: Clare Connelly
: Halt mich in deinen Armen für immer!
: Cora Verlag
: 9783733713928
: Julia
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Nur eine Nacht will Hannah mit dem faszinierenden Leonidas Stathakis verbringen - eine Nacht voll Verlangen und Leidenschaft, um ihr gebrochenes Herz zu heilen. Nachdem ihr Verlobter sie betrogen hat, fühlt sie sich in Leos starken Armen begehrt und sinnlich. Doch die Nacht bleibt nicht ohne Folgen. Sofort bietet der vermögende Grieche an, sie zu heiraten. Allerdings nicht aus Liebe, sondern, um seinem Kind eine Familie zu geben. Denn Leo ist gebunden - an ein Versprechen, das er einer anderen gab. Und Hannahs Herz droht erneut zu zerbrechen ...



<p>Clare Connelly liebt Liebesromane - von Jane Austen bis E L James. Nachdem sie lange erfolgreich Selfpublisherin war, ging 2017 ihr Traum in Erfüllung, als ihr erstes Buch bei einem Verlag erschien. Seitdem ist sie nicht mehr zu stoppen. Clare liest und schreibt leidenschaftlich gerne, und lebt in einem kleinen Bungalow am Meer mit ihrem Traum-Ehemann, zwei kleinen Kindern und einem fleißigen Team von MacBooks.</p>

1. KAPITEL

Hannah war nicht mit der Absicht nach Chrysá Vráchia gekommen, ihre Jungfräulichkeit zu verlieren.

Sie befand sich auf dieser traumhaften griechischen Insel, weil sie unter Schock gestanden und aus Australien hatte fliehen müssen – vor ihrer kontrollsüchtigen Tante, ihrem Onkel und der Cousine, die für sie wie eine Schwester gewesen war. Bevor sie mit Hannahs Verlobtem geschlafen hatte.

Zwei Stunden, nachdem sie die beiden zusammen im Bett ertappt hatte, war sie am Flughafen angekommen und in das erstbeste Flugzeug gestiegen.

Damit war sie in diesem Paradies gelandet, von dem sie bereits so viel gehört hatte und das sie schon lange mit eigenen Augen sehen wollte. Goldfarbene Klippen, weiße Sandstrände, türkisfarbenes Wasser, üppige grüne Wälder … Der ideale Ort, um ihre Ersparnisse für die Flitterwochen durchzubringen und sich wieder zu fangen.

Offenbar gab es sogar hinter den dunkelsten Wolken einen Silberstreif am Horizont.

Nein, Hannah war nicht nach Griechenland gekommen, um ihre Jungfräulichkeit zu verlieren. Doch als ihr Blick immer wieder zu dem Mann auf der anderen Seite der Hotelbar glitt, spürte sie ein begehrliches Ziehen tief in der Brust – und noch etwas.

Rachedurst? Wut? Weder noch. Es war weniger primitiv, weniger berechnend.

Faszination.

Der Fremde hielt sein Glas in beiden Händen und schien zu grübeln. Er besaß eine dermaßen intensive Ausstrahlung, dass sich Hannahs Magen zusammenzog und ein ebenso neues wie reizvolles Verlangen durch ihren Körper flutete.

Angus hatte bis zur Hochzeit mit Sex warten wollen, und ihr war es recht gewesen. Sie hatte Angus geliebt. Es gemocht, wie er sie küsste und fest in den Armen hielt. Aber sie hatte sich nie wirklich nach ihm gesehnt. War nie bei seiner Berührung lustvoll erschauert oder hatte sich kurz vor dem Einschlafen seine Zärtlichkeiten ausgemalt.

Unbekümmert mit einem Mann zu schlafen, den sie nicht kannte – diese Vorstellung kam ihr vor wie die perfekte Reaktion auf die Tatsache, dass ihr Verlobter sie mit ihrer Cousine betrogen hatte.

Hannahs Magen krampfte sich zusammen, als Bilder von jenem Moment aufblitzten. Die Erinnerung war noch zu frisch.

Unabhängig davon machte der Mann den Eindruck, dass er in Ruhe gelassen werden wollte. Hannah beobachtete, wie eine Kellnerin an seinen Tisch trat und leise etwas sagte. Er schaute ihr nicht einmal in die Augen, als er antwortete. Stattdessen heftete er den Blick auf den tiefschwarzen Nach