: Silver James
: Red Dirt Royalty (7-teilige Serie)
: Cora Verlag
: 9783733729080
: eBundle
: 1
: CHF 8.90
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 1008
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

KÜSSE, DIE NUR LÜGEN WAREN?
Heiße Küsse - kalter Verrat! Cassie erfährt, dass die Nächte mit Chance nur Lügen waren. Er verschwieg, dass er zu den Barrons gehört. Zu der Familie, die ihr die Ranch nehmen will! Um ihr Zuhause wird Cassie kämpfen. Aber kommt sie auch gegen ihre verräterische Sehnsucht an?
HEIßE TRÄUME, VERBOTENE NÄHE
Albtraum oder Wunschtraum? Benommen erwacht Cord nach der Explosion auf seiner Ölplattform in der Klinik. Und an seinem Bett steht die schöne Jolie Davis: die Frau, die er begehrt, aber nie mehr lieben darf - unüberwindlich steht der Hass ihrer Familien zwischen ihnen!
DENN ROT IST DIE FARBE DER LIEBE
Georgies Herz schlägt für ihren Chef Clay Barron. Klar, dass sie dem smarten Politiker nicht widerstehen kann, als er sie küsst. Doch es darf nur eine Affäre sein! Schließlich will Clay Präsident werden, und sie kann ihm niemals eine schillernde First Lady sein ...
IM BETT DES MILLIARDÄRS
Im Halbschlaf spürt Savannah eine warme, starke Hand auf ihrem Körper, räkelt sich wohlig - und ist plötzlich hellwach! Wer ist der Fremde in ihrem Hotelbett? Es ist unerhört - wenn es sich nicht so verteufelt gut anfühlen würde, was er da gerade macht ...
MIT DEM FEIND IM BETT?
Als Cash Barron auf dem Überwachungsmonitor die rot-gelockte Schönheit im Cocktailkleid sieht, ist er alarmiert. Woher kennt er sie bloß? Doch ehe er sich erinnert, erlöschen alle Lichter. Das elegante Spielcasino seiner Familie wird überfallen! Cash reagiert blitzschnell - und bringt die sexy Fremde in seine Luxussuite ...
NUR EINE PRICKELNDE NACHT?
Ein hoher Preis für eine Affäre! Als Pippas High-Society-Familie von der Beziehung mit Kaden erfährt, wird Pippa enterbt. Kaden ist nicht standesgemäß! Er will ihr helfen und macht ihr einen Antrag, doch Pippa lehnt ab. Denn nie hat er gesagt, dass er sie liebt ...
HALT MICH WARM IN KALTEN NÄCHTEN
Eingeschneit mit einem Traummann! Die hübsche Polizistin Quin verbringt eine eiskalte Winternacht mit Countrystar Deacon vor dem Kaminfeuer. Eigentlich soll sie in einem brisanten Fall ermitteln - und die Finger von Deacon lassen! Aber zwischen ihnen knistert es so heiß ...

1. KAPITEL

Clayton Barron beherrschte den Raum – schon mit den ersten Sätzen hatte er sich Zugang zu Herz und Verstand seiner Zuhörer verschafft. Es gelang ihm mit der Kraft seiner Stimme und seinen überzeugenden Worten. So liebte er es. Er war dazu bestimmt, US-Senator zu sein – und mehr. Gerade sprach er auf der Tagung derWestern States Landowners Association in Phoenix, Arizona. Die Worte kamen ihm leicht über die Lippen, seine Stimme klang aufrichtig.

Georgeanne Dreyfus, seine Pressesprecherin, hatte die Rede geschrieben und ganz auf die Bedürfnisse der Zuhörer abgestimmt. Die kunstvoll gesetzten Worte drückten die richtigen Knöpfe. Und genau wie sie es am Abend zuvor im Hotel geübt hatten, hielt er einen Moment inne, hob dann das Kinn und straffte die Schultern.

„Ich verstehe Ihre Frustration. Mein Ururgroßvater hat seine Ranch aufgebaut, lange bevor Oklahoma den Status eines Bundesstaats erhielt. Er hat die Ranch mit seinen eigenen Händen beackert. Er hat Stürme, Feuer, Dürren und Fluten überlebt, damit er das Land seinen Kindern und deren Kindern vererben konnte.“ Er atmete hörbar ein, sein Gesichtsausdruck veränderte sich. „Es ist an der Zeit, dass wir unser Familienerbe würdigen. Wir leben auf dem Land. Bearbeiten es jeden Tag unseres Lebens, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Es ist an der Zeit, dass wir die Regierung auffordern, sich rauszuhalten. Wir dürfen nicht länger zulassen, dass uns die Hände durch willkürliche Vorschriften und Gesetze gebunden werden. Es ist an der Zeit, dass wir uns zurückholen, was uns gehört.“

Frenetischer Applaus brach aus, und Clayton sonnte sich in der Bewunderung der Menge. Nach langen Standing Ovations trat der Präsident des Verbands ans Rednerpult, um ihm die Hand zu schütteln und zu danken. Clay blickte zum hinteren Bereich des Raums. Sein Stabschef zeigte diskret mit dem Daumen nach oben. Neben ihm stand der Chef seines persönlichen Sicherheitsteams, dessen rastloser Blick den Raum überflog. Der Moment war gekommen, sich Hände schüttelnd durch die Menge Richtung Ausgang zu bewegen. Ihm blieb noch eine Stunde, um von Phoenix nach Scottsdale zu seinem nächsten Termin zu kommen, einem Fundraising-Dinner mit einigen der wichtigsten Unterstützer der Partei.

Sein Blick wanderte zu der schemenhaften Gestalt direkt hinter der Bühne. Georgie. Er musste sie nicht deutlich sehen, um zu wissen, wie sie aussah – exakt geschnittener Pony, das Haar aus dem Gesicht gekämmt und hochgesteckt, schwarzes Brillengestell. Er hatte schon mehr als einen Journalisten sagen hören, sie habe die erotische Ausstrahlung einer Bibliothekarin. Die ganze Zeit hatte Georgie im Hintergrund gestanden und vermutlich jedes seiner Worte lautlos mit den Lippen geformt. Er zog einen Mundwinkel hoch und zwinkerte ihr zu. Georgie gehörte fast seit Beginn zu seinem Team. Er vertraute auf ihr Gespür für gute Öffentlichkeitsarbeit. Sie hatte hart für ihn gearbeitet, und er wusste ihre Leistung zu schätzen. Er war froh, sie an seiner Seite zu haben.

Er richtete den Blick auf den hinteren Teil des Zuschauerraums und neigte den Kopf – das Signal für Georgie zu gehen. Kaum hatte er die Bühne verlassen, trat Boone Tate, sein Stabschef und Cousin, neben ihn.

Boone neigte sich näher zu ihm. „Hunt sagt, dass draußen eine Gruppe Demonstranten steht. Die Polizei hat sie im Griff, aber wir sollten nicht mehr zu lange bleiben.“

Kein Problem für Clay. Ein schnelles Händeschütteln hier, ein paar kurze Worte dort, nirgends stehen bleiben, sich immer auf sein Ziel zubewegen – den Ausgang. Sie erreichten die Lobby des Kongresszentrums wenige Minuten später. Draußen wartete eine ausgelassene Menge auf Clays Erscheinen. Eine zweite, bedrohlichere Gruppe drängte gegen die Linie der Ordnungshüter.

Hunter Tate, Sicherheitschef und Boones älterer Bruder, schob Clay weg von den breiten Türen. „Wir nehmen den Hinterausgang. Unsere Wage