: Katrin Kastell, Hannah Sommer, Stefan Frank, Ulrike Larsen, Karin Graf
: Die besten Ärzte - Sammelband 13 5 Arztromane in einem Band
: Verlagsgruppe Lübbe GmbH& Co. KG
: 9783732591824
: Die besten Ärzte
: 1
: CHF 5.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 320
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Willkommen zur privaten Sprechstunde in Sachen Liebe!

Sie sind ständig in Bereitschaft, um Leben zu retten. Das macht sie für ihre Patienten zu Helden.
Im Sammelband 'Die besten Ärzte' erleben Sie hautnah die aufregende Welt in Weiß zwischen Krankenhausalltag und romantischen Liebesabenteuern. Da ist Herzklopfen garantiert!

Der Sammelband 'Die besten Ärzte' ist ein perfektes Angebot für alle, die Geschichten um Ärzte und Ärztinnen, Schwestern und Patienten lieben. Dr. Stefan Frank, Chefarzt Dr. Holl, Notärztin Andrea Bergen - hier bekommen Sie alle! Und das zum günstigen Angebotspreis!
Dieser Sammelband enthält die folgenden Romane:
Chefarzt Dr. Holl 1778: Kurz vor der Landung ...
Notärztin Andrea Bergen 1257: Ihr gehört zusammen!
Dr. Stefan Frank 2211: Du wärmst mein Herz
Dr. Karsten Fabian 154: Meine Prinzessin aus der Heide
Der Notarzt 260: Liebesbriefe von Leon
Der Inhalt dieses Sammelbands entspricht ca. 320 Taschenbuchseiten.
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„Hallo, Sandra! Hier ist Simon. Simon Bethmann.“

Sandra Albertz musste einen Augenblick überlegen.

„Simon!“, rief sie dann. „Das ist ja nett, dass du dich meldest. Bist du in München?“

„Ja, übers Wochenende, bei einem Freund. Deshalb rufe ich auch an. Hast du Zeit, mit mir einen Kaffee trinken zu gehen?“

Sandra musste nicht lange nachdenken. Simon gehörte zur selben Freundesclique aus Augsburg wie Tobias Kirchhoff, jener junge Mann, in den sie sich in ihrem letzten Urlaub Hals über Kopf verliebt hatte.

Sie hatte Tobias und seine Freunde auf Korsika kennengelernt und viel Zeit mit ihnen verbracht. Am Ende freilich hatte sie sich meistens allein mit Tobias getroffen. Er war seitdem schon zwei Mal bei ihr in München gewesen. Eigentlich hatte sie ihn auch an diesem Wochenende erwartet, aber seit seinem letzten Besuch überraschend nichts mehr von ihm gehört.

Die Clique wusste nichts von ihrer Beziehung mit Tobias, er hatte gemeint, es sei schöner, wenn sie ihr Geheimnis noch eine Weile für sich behielten. Wenn sie Simon also aushorchen wollte, warum Tobias plötzlich auf Tauchstation gegangen war, würde sie es unauffällig tun müssen, aber das traute sie sich zu.

„Gern“, erwiderte sie, ohne zu zögern. „Wann hattest du denn gedacht?“

„Keine Ahnung, ich habe vorsichtshalber gar nichts gedacht, weil ich ja nicht wusste, was du vorhast. Heute Abend will mein Freund mich ins Münchener Nachtleben einführen, aber bis dahin habe ich Zeit. Morgen muss ich leider schon relativ früh wieder zurück.“

Sandra warf einen Blick auf ihre Armbanduhr.

„Jetzt ist es halb zwölf. Wollen wir uns um eins treffen und eine Kleinigkeit zusammen essen?“

„Das wäre super!“ Er klang, als freute er sich aufrichtig.

Sie schlug den Englischen Garten als Treffpunkt vor, als er ihr sagte, er sei ohnehin in Schwabing.

„Am Chinesischen Turm“, sagte sie, „den findest du leicht. Bis nachher dann.“

Sie hatte Simon als sympathisch und klug in Erinnerung, gut aussehend, mit Dreitagebart und dunklen Augen, aber unauffällig. Einer mit leisem Humor, der sich lieber im Hintergrund hielt. Sie hatte ihn gleich gemocht, dann aber ein wenig aus den Augen verloren, als Tobias seine Charmeoffensive gestartet hatte.

In der Clique war Simon einer der Ruhigsten gewesen, aber sein Wort hatte Gewicht gehabt. Ihr fiel eine Szene wieder ein, eines Abends in einem Lokal, sie waren alle schon reichlich angeheitert gewesen. Der Wirt hatte sie darauf hingewiesen, dass er sein Lokal in Kürze schließen wolle. Tobias hatte sich wahnsinnig darüber aufgeregt und angefangen, Stunk zu machen. Simon hatte ihn mit wenigen Worten dazu gebracht, damit aufzuhören, und kurz darauf waren sie alle zusammen ganz friedlich aufgebrochen. Es war eigentlich keine besonders bemerkenswerte Situation gewesen, aber vielleicht typisch für Simon.

Ansonsten hatte sie ihm nach dem Kennenlernen nicht mehr allzu viel Aufmerksamkeit geschenkt. Dazu war sie zu sehr damit beschäftigt gewesen, den