2015 in Addis Abeba, an denen hochrangige Vertreter von 174 Staaten teilnahmen und deren Ergebnis mehrfach auf der Kippe stand. Durch seinen persönlichen Einsatz und sein Verhandlungsgeschick kam es zur Addis Ababa Action Agenda, in der sich 193 Staaten zur Finanzierung der Sustainable Development Goals derUNO verpflichteten.4

Als 2013 der Ausbruch des tödlichen Ebolavirus in Westafrika begann, an dem in den folgenden drei Jahren fast 30000 Menschen sterben sollten – 40 Prozent aller Erkrankten –, setzte er sich dafür ein, Vorsorgemaßnahmen zu verstärken und mehr Geld in medizinische Infrastruktur zu investieren.

Damals machte sich Tedros Ghebreyesus erstmals Gedanken, was passieren würde, wenn sich eines Tages ein neues Virus global ausbreiten sollte. In einem Interview mit der Medienplattform Devex sagte er im November 2014 prophetisch: »Wir müssen Ebola als Chance sehen, die primären Gesundheitssysteme in jenen Ländern für die Zu