: Eduard Hubl
: Ethnologische Betrachtungen - Ein Prozess der kulturellen Verständigung Beiträge zur bildungspolitischen Entwicklung in einer multikulturellen Gesellschaft unter Berücksichtigung kulturabhängiger Aspekte
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: 9783750457331
: 1
: CHF 7.10
:
: Bildungswesen
: German
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Wer die Ursachen des eigenen Handelns suchen will, wird möglicherweise den Menschen anderer Kulturen respektvoller begegnen (Eduard Hubl, 2016). Der 1. Versuch einer eigenen Definition zum Kulturbegriff: Kultur ist eine ganzheitliche Entwicklung verschiedener Gruppen in einer Gesellschaft, mit variablen Zielsetzungen, sodass veränderbare Bildungsinhalte eine gemeinsame Sozialisation nachhaltig bzw. situativ gestalten und die unterschiedlichen Bedürfnisse gegenseitig mit respektvoller Achtsamkeit gewürdigt werden können. Der Prozess der kulturellen Aushandlung sollte in einer multikulturellen Gesellschaft eine positive Absicht zur gegenseitigen Verständigung in der Annäherung darstellen. Die Suche nach Gemeinsamkeiten und die Akzeptanz der Andersartigkeit könnten als eine Entwicklungsenergie in der kulturellen Aushandlung angesehen werden (Hubl, 2015).

Eduard Hubl, geboren 1955, ist Diplom-Sportwissenschaftler, Ethnologe (Bachelor of Arts), Diplom-Ingenieur und unterrichtet als Lehrer an einem Gymnasium die Fächer Sport, Architektur, Anatomie und Physiologie des Menschen.
2. Kapitel
Untersuchung sozialer Interaktionen von Kindern im Alter vom 1. bis 10. Lebensjahr unter Berücksichtigung entwicklungspsychologischer Zielsetzungen im interkulturellen Vergleich

Zeitraum

Aus organisatorischen Gründen wird die Forschungsarbeit ab 26.05.2014 bis 25.07.2014 in zwei Kindergärten in Langen durchgeführt. Es wurden im Mai 2014 die entsprechenden Genehmigungen von der Kindergartenleitung, deren Fachbereichsleitung und mit Zustimmung des Elternbeirates eingeholt. Die Fortführung der Forschungsarbeit im Bereich der Grundschule kann erst nach den Sommerferien 2014 im Zeitraum von September bis Oktober 2014 erfolgen.

Zusammenfassung

In unserer multikulturellen Gesellschaft haben besonders die Kinder mit unterschiedlichen Nationalitäten eine besondere Aufmerksamkeit in unseren bildungspolitischen Einrichtungen verdient. Die Kinder spielen miteinander, sind neugierig, lernen voneinander, sind sehr oft sprachbegabt und können durch positive Vorbilder in den unterschiedlichen Entwicklungsphasen der Kindheit sowie durch altersgerechte Bildungsinhalte eine positive Sensibilität (Empathie) für die Andersartigkeit entwickeln. Kinder brauchen altersgerechte Orientierung und einen angemessenen Freiraum zur Persönlichkeitsentwicklung.

Problemstellung

Die kulturspezifische Andersartigkeit ist durch die Globalisierung in vielen Lebensräumen (Spielplätze, Kindergärten, Grundschulen, weiterführende Bildungseinrichtungen, Vereine, Berufsausbildungsstätten, Hochschulen und auch in vielen Berufen) deutlich erkennbar geworden und verursacht leider auch einige Probleme im alltäglichen Miteinander. Meines Erachtens ist es nicht nur wichtig, sich zu tolerieren, sondern sich mit gegenseitigem Respekt zu begegnen.

Stand der Forschung und theoretischer Rahmen Die entwicklungsspezifischen Differenzierung