: Florian Fritz
: Dolomiten Wanderführer Michael Müller Verlag 35 Touren mit GPS-kartierten Routen und praktischen Reisetipps
: Michael Müller Verlag
: 9783956549113
: 1
: CHF 10.50
:
: Sport- und Aktivreisen
: German
: 192
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
E-Book zur 1. Auflage 2020 Klassisch auf der sonnigen Seite der Alpen: zu Fuß durch die Südtiroler Dolomiten. Seit unser Hausautor Florian Fritz im Alter von sechs Jahren die Rosengartenumwanderung absolvierte (zum guten Teil auf den Schultern des Vaters), haben ihn die Dolomiten nicht mehr losgelassen. Enrosadüra - ladinisch für 'Alpenglühen' - ist auch für Erwachsene magisch: schroffe Felszacken, die im letzten Abendlicht rotgolden in den Himmel ragen. Dabei haben die Dolomiten nicht nur Fels und gewaltige Wände für Bergsteiger zu bieten, sondern 35 Touren für Familien, ambitionierte oder eher genießerische Wanderer. Beispielsweise auf der Seiser Alm, der größten Hochalm Europas, im Gadertal (dem ladinischen Val Badia) und dem anschließenden Hochabteital sowie rund um Villnösser und Grödner Tal und schließlich im Süden im Eggental und dem Val di Fassa.

Florian Fritz Hauptberuflich ist der studierte Sozialpädagoge im Sozialreferat der Stadt München beschäftigt. Die große Leidenschaft des freien Fotografen und Journalisten ist - seit jeher - das Reisen. 2007 übernahm Fritz die ersten Recherchetrips für den Michael Müller Verlag. 2012 erschien ein Wanderführer zum Gardasee in Co-Autorschaft. 2018 brachte er den ersten eigenen Reiseführer zum Latium heraus. Dutzende Reisen hat Florian Fritz nach Italien unternommen. Neben dem Bekannten das Unbekannte zu entdecken, lockt ihn wie die immerwährende Aussicht auf neue Fotos. Und natürlich - so gehört sich das südlich des Brenners - unverfälschte Küche, qualitätvolle Weine und ab und an ein kräftiger Espresso.
Wandern in den Dolomiten
Wandern in den Dolo­miten - da denkt man an kahle Fels­za­cken, steile Berg­grate, das Al­pen­glü­hen und Kö­nig Lau­rins Reich im Rosen­garten. Tatsächlich haben sich die berühmten Dolo­mi­ten­sagen, die im ladinischen Sprachgebiet über Jahrhunderte überliefert wurden, bis in die Gegenwart als lebendiger Beweis dafür erhalten, dass die Dolomiten eine zutiefst geheim­nis­volle, mystische Region sind. Das beschränkt sich aber nicht nur auf die felsigen Gipfel­regionen, sondern setzt sich über finstere Kiefern­wälder, flammende Lär­chen­haine, blumenübersäte Almwiesen bis hinunter in steile Talschluchten fort, an deren Hängen uralte Bauern­häuser wie Adlernester kleben. Und in all diesen Höhenzonen lässt es sich wandern!
Die Touren dieses Wanderführers konzentrieren sich auf das Herz des UNESCO-Naturerbes Dolomiten mit Rosengarten, Langkofel und Sellastock. Vom einfachen Almen-Spaziergang über eine kulinarische Höfe-Tour bis zum hochalpinen Hütten-Hopping ist alles dabei.
Das Schönste daran ist: Sobald man sich etwas abseits der Haupt­rou­ten bewegt, früh am Morgen aufbricht und nicht gerade den August als Wandermonat wählt, ist man oftmals alleine unterwegs. Und ir­gend­wo findet sich dann bestimmt eine Hütte zur Einkehr. Bei einem deftigen Knödeltris, einem üppigen Kaiserschmarrn oder einer wür­zigen Schinkenplatte, dazu ein süffiger Rotwein, schweift der Blick gedan­kenverloren und heiter über steinerne Wände und Zacken - wohl dem, der in den Dolomiten wandert!

Blick auf Zallinger Schwaige und Seiser Alm (Tour 15)

Wanderregionen­
Die Wanderungen in diesem Buch beziehen sich auf den zen­tralen, ausschließlich deutsch­spra­chigen Teil der Dolomiten östlich der Etsch, vom Schlern bis zum Gadertal und umfassen damit den Kern derUNESCO-Welterberegion(→Kasten).

Sommerliche Hochfläche Col Raiser

Unterteilt sind sie in folgende Regionen, die sehr unterschiedlich sind: Villnößtal, Grödner Tal, Seiser Alm und Schlern, das Rosen­gar­ten­gebiet und das obere Gadertal. Letzteres lässt sich leicht über Vill­nöß­tal (Würzjoch) und Grödner Tal (Grödner Joch) erreichen und wird bei einem Urlaub daher oft kombiniert. Das Grödner Tal lässt sich wie­de­rum gut über den Panider Sattel mit der Seiser Alm verbinden.
Villnößtal(Touren 1-6):Es ist das bei Weitem ruhigste und ur­sprüng­lichste Wandergebiet. Das mag auch daran liegen, dass es am Fuß der mächtigen Geislerspitzen keinerlei Liftanlagen gibt. Nicht alle Bewoh­ner des Tales sind damit zufrieden. Immer wieder gab es Über­le­gun­gen, das Villnößtal mit der Seceda zu verbinden - glücklicherweise blieb es bislang bei vagen Ideen.
Grödner Tal(mit Sella und Puez,Touren 7-17):In diesem breiten Tal finden sich zahlreiche Liftanlagen und touristisch erschlossene Orte (St. Ulrich, St. Christina, Wolkenstein) mit zehntausenden Hotelbetten und viel Durchgangsverkehr. Eigentlicher Schwerpunkt ist hier der Win­ter­sport. Am Talschluss erheben sich der Langkofel und der mächtige Sellastock und laden zu hochalpinen Touren ein.
Seiser Alm(Touren 18-25):Die Orte Kastelruth, Seis und Völs unter­halb der Alm sind dörflicher geblieben, wiewohl ebenfalls sehr touris­tisch. Hier gibt es Weinanbau und zahlreiche gut erhaltene mittel­alter­liche Höfe. Die Seiser Alm selbst, d