6 lebenswichtige Entscheidungen für Teens
Sei clever: Mach das Richtige!
Nenn mich ruhig Sean.
Ich bin der Autor und freue mich, dass du hier bist. Keine Angst, das ist kein langweiliges Buch! Es ist ganz anders. Ich habe es für dich geschrieben. Alles dreht sich umdein Leben,deine Probleme,deine Fragen. Außerdem gibt es jede Menge tolle Cartoons, die ein sehr cooler Comic-Zeichner extra für dieses Buch gemacht hat.
Hier geht es um eine einzige Idee. Ich will direkt zur Sache kommen:
In deiner Teenagerzeit triffst du sechs »lebenswichtige« Entscheidungen.
Davon hängt deine Zukunft ab. Also, sei clever: Mach das Richtige.
Du darfst es auf keinen Fall vermasseln!
Und was, wenn doch mal was schiefgeht? Keine Panik! Geh schnell zurück auf den richtigen Weg und fang an, klügere Entscheidungen zu treffen.
Ich erinnere mich noch genau an die vielen Höhen und Tiefen, die ich als Teenager durchgemacht habe. Eigentlich begannen meine Probleme schon bei meiner Geburt. Meine Backen waren so dick, dass der Arzt nicht wusste, auf welches Ende er mir den obligatorischen Klaps geben sollte. Du solltest mal meine Babyfotos sehen – meine Backen hingen mir wie dicke Ballons aus dem Gesicht! Deswegen wurde ich dauernd gehänselt.
Einmal war ich mit den Kids aus der Nachbarschaft beim Trampolinspringen. Plötzlich sagte Susan: »He, seht euch mal an, wie bei Sean die Backen hüpfen! Die sind sooo dick.« Mein kleiner Bruder David wollte mich verteidigen und sagte: »Sie sind gar nicht dick – das sind doch alles nur Muskeln!« Von da an hatte ich meinen Spitznamen weg: Muskelbacke.
Auf der Junior High School wurde alles noch schlimmer. Scott, ein Typ aus der achten Klasse, hat mich ständig wegen meiner dicken Backen fertiggemacht. Jeden Tag nach Mathe wartete er mit seinen Freunden auf dem Flur auf mich. Ich versuchte immer, ganz schnell abzuhauen. Doch einmal war ich zu langsam. Scott drängte mich in eine Ecke und sagte:
»He, Covey, du feiger Fettsack! Warum rennst du immer weg?«
Dann schlug er mir mit voller Wucht in den Magen. Ich bekam keine Luft. Außerdem hatte ich viel zu viel Angst, um mich zu wehren. Nach dieser Sache ließ Scott mich in Ruhe. Aber ich fühlte mich wie ein mieser Verlierer.
Als ich auf der High School war, gab sich das mit den dicken Backen. Dafür hatte ich jetzt andere Probleme. Schon in der ersten Woche fragten mich ein paar ältere Jungs, ob ich bei ihrer Clique dabei sein wollte. Sie rauchten und tranken, was das Zeug hielt. Da wollte ich nicht mitmachen. Aber ich wollte die Typen auch nicht beleidigen. Und dann waren da auch noch die Mädels. Eins von ihnen hat mich ganz schön angebaggert. Sie war echt hübsch. Aber ich war unsicher, wie ich darauf reagieren sollte.
Oh, Mann! Ich hatte so viele Fragen. Mit wem sollte ich meine Freizeit verbringen? Was ist mit den Mädels? Welche Fächer sollte ich wählen? Sollte ich zu allen Partys gehen? Wie konnte ich Schule, Sport und meine Freunde unter einen Hut bringen?
Ich musste mich entscheiden – aber wie??? Damals habe ich eine Sache noch gar nicht begriffen: Alle diese Entscheidungen gehörten zu den wichtigsten in meinem ganzen Leben. Das wurde mir allerdings erst viel später klar. Aber z