: Madeleine Walker
: Wie Tiere an der Heilung der Erde mitwirken: Berührende Erlebnisse zwischen Mensch und Tier
: Aquamarin Verlag
: 9783968610009
: 1
: CHF 10.50
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: Esoterik
: German
: 264
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Madeleine Walker wird immer wieder um Hilfe gebeten, wenn ein Tier verschwunden oder gestorben ist. Sie hat die einzigartige Fähigkeit, sich mit den Seelen der Tiere zu verbinden und ihren Botschaften zu lauschen– im Diesseits und im Jenseits.
Auf ihren zahlreichen Reisen um die Welt begegnet Madeleine wunderbaren Wesen aus dem Tierreich, die außergewöhnliche Botschaften für die Menschheit übermitteln. Tiere haben eine heilende Aufgabe, die den ganzen Planeten betrifft. Sie verbinden Energiefelder und knüpfen ein Band der Liebe zwischen Himmel und Erde. Zudem sind sie Botschafter ihrer Elemente, die mit großer Dringlichkeit und Entschlossenheit den Menschen zurufen:„Ändert euer Verhalten gegenüber den Tieren und gegenüber Mutter Erde!“
Eine einzigartige Liebeserklärung an das Tierreich und eine Offenbarung über das wirkliche Leben jener wunderbaren Wesen, die im Leben der Menschheit eine so unverzichtbare Aufgabe erfüllen!

Mein erstes Abenteuer und meine Verbindung zu den Löwen


Bisher hatte ich immer nur die üblichen touristischen Urlaube gemacht, die lediglich eine angenehme kleine Flucht sind und eine Atempause von den Herausforderungen des Lebens bieten. Als ich verheiratet war und eine Herde reinrassiger Milchziegen versorgen musste, hatte ich sieben Jahre lang gar keine Ferien. Außerdem half ich meinem Mann in seiner gutgehenden tierärztlichen Praxis, für Freizeit blieb da kein Raum. Ich hatte das Gefühl, ich hätte in meinem Leben nur sehr wenig erreicht – abgesehen von drei fantastischen Kindern und einigen wunderbaren tierischen Gefährten. Von Tieren war ich immer schon geradezu besessen, ich genoss das Glück, mich an den Hals eines Pferdes zu schmiegen, ließ nur zu gern eine Maus meinen Arm hinauflaufen und liebte die Treuherzigkeit eines Hundes. Tiere haben in meinem Leben seit jeher eine große Rolle gespielt, und ich liebte das Miteinander zwischen unseren Kindern und den Tieren, weil sie dabei lernen, ein anderes fühlendes Wesen zu achten und für es zu sorgen. Die Tiere haben ihnen sehr viel Liebe und Geduld und in manchen Fällen auch extrem große Toleranz entgegengebracht! Mit Beziehungen zu Menschen hatte ich hingegen nicht viel Erfolg, aber heute ist mir klar, dass einige meiner Gaben auch von ihnen kommen.

Da ich mit einem Mitglied meiner Ziegenherde züchterische Probleme hatte, besuchte ich einen Wochenendkurs über Tierheilung und hoffte, dass ich dabei etwas lernen würde, womit ich meinen Ziegen helfen konnte. Dort lernte ich zum ersten Mal meditieren und entdeckte, dass wir alle Heiler sind – und in mir veränderte sich etwas. An jenem Wochenende schlief ich nachts so gut wie schon seit Jahren nicht mehr, und ich hatte den Eindruck, dass ich an der Schwelle zu etwas sehr Wichtigem in meinem Leben stand. Von da an besuchte ich Meditationskurse und eine Geistheilungsgruppe.

Nach ein paar Jahren lernte ich eine neue Freundin kennen, die aus Amerika zurückgekehrt war, wo sie Methoden zur Rückführung in frühere Leben erlernt hatte. Sie fragte mich, ob ich Interesse an einer Rückführung hätte, und ich bejahte. Bei der Rückführung wurde ich in ein Leben in Ägypten zurückversetzt und fand mich als Priesterin in einem Tempel namens Karnak wieder. Von Karnak hatte ich noch nie gehört und war äußerst überrascht, als ich hinterher feststellte, dass es einen Tempel dieses Namens tatsächlich gibt.

In meiner Rückführung ließ ich mich durch die Liebe eines Mannes von meiner Arbeit als Heilerin fortlocken. Er führte mich von meinen Aufgaben im Tempel in ein Leben als Nomadin in der Wüste. Ich liebte ihn sehr, bereute aber immer, dass ich meine Fähigkeiten und Pflichten als Heilerin aufgegeben hatte. Längere Zeit vor dieser Rückführung war ich einmal in einer Meditation durch einen gemauerten Eingang in einen Tempel getreten und dann zwischen zahlreichen hohen Säulen entlanggegangen. Ich befand mich in einem zentralen Innenhof und trat dann links in ein kleines Sanktuarium. Darin befand sich ein großer Steinsockel. Ich legte mich auf den kalten Stein und verwandelte mich in eine andere Frau, die fließende Gewänder trug. Ich hatte schwarze Zöpfe und trug ungewöhnlichen Schmuck. Plötzlich spürte ich, wie die Energie eines Mannes mich förmlich durch die Tempelwände zog. Ich lief nach draußen, und da stand er mit zwei Pferden. Er wartete darauf, dass ich mit ihm durchbrennen würde. Wir bestiegen die Pferde und galoppierten über