: Therese Beharrie, Kelly Hunter, Sharon Kendrick, Melanie Milburne
: Julia Extra Band 481
: Cora Verlag
: 9783733714819
: Julia Extra
: 1
: CHF 4.70
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

VERFÜHRT VON EINEM SEXY PLAYBOY von MELANIE MILBURNE
Wenn Francesca den attraktiven Milliardär Gabriel Salvetti heiratet, zahlt er die Schulden ihrer Familie! Sie weiß, die Ehe ist für ihn nur ein Deal, um seinen Playboy-Ruf loszuwerden. Trotzdem lässt sie sich gegen jede Vernunft zu einer Nacht der Leidenschaft hinreißen ...
KÜSS MICH SO HEISS WIE DAMALS von THERESE BEHARRIE
Fassungslosigkei , Wut - und heißes Verlangen! Als Selfmade-Millionär Wyatt Montgomery seine Ex-Frau Summer auf einer Party trifft, sind sofort die Gefühle von damals wieder da. Doch sosehr er sie begehrt, er darf nicht vergessen: Sie hat ihn einst aus heiterem Himmel verlassen!
IN DEINEM ERREGENDEN BANN von KELLY HUNTER
Bis König Augustus eine standesgemäße Verlobte findet, muss er die atemberaubend schöne Kurtisane Sera im Palast aufnehmen - so verlangt es das Gesetz! Schon bald gerät er gegen seinen Willen immer mehr in Seras gefährlich erregenden Bann. Und plötzlich steht seine Welt Kopf ...
EINE ENGLISCHE ROSE FÜR DEN MILLIARDÄR? von SHARON KENDRICK
In Argentinien begegnet PR-Beraterin Emily überraschend ihrer Jugendliebe Alejandro Sabato wieder. Während sie nach sinnlichen Küssen erneut ihr Herz an den heißblütigen Milliardär verliert, muss sie sich plötzlich fragen: Hat er sie womöglich nur aus Berechnung verführt?



Autorin zu sein war immer Therese Beharries Traum. Doch erst während ihres letzten Studienjahres, als der Arbeitsalltag in einem Unternehmen bereits auf sie wartete, wurde ihr klar, dass sie diesen Traum bald zur Wirklichkeit machen wollte. Also machte sie sich ernsthaft ans Schreiben. Inzwischen verdient sie tatsächlich ihren Lebensunterhalt mit den Büchern, die es ihrer Meinung nach geben sollte und die von Leuten handeln, die ihr ähnlich sind. Wenn sie nicht schreibt, verbringt sie Zeit mit ihrem Mann und ihren Hunden in Kapstadt, Südafrika. Für dieses perfekte Leben ist sie unglaublich dankbar.

2. KAPITEL

Gabriel hielt dem abweisenden Blick aus Frankies graublauen Augen stand. Ihrem hübschen Gesicht war deutlich anzusehen, dass sie einen inneren Kampf ausfocht. Sie ballte die zierlichen Hände zu Fäusten und öffnete sie wieder. Dann drückte sie die Schultern durch wie eine Prinzessin, die sich soeben eine Frechheit von einem Stallburschen hatte gefallen lassen müssen.

„Ich habe dir gesagt, du sollst mich nicht so nennen.“ Ihre Augen funkelten vor Wut. Bei der Vorstellung, dass ihn diese ungewöhnlich schönen Augen voller Lust anblicken würden, verspürte er ein Ziehen in der Lendengegend. In einem Moment waren ihre Augen grau, im nächsten blau. Sie erinnerten ihn an den See vor dem Fenster mit seinen stets wechselnden Blautönen, in dem sich die rauchgrauen Wolken spiegelten.

„Wenn wir verheiratet sind, werden die Leute von mir erwarten, dass ich dich so nenne. Ich bin nun mal durch und durch Italiener.“ Beim Anblick ihrer aufeinandergepressten Lippen musste er unwillkürlich lächeln. Nur allzu gern hätte er diesen perfekt geschwungenen Mund geküsst. Diesen Mund, von dem er kosten, den er erforschen wollte.

Frankie hielt ihn für unter ihrer Würde, was nicht weiter verwunderlich war, wenn man an seine kriminelle Familie dachte. Vor vier Jahren hatte sie seine Bitte, mit ihm essen zu gehen, noch ausgeschlagen, doch nun konnte sie ihn nicht länger zurückweisen.

Schon vor Jahren hatte Gabriel sich von seiner Familie losgesagt und ein eigenes Geschäftsimperium aufgebaut. Einer der Gründe, warum er Francesca Mancini heiraten wollte, war die Dankbarkeit, die er für ihren Vater empfand. Marco Mancini hatte seine Vorurteile gegenüber Gabriels Familie außer Acht gelassen und Gabriel eine Chance gegeben. Mit der Unterstützung des älteren Mannes war es Gabriel gelungen, den Grundstein für sein gewaltiges Vermögen zu legen. Erst im letzten Jahr hatte Marco ihn dann in den Vorstand seiner Firma berufen. Diese Mitgliedschaft würde ihm ein internationales Netzwerk eröffnen, das Millionen wert war. Und er würde nie vergessen, welches Risiko der ältere Mann eingegangen war, als er auf ihn, der aus einer Familie mit zweifelhaftem Ruf stammte, gesetzt hatte.

Aber Gabriel wollte mit dem Angebot, Frankie zu heiraten, nicht nur seinem verstorbenen Freund und Gönner einen Gefallen tun.

Nein. Er wollte Frankie für sich gewinnen. Diesen Wunsch verspürte er, seit sie ihn damals zurückgewiesen hatte. Denn innerlich war er überzeugt, dass sie ihn ebenso sehr wollte wie er sie. Sie sträubte sich nur dagegen, es sich einzugestehen. Und das machte sie für ihn zu einer unwiderstehlichen Herausforderung. Er war ein Mann, der seine Ziele immer erreichte, koste es, was es wolle.

Selbst wenn Frankie die Ehe nicht vollziehen wollte, hätte er einen Sieg errungen, sobald sie seinen Ring am Finger trug.

Frankie drehte den Kopf so schnell weg, dass ihr volles, zum Pferdeschwanz gebundenes Haar zur Seite schwang. Von ihrer englischen Mutter hatte sie den cremefarbenen Teint geerbt und die wunderschönen rauchblauen Augen mit den langen, dunklen Wimpern. Ihr Körper hatte Kurven an genau den richtigen Stellen. Zu gern hätte er diesen Körper überall liebkost und erforscht … Schnell verdrängte er diesen Gedanken.

„Ich fürchte, für eine kirchliche Trauung bleibt uns keine Zeit“, sagte er in die Stille hinein.

Ihr Gesichtsausdruck war so unterkühlt, dass er fast eine Gänsehaut bekam. „Wenn du wirklich glaubst, ich würde vor einem Priester ein Versprechen ablegen, das ich nicht halten will, dann hast du dich geschnitten.“

„Die Leute werden es verstehen, wenn wir in aller Stille heiraten. Schließlich ist dein Vater erst vor wenigen Wochen gestorben.“ Einen Moment lang schwieg er. „Ich kann mir nur ansa