COLOMBO UND DIE WESTKÜSTE
Eine gemütliche Hauptstadt mit der Sinnlichkeit Asiens, reichlich Kolonialflair und großem Hunger auf Zukunft. Die Strände in der Umgebung Colombos sind traumhaft. Auch hier sind die Tempel und Dschungel-Abenteuer immer nur einen Katzensprung vom Badelaken entfernt.
Moderne Bürotürme erheben sich neben den architektonischen Zeugen der Kolonialzeit. Im alten HändlerviertelPettah lässt sich noch ein Hauch von Orient mit allen Sinnen erleben. Colombo ist keine schillernde Metropole – ein oder zwei Tage reichen, um die spannendsten Facetten der Inselhauptstadt kennenzulernen. Danach geht’s vom typisch asiatischen Gewusel an die herrlichen Strände.
Die Wolkenkratzer entlang derGalle Road werfen immer längere Schatten in der sri-lankischen Hauptstadt, wo Jahrzehnte lang nur die beiden Türme desWorld Trade Centers und der rundeBank of Ceylon-Tower die Skyline geprägt hatten. Heute kaum vorstellbar, dass Colombo einst aus einem Fischerdorf entstanden ist. Die geschäftige Metropole verspricht eine Zeitreise auf den Spuren der englischen und holländischen Kolonialherren. Denn ob im BezirkFort oder inPettah, die mehr oder weniger prächtigen Kolonialbauten und Kirchen geben der durch und durch asiatischen Kulisse eine Prise viktorianischer Eleganz.
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Vom Seema Malaka Tempel aus geht der Blick über den Beira Lake auf die Skyline von Colombo.
Im frühen 16. Jh. erreichten die Portugiesen als erste Europäer die Küste Ceylons, bauten zur Sicherung des Hafens ein Fort und tauften die StadtKolamba (Singhalesisch für »Hafen«), woraus die Briten später Colombo machten. 1656 eroberten die Niederländer das Fort, 120 Jahre später folgten die Briten, die Colombo zum wichtigsten Hafen der Insel ausbauten. Nach der Unabhängigkeit des Landes 1948 blieb Colombo Hauptstadt – allerdings liegt der Regierungssitz seit 1982 inSri Jayawardenepura im Südosten der Hauptstadt.
Im Norden und immer weiter südwärts erstrecken sich die schierendlosen Strände. Von Palmenhainen und Fischerdörfern gesäumt, zieht es Sonnenhungrige und Wassersportler an die Nordwest- und Westküste. Doch Vorsicht: DieBrandung hat es in sich! Die Brecher sind wirklich umwerfend und verhindern oft das Schwimmen im aufgewühlten Meer, besonders in der Monsunzeit zur Nebensaison. Im Hinterland lohnen sich Ausflüge in die weitenLagunen, wo sich in den Mangroven und dem Dschungel noch viele Wildtiere tummeln.
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Die Jamiul-alfar-Moschee im Basarviertel Pettah ist eine der ältesten Moscheen in Colombo. Wegen ihres Aussehens wird sie auch »Rote Moschee« genannt.
COLOMBO
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750.000 Einwohner
Sehenswertes
FORT-DISTRICT
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Zwei Kanonen am Nordende des Galle Face Green erinnern