: Eva Gerberding, Rayka Kobiella
: MERIAN Reiseführer Comer See Mit Extra-Karte zum Herausnehmen
: Merian / Holiday, ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
: 9783834232069
: MERIAN Reiseführer
: 1
: CHF 13.20
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: Europa
: German
: 224
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
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COMO


Como lockt die Besucher mit einer atemberaubenden Kulisse. Die größte Stadt am See ist ein lebendiges Handelszentrum, aber auch ein mit Kunstdenkmälern gesegneter Ort. Sie lädt zu einem Bummel durch die Altstadt oder auf die Spuren der Seidenherstellung ins Museo della Seta.

Von der Aussichtsplattform des Leuchtturms Faro Voltiano inBrunate, dem Ort oberhalb von Como, schweift der Blick über die Stadt zwischen See, Bergen und flachem Land. Como ist vom Vermächtnis der Römerzeit und vom Wohlstand der Seidenindustrie geprägt. Ab dem 16. Jh. produzierte man hier den begehrten Faden. Die Seidenraupenzucht wurde irgendwann zu teuer, der Rohstoff kommt heute aus Fernost – doch noch immer boomt das Geschäft mit dem edlen Gewebe: 70 Prozent der europäischenSeidenverarbeitung finden in und um Como statt. Die Manufakturen der Stadt beliefern namhafte Designer, verkaufen ihre Kreationen aber auch vor Ort.

Como entstand vor mehr als 2000 Jahren. Der erste große Ausbau der Ansiedlung geht auf Julius Caesar zurück: Dieser versahNovum Comum, wie die Stadt damals hieß, mit dem Mauergürtel, der die »città murata« abgrenzt, noch heute zu sehen an der Porta Torre. Mauern und Türme werden in den späteren Jahrhunderten verstärkt, bis die Stadt im zehnjährigen Krieg mit Mailand 1127 eingenommen und zerstört wird. Der Wiederaufbau unter Kaiser Barbarossa folgt dem Grundriss der römischen Anlage. Reste dieser Befestigung sind unter der mittelalterlichen Stadtmauer erhalten. Lange haben sich die Bauvorhaben daran orientiert, erst zwischen 1935 und 1967 wurde massiv in die alte Struktur eingegriffen. Heute steht die »città murata« unter Denkmalschutz. Etwa drei Viertel der Gebäude stammen aus der Zeit vor 1760, die Hälfte davon wurde sogar vor dem Jahr 1600 erbaut.

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Blick auf das Bogenfeld über dem Hauptportal des Doms in Como.

Die von mittelalterlichen Stadtmauern umgebeneAltstadt ist beeindruckend authentisch und bildet mit Dom und Broletto an derPiazza Duomo einen der schönsten Baukomplexe der Lombardei. Außerdem schmückt eine ganze Reihe von Baudenkmälern die Straßenzüge der »città murata«. Sie protzt mit eleganten Laubengängen, Bürgerhäusern und Renaissancepalästen. Im Labyrinth der malerischen Gassen locken zudem Cafés, Restaurants, Boutiquen und Designershops.

COMO


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85.000 Einwohner

Sehenswertes


MERIAN TOP 10

PIAZZA DUOMO

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DerDomSanta Maria Maggiore gehört zu den beeindruckendsten Kirchen Oberitaliens, er ist einer der letzten Sakralbauten der italienischen Gotik. Und doch hat er eine komplizierte, mit dem Namen vieler Comasker Baumeister und Bildhauer verbundene Baugeschichte. Schon der erste Baumeister des Domes, Lorenzo degli Spazzi, kam übrigens aus dem Val d’Intelvi (>) – bekannt dafür, große Künstler hervorzu