: Sheila Roberts
: Weihnachtsbote auf vier Pfoten
: beHEARTBEAT
: 9783732585434
: 1
: CHF 4.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 288
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Manch al braucht das Glück einen Schubs mit der Pfote ...

Der herrenlose Kater Ambrose sieht sich schon in den ewigen Jagdgründen, als ihm in letzter Sekunde Feuerwehrmann Zach das Leben rettet. Prompt folgt er Zach nach Hause. Der ist davon gar nicht begeistert und versucht, den anhänglichen Streuner wieder loszuwerden - vergeblich. Um sich bei seinem Lebensretter zu revanchieren, beschließt der Kater, dem Beziehungsmuffel Zach in Sachen Liebe auf die Sprünge zu helfen. Denn für Ambrose steht fest: Die nette Verkäuferin aus der Zoohandlung ist genau die Richtige für ihn ...

Anrührende Romantic Comedy mit einem Kater, der Ihr Herz im Sturm erobern wird!

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



<p><strong>Shei a Roberts</strong> lebt mit ihrem Ehemann und drei Kindern an einem kleinen See im Staat Washington im äußersten Nordwesten der USA. Wenn sie sich nicht gerade mit Freundinnen trifft oder Tennis spielt, schreibt sie fleißig über die Themen, die Frauen am meisten lieben: Familie, Freunde und Schokolade.</p><p> <br></p>

Kapitel Eins


Wer ein ernstes Problem hat, beginnt gern, mit seinem Schöpfer zu feilschen, und Ambrose feilschte wie verrückt. Scharfe Zähne schnappten nach ihm, und sein ganzes Leben – oder genau genommen alle sieben – rollten noch einmal vor seinen Augen ab. Wenn dieser Hund ihn erwischte, war es aus.

Zu Hundefutter zu werden war eine sehr konkrete Möglichkeit, da der Baum, den Ambrose sich ausgesucht hatte, klein und der Ast, auf dem er hockte, nur ein dünner Zweig war, der kaum ein Kätzchen tragen konnte, ganz zu schweigen erst von einem ausgewachsenen Kater. Und die große schwarze Bestie dort unten schien Federungen an den Pfoten zu haben.

Ich werde alles tun, maunzte Ambrose.Alles! Aber lass mich bitte noch ein bisschen länger leben!

Dies war Leben Nummer sieben. Er wusste, dass er kein weiteres erhalten würde, doch er würde sich auch gern mit einem längeren begnügen, in dem er seine Tage gemütlich beenden könnte. Unter den gegenwärtigen Umständen wäre es allerdings ein Wunder, wenn er das noch erleben würde. Aber erst neulich hatte er Leute Lichterketten an den Häusern anbringen sehen, was bedeutete, dass in Kürze die Weihnachtssaison beginnen würde, und war Weihnachten nicht angeblich die Zeit der Wunder? Nicht dass Weihnachten je gut zu Ambrose gewesen wäre. Für ihn war es gewöhnlich die Zeit, in der er es irgendwie schaffte, sein Leben zu verlieren.

Deshalb überraschte ihn auch nicht, was ihm da gerade widerfuhr. Doch das bedeutete ja nicht, dass er es mögen musste. Was für ein schreckliches Ende, von einem blutrünstigen Straßenköter von einem Baum gezerrt und brutal ermordet zu werden! All diese Häuser und nicht ein einziges menschliches Wesen in der Nähe, um ihm an diesem kalten, grauen Morgen beizustehen! Aber auch das war eigentlich nicht sehr überraschend. Die Menschen kauften Häuser und hielten sich dann nur selten in ihnen auf … bis sie alt wurden und ihre Tage, so wie die seinen jetzt, gezählt waren.

Unter ihm fletschte der Hund wieder die Zähne und knurrte.

Ich brauche ein Wunder, schnell!

Nicht dass Ambrose eins verdiente. Er dachte an den kleinen Robbie, den er in seinem vierten Leben so manches Mal gekratzt hatte, und an Snoopy, Robbies armen Beagle, den er ständig schikaniert hatte. Er hätte dem Hund das Leben nicht so schwer machen sollen, aber damals war er schon ein wenig verbittert gewesen. Und wie er es genossen hatte, den alten Snoopy auf die Palme zu bringen, indem er auf ihn sprang, ihm die Krallen in den Rücken schlug und auf ihm durch das Haus ritt! Hi, hi. Das war …

… schlimm, sehr schlimm. Nie wieder würde er so gemein sein.

Warum nur hatte er sich keinen hohen, starken Baum zum Hinaufklettern gesucht statt dieses lächerlichen Ahornbäumchens? Was hatte er sich bloß dabei gedacht? Das ließ sich leicht beantworten. Sein einziger Gedanke war gewesen:Hau ab!

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